Hallo zusammen,
ich habe zu Testzwecken einen ESX3i (letztes Update) eingerichtet.
Der Server hat einen Intel GBit Netzwerkadapter der in der Netzwerkkonfiguration auch
sauber angezeigt wird. Wenn ich auf den Datastore zugreife
(sowohl über den Datastore Browser als auch direkt mit WsnSCP) zu, ist die
die Übertragungsrate extrem schlecht. WinSCP zeigt mir eine Übertragungsleistung
von ca. 1500 KBit an. Die Netzwerkauslastung im Taskmanager schwankt zwischen 1 und 2 Prozent. Bestenfals hatte ich Ergebnisse von ca. 3500 KBit.
Es dauert Ewigkeiten bis ich eine neue Maschine übertragen habe. Backups sind so ebenfals schwer möglich.
Die Hardware ist zwar nicht mehr letzter Stand, sollte aber reichen. Compaq 380G2 mit Dual P3 1266 MHz, 2 GB Ram, 6 x 18 GB SCSI mit 15.000 rpm als Raid 5 an Smart Array5i.
Bei Zugriff auf den Datastore laufen keine VM Maschinen. Alle sind down.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Lösungsansätze.
Ich habe die Frage auch schon Administrator Forum gestellt, leider aber null Antworten.
Deshalb probiere ich es jetzt mal hier im VMware Forum.
Danke
Martin
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
ESX3i Zugriff auf Datastore trotz GBit langsam
-
- Profi
- Beiträge: 993
- Registriert: 31.03.2008, 17:26
- Wohnort: Einzugsbereich des FC Schalke 04
- Kontaktdaten:
ESX3i Zugriff auf Datastore trotz GBit langsam
Hallo,
VMware empfiehlt, das Autosensing für alle verwendeten NIC's zu deaktivieren und die maximale Einstellung zu verwenden.
In deinem Fall also 1000MB/FD für die NIC's UND die Switch Ports.
Wie schnell ist den deine Quelle, denn wenn ich dich richtig verstanden habe, kopierst du Daten von außerhalb in die ESX Umgebung?
Und um was für einen Datastore handelt es sich, lokal, iSCSI oder SAN?
Wenn du z.B den SW iSCSI Initiator verwendest, dann wird deine NIC doppelt genutzt, einmal für den Transfer der VM's zum ESX Server und dann noch über die selbe NIC vom Server zum Storage.
Das Management Interface deines ESXi Servers läuft dann auch noch darüber, somit kann die NIC schon ordentlich ausgelastet sein.
Dann noch ein paar Kollisions im Netzwerk und schon hast du das Gefühlt, du könntest deine Daten schneller rübertragen als übers LAN kopieren
Gruß
Ralf
VMware empfiehlt, das Autosensing für alle verwendeten NIC's zu deaktivieren und die maximale Einstellung zu verwenden.
In deinem Fall also 1000MB/FD für die NIC's UND die Switch Ports.
Wie schnell ist den deine Quelle, denn wenn ich dich richtig verstanden habe, kopierst du Daten von außerhalb in die ESX Umgebung?
Und um was für einen Datastore handelt es sich, lokal, iSCSI oder SAN?
Wenn du z.B den SW iSCSI Initiator verwendest, dann wird deine NIC doppelt genutzt, einmal für den Transfer der VM's zum ESX Server und dann noch über die selbe NIC vom Server zum Storage.
Das Management Interface deines ESXi Servers läuft dann auch noch darüber, somit kann die NIC schon ordentlich ausgelastet sein.
Dann noch ein paar Kollisions im Netzwerk und schon hast du das Gefühlt, du könntest deine Daten schneller rübertragen als übers LAN kopieren

Gruß
Ralf
Hallo zusammen,
das kopieren mit dem Converter hat leider auch nichts gebracht. Immer zwischen 2 und 3 % Netzwerklast. Mehr ist nicht möglich.
Die Netzwerkkarte ist auf 1000Mbit eingestellt. Autosensing ist ausgeschaltet.
Der Datasore ist lokal. (6 Platten als Raid5)
Ich versuche einfach Kopien meiner VM-Maschinen auf einen anderen Server zu kopieren und bei Bedarf wieder zurück zu kopieren. Das Kopieren läuft über den Datastore Browser oder über WinSCP. Beides dauert leider ewigkeiten. Alle Maschinen sind beim Kopieren Down.
Ich hab da keinen Ansatz mehr.
Grüße Martin
das kopieren mit dem Converter hat leider auch nichts gebracht. Immer zwischen 2 und 3 % Netzwerklast. Mehr ist nicht möglich.
Die Netzwerkkarte ist auf 1000Mbit eingestellt. Autosensing ist ausgeschaltet.
Der Datasore ist lokal. (6 Platten als Raid5)
Ich versuche einfach Kopien meiner VM-Maschinen auf einen anderen Server zu kopieren und bei Bedarf wieder zurück zu kopieren. Das Kopieren läuft über den Datastore Browser oder über WinSCP. Beides dauert leider ewigkeiten. Alle Maschinen sind beim Kopieren Down.
Ich hab da keinen Ansatz mehr.
Grüße Martin
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13043
- Registriert: 02.08.2008, 15:06
- Wohnort: Hannover/Wuerzburg
- Kontaktdaten:
Ich hab aehnliche Probleme.... ein Restore mit dem Converter geht mit 67Mbit voran. Das heist das fuer die 650GB VM ca. 8h gebraucht werden. Wenn ich das vcbrestore aus der COS eines ESX benutze und die Daten von einem NFS Mount hole dann komme ich auf 330-450Mbit.
Was garnicht ging ist aus der COS heraus einen SMB mount zumachen. Das war genau so langsam wie der Converter und hatte noch den Nachteil das wenn man Monotith Flat Dateien hatte man diese wegen ihrer Groesse nicht in der COS sehen konnte. Ein Restore war dann somit nicht Moeglich.
Gruss
Joerg
Was garnicht ging ist aus der COS heraus einen SMB mount zumachen. Das war genau so langsam wie der Converter und hatte noch den Nachteil das wenn man Monotith Flat Dateien hatte man diese wegen ihrer Groesse nicht in der COS sehen konnte. Ein Restore war dann somit nicht Moeglich.
Gruss
Joerg
Re: ESX3i Zugriff auf Datastore trotz GBit langsam
kastlr hat geschrieben:Hallo,
VMware empfiehlt, das Autosensing für alle verwendeten NIC's zu deaktivieren und die maximale Einstellung zu verwenden.
In deinem Fall also 1000MB/FD für die NIC's UND die Switch Ports.
Kannst Du mir dafür mal die Quelle mitteilen? Meine Info war bisher, daß dies nur für 100MBit Verbindungen gilt, und für 1000MBit grundsätzlich Autosensing aktiv bleiben sollte.
(Das hilft aber trotzdem nicht merklich gegen die eingeschränkte Netzwerkgeschwindigkeit aus der Console...)
Martin
Moin, moin,
wir verwenden Veeam FastSCP, hierfür ist der Port 2500 zu öffnen.
Kannst Du ja einmal versuchen.
Wahrscheinlich liegt es an dem Storage Controller, es gibt einige Typen die zwar kompatibel mit ESX/ESXi sind, jedoch unter diesem Betriebssystem nur eine erbärmliche Perfomance beim kopieren bieten (bei uns LSI 3080X auch nur mit max. 4 MByte/s), egal ob lesend oder schreibend.
Was war denn vorher für ein Betriebssystem auf der Maschine drauf, war da die Geschwindigkeit besser?
wir verwenden Veeam FastSCP, hierfür ist der Port 2500 zu öffnen.
Kannst Du ja einmal versuchen.

Wahrscheinlich liegt es an dem Storage Controller, es gibt einige Typen die zwar kompatibel mit ESX/ESXi sind, jedoch unter diesem Betriebssystem nur eine erbärmliche Perfomance beim kopieren bieten (bei uns LSI 3080X auch nur mit max. 4 MByte/s), egal ob lesend oder schreibend.
Was war denn vorher für ein Betriebssystem auf der Maschine drauf, war da die Geschwindigkeit besser?
Ja, das Problem habe ich auch. Leider habe ich die Lösung noch nicht finden können.
http://vmware-forum.de/viewtopic.php?t=13653
http://vmware-forum.de/viewtopic.php?t=13653
-
- Profi
- Beiträge: 993
- Registriert: 31.03.2008, 17:26
- Wohnort: Einzugsbereich des FC Schalke 04
- Kontaktdaten:
ESX3i Zugriff auf Datastore trotz GBit langsam
Hallo Martin,
nach Durchsicht einiger VMware sowie VMworld Dokumente muß ich dir Recht geben, für GigE ist es offenbar nicht erforderlich/empfohlen, von der Einstellung Autosensing abzuweichen.
Gruß
Ralf
nach Durchsicht einiger VMware sowie VMworld Dokumente muß ich dir Recht geben, für GigE ist es offenbar nicht erforderlich/empfohlen, von der Einstellung Autosensing abzuweichen.
Gruß
Ralf
Jetzt wollte ich doch mal FastSCP ausprobieren und musste feststellen, dass es nicht läuft. Nach ein bischen stöbern habe ich beim Hersteller die folgende Aussage gefunden.
You cannot connect to the ESX3i host via Veeam FastSCP because there is no Service Console.
Officially we don’t support ESX 3i. We will support it in the later releases.
Hat da jemand noch einen Trick auf Lager oder geht es wirklich nicht?
Danke Martin
You cannot connect to the ESX3i host via Veeam FastSCP because there is no Service Console.
Officially we don’t support ESX 3i. We will support it in the later releases.
Hat da jemand noch einen Trick auf Lager oder geht es wirklich nicht?
Danke Martin
Problem lokalisiert und gelöst.
Es liegt in der Tat an der verbauten Hardware.
Ich hatte in meinem Server eine Intel Pro 1000 MT Desktop Adapter ( 32Bit ) verbaut.
Ich habe die Karte mal gegen einen HP 7771 GB ( 64 Bit ) Adapter getauscht.
Die Workstation hat dafür die Intel Pro 1000 MT bekommen.
Und siehe da, beim Kopieren 10 bis 12 % Netzwerkauslastung.
Mehr ist wohl mit meinen Maschinen nicht möglich, da der gute P3 für die
Kopieraktion einen Prozessor voll auslastet und die Workstation (P4 2GHz)
bei 70 bis 80% Prozessorlast schnauft.
Mit modernerer Hardware schafft man dann bestimmt mehr. Ich werde das bei Gelegenheit mal auf einer größeren Maschine testen.
Man sollte also immer professionelle Serverhardware benutzen. Das habe ich zumindest gelernt.
Danke für die Unterstützung.
Grüße Martin

Es liegt in der Tat an der verbauten Hardware.
Ich hatte in meinem Server eine Intel Pro 1000 MT Desktop Adapter ( 32Bit ) verbaut.
Ich habe die Karte mal gegen einen HP 7771 GB ( 64 Bit ) Adapter getauscht.
Die Workstation hat dafür die Intel Pro 1000 MT bekommen.
Und siehe da, beim Kopieren 10 bis 12 % Netzwerkauslastung.
Mehr ist wohl mit meinen Maschinen nicht möglich, da der gute P3 für die
Kopieraktion einen Prozessor voll auslastet und die Workstation (P4 2GHz)
bei 70 bis 80% Prozessorlast schnauft.
Mit modernerer Hardware schafft man dann bestimmt mehr. Ich werde das bei Gelegenheit mal auf einer größeren Maschine testen.
Man sollte also immer professionelle Serverhardware benutzen. Das habe ich zumindest gelernt.

Danke für die Unterstützung.
Grüße Martin
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste