Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!

VM2 zerstört bei hoher Plattenlast das Dateisystem von VM1

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

Moderatoren: irix, Dayworker

Member
Beiträge: 18
Registriert: 22.07.2009, 18:09

Beitragvon jokecookie » 11.09.2009, 20:34

ich glaube wir kommen der sache näher. nein, keinen xen kernel, im prinzip diesen:

http://packages.ubuntu.com/hardy-update ... 24-virtual

Dieser sollte speziell für virtuelle Maschinen gebaut sein (und hier gibts ja die spezielle Ubuntu VMWARE Distri JeOS - die ich aber nicht einsetze).

ABER ich habe gerade folgendes gegoogelt:
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=629793

If you want to run the Linux Virtual kernel (which is more designed for vmware workstation etc) you'd better install ubuntu jeos 7.10 [...]

My opinion is that ubuntu jeos / virtual kernel is simply not designed to run under esx. I had a lot of problems with it and the maintainers of the virtual kernel do not plan to support the lsi logic controller which simply results in less performace by using the old bus logic controller. If you need fast disk i/o dont install it.


er spricht zwar vom ESX, aber das wird man wars. auf den Server2 umlegen können.

Ein Versuch ist es mal wert.

King of the Hill
Beiträge: 13650
Registriert: 01.10.2008, 12:54
Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...

Beitragvon Dayworker » 11.09.2009, 20:45

Diese Extra-Kernel kannst du dir bei VMware sparen. Der Vanilla-Kernel der Distri reichte bisher immer aus und ist meines Wissens nach der einzigste getestete Kernel. Für Timing-kritische Sachen, die einen Rt-Kernel brauchen, eignet sich für mein Verständnis von VT bisher keine VT-Lösung mit einem Hypervisor-Typ 2. Dazu ist die Last des Hosts nicht vorhersehbar und die VM bekommt davon durch die vollständige HW-Unabhängigkeit bei VMware auch nichts mit.

Member
Beiträge: 18
Registriert: 22.07.2009, 18:09

Beitragvon jokecookie » 11.09.2009, 20:49

danke für die info. die VM2(louise) fährt grad mit standard kernel hoch, die produktive(VM#1, thelma) wird heute Mitternacht mit Standardkernel frisch rebootet.

bin gespannt und habe wieder hoffnung :)

VIELEN DANK shcon mal!

King of the Hill
Beiträge: 13650
Registriert: 01.10.2008, 12:54
Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...

Beitragvon Dayworker » 11.09.2009, 21:09

Da kann man ja nur die Daumen drücken. Wenn es nicht funktioniert, siehst du es ja spätestens am Montag. Bild

Member
Beiträge: 18
Registriert: 22.07.2009, 18:09

Beitragvon jokecookie » 12.09.2009, 23:23

So, ich bin wieder, ich glaub ich bin der einzige der momentan in diesen Businesscenter im Büro sitzt, fast schon gruselig (überhaupt weil der zweite Aufzug defekt ist und die Türen non-stop automatisch auf und wieder zu gehen) *g*

Ich hab jetzt gestern und heute damit verbracht mit VMware zu spielen, Nagios zu installieren, die installierten Linuxe noch etwas zu optimieren usw.

Gleichmal vorweg, ich habe das Forum durchforstet und folgende Optimierungen an der VMware installation + den VMs vorgenommen:

/etc/sysctl.config --> vm.swappiness=0

bei den vmx-files habe ich folgende zeilen eingefügt:
debug = "FALSE"
logging = "FALSE"
MemTrimRate = "0"
MemAllowAutoScaleDown="FALSE"
mainMem.useNamedFile = "FALSE"
mainMem.partialLazyRestore = "FALSE"
mainMem.partialLazySave = "FALSE"
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"
mks.enable3d = "false"
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"


UND JETZT ist die Sysload wirklich OK, bzw. hält sich in Grenzen, mehr also eine load von 2 bis max 3 hab ich nun nicht mehr provozieren können. Man kann nun sagen die VMs laufen stabil. Allerdings ist die Platten Geschwindigkit noch immer unter aller Sau. Ich hab jetzt mal hdparm angeworfen (im übrigen, vor den oben genannten Verbesserungen wurden die vm's nach 2-3 hdparm durchläufen immer langsamer, das ist nun weg).

Hier die hdparm Werte (hdparm -t)

Code: Alles auswählen

vmware server:
/dev/md0
 Timing buffered disk reads:  274 MB in  3.02 seconds =  90.82 MB/sec

VM thelma:
/dev/sda1:
 Timing buffered disk reads:   98 MB in  3.06 seconds =  32.02 MB/sec

VM louise:
/dev/sda1:
 Timing buffered disk reads:   76 MB in  3.09 seconds =  24.61 MB/sec

Mein Notebook daheim schafft 40MB/sec, mein PC hier im Büro 85MB/sec.


Die Werte auf den VM's varieren zw 20-30 MB/sec. Ist so ein niedriger Wert normal?

----------------------------------------------------------------------------------------------------
gut ich habe mich dann mit den langsamen platten vorerst abgefunden, da ich keine Lösung fand. Interessant finde ich allerdings den verbrauchten Arbeitsspeicher auf dem Host und den virtuellen Maschinen. Angeblich verbraucht die VM#1(web,mail,mysql) nur 300MB an Speicher, und die VM#2 gar nur 40MB (Angaben aus dem WebAccess, ohne zu wissen wie er belegten Speicher definiert)

Mein VMware Host kommt lt free auch ohne verbrauchten Speicher aus... 2716 MB von 3041 sind cached, dh wirklich verbraucht sind nur knappe 300 MB, und das inkl. VMware Server, Nagios, und zwei VM's die jeweils 1GB Speicher zugewiesen haben.

Kann das sein?

Code: Alles auswählen

             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          1010        873        137          0         35        360
-/+ buffers/cache:        478        532
Swap:         2141          0       2141


King of the Hill
Beiträge: 13650
Registriert: 01.10.2008, 12:54
Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...

Beitragvon Dayworker » 12.09.2009, 23:59

Der Fred ist mittlererweile schon so lang, da hab ich nicht nur vergessen ob du ein 32 oder 64bit Host-OS hast und welches es genau war... Ubuntu 8.04 LTS in 32bit :?:

Wie schon mal geschrieben und von dir gemessen, ist der HDD-Durchsatz der VM nicht so berauschend und er wird durch den virtualisierten HDD-Controller in der VM ohne Schreibcache noch schlechter, je stärker die VM ausgelastet ist. Das ist halt der Preis den man für die vollkommene HW-Virtualisierung bei VMware zahlen muß, aber dafür läuft die VM auch unabhängig von der Host-HW wenn man von einigen CPU-Features (VT, SSEx, 3Dnow!) mal absieht.
Die Performance-Werte im VI-Client/Web-Access stimmen auch beim mir nicht die Bohne. Einzig die CPU-Auslastung von 100% stimmt, wobei die CPU-Geschwindigkeit mit 4800MHz auch Blödsinn ist. Ein E6600 hat 2400MHZ und 2 Kerne, Punkt. Mein Q6700 zeigt deshalb aber auch 10666MHz an, 2666MHZ und 4 Kerne wäre für mich wesentlich sinnvoller. Da sieht man gleich, ob ein Kern mangels Arbeit runtergetaktet hat.

Die Anzeige des benutzten RAMs ist auch abhängig von der Auslastung des Hosts. Wenn du da noch einige Hintergrund-Progs am laufen hast, verringert sich der für VMware zur Verfügung stehende RAM. Ich hab auf XP32 auch mehrere VMs mit 512MB am Start und die belegen laut "Process-Monitor" von Sysinternals.com trotzdem nur 445MB an Host-RAM. Ich arbeite halte nebenbei auch noch auf dem Host... Übrigens ist Beagle unter Linux berüchtigt für seine unkooperatives Verhalten, da werden schon mal 25% an CPU-Leistung nur dafür verschwendet!

Member
Beiträge: 18
Registriert: 22.07.2009, 18:09

Beitragvon jokecookie » 13.09.2009, 01:23

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Folgendes hab ich am laufen:
- VMhost: Ubuntu 8.04 Server Edition (mit Server Kernel)
- VM#1: Ubuntu 8.04 JeOS (jetzt mit standard Kernel, davor virtual-kernel)
- VM#2: Ubuntu 8.04 JeOS (auch mit standard Kernel)

---> hab übrigens zw. virtual und standard-kernel keinen Unterschied geschmeckt.

... also meinst du die 20-30 MB/s Datendurchsatz sind normal? Sind ja doch nur ein viertel des Durchsatzes am VMhost. Der Schreibcache ist auf den virtuellen Festplatten ist allerdings aktiviert (also die Performance Einstellung ist gesetzt). Aber wenn es da keine Chance gibt mehr rauszuholen, werd ich damit leben müssen :)

Bzgl. des Speichers. ich hab jetzt normals auf VM#1 und VM#2 direkt den Speicherverbrauch angeschaut, lt "free -m" brauchen die VMs wirklich nur 148 + 398 MB an Speicher. Der Rest wird unter Buffer und Cache aufgeführt.

Was mich halt so stutzig macht. Am VMhost läuft der VMWARE Server + Nagios + Apache, und dieser verbraucht nur 130MB Speicher. Da passen die 148+398 nicht rein =) Außer der verbrauchte Speicher der virutellen Maschinen läuft vielleicht unter "cached" oder "buffered". Ich mein, mich stört das jetzt nicht, das angeblich von den 3000 MB RAM, 2750 nicht verwendet werden, ich würd' nur gern verstehen warum *gg*

So, aber nun genug für heute :)
patrick

Benutzeravatar
UNSTERBLICH(R.I.P.)
Beiträge: 14759
Registriert: 09.08.2003, 05:41
Wohnort: sauerland
Kontaktdaten:

Beitragvon continuum » 13.09.2009, 03:53

Ich mein, mich stört das jetzt nicht, das angeblich von den 3000 MB RAM, 2750 nicht verwendet werden, ich würd' nur gern verstehen warum *gg*


Das liegt an Linux - seit Workstation 4.5 ist das so - wird aber demnaechst bei WS 7 wieder besser - dann kann man wie bei Windows normal auch unter Linux wieder den vRAM im echten RAM vorhalten.
Geduld ...

King of the Hill
Beiträge: 13650
Registriert: 01.10.2008, 12:54
Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...

Beitragvon Dayworker » 13.09.2009, 20:28

Der folgende Vergleich hinkt zwar etwas, aber er ist am anschaulichsten. Beispiel 3D-Grafik, render mal eine Szene per 3D-HW und dann dieselbe nur per Emulation auf der CPU. Da liegen bisher immer Welten dazwischen.
Das Viertel im Vergleich zur Host-Rate ist also schon okay, weil es nur virtuelle Hardware gibt. Ein bisken mehr rauskitzeln im Gast könntest du mit SSDs im Host, allerdings zu welchem Preis und möglichen Platzverlust.


Zurück zu „VMserver 2“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste