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6 GB RAM mit einem Windows Server

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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6 GB RAM mit einem Windows Server

Beitragvon fe333 » 23.10.2006, 08:10

Hallo!

Bei unseren Überlegungen einige Maschinen auf einem VMWare Server mit Windows 2003 als Host System einzusetzen, kam die Frage auf, ob wir die geplanten 6 GB RAM mit einem normlaen Windows 2003 Server als Host überhaupt nutzen können.
Windows 2003 Server kann standardmäßig ja nur mit 4 GB umgehen.

Können die virtuellen Maschinen den Speicher trotzdem komplett nutzen?

Danke vorab.

Gruss
fe333

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Beitragvon gerhardg » 23.10.2006, 10:41

w2k3 x32 => etwa 3,3-3,5gb ram
w2k3 x64 => kein problem
w2k3 x32 enterprise => mit aktivierten pae kein problem

ich würde zu w2k3 enterprise r2 raten. hier darf man zusätzlich 4 w2k3 standard vm´s laufen lassen wenn der host sonst keine weiteren dienste anbietet (file, print,..).

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Beitragvon ostekl1 » 23.10.2006, 15:33

... oder eben einfach Linux installieren, dann können die 6GB auch genutzt werden.

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Beitragvon al!ve » 23.10.2006, 16:47

... was aber nicht als akzeptable Antwort auf die Frage nach einem Windows-Server zu sehen ist.

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Beitragvon devzero » 09.11.2006, 10:05

>ich würde zu w2k3 enterprise r2 raten.
wenn man die nötige kohle dafür hat und ein reiches unternehmen in redmond noch reicher machen will - dann ja!
;)

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Beitragvon al!ve » 09.11.2006, 10:25

Um die Frage hier mal ein wenig in die Breite zu ziehen:

Selbst habe ich das noch nicht bis in die letzte Tiefe erkundet, aber man hört doch an einigen Stellen, dass Tuning in Richtung "Jede VM bekommt sofort und komplett beim Start den ihr zugewiesenen RAM" auf Windows problemlos möglich, auf Linux dagegen nicht realisierbar ist.

Nun stellt sich für mich ernsthaft die Frage nach dem Host-OS.

Geplant sind zwei VMs mit Windows 2003 Server. Eine dient als Domain-Controller und DB-Server (MS SQL Desktop-Engine), die andere als Terminal-Server für fünf bis sieben Benutzer. RAM würde ich vermutlich 1GB/2.5GB verteilen und 512MB für den Host lassen.
Dass sich über den TS-Betrieb die Geister scheiden ist mir bewusst. Laut VMware -- bzw eher laut Citrix -- funktioniert das nicht zufriedenstellend. Allerdings gibt es im VMware-Forum deutlich zweigeteilte Meinungen. Einige sprechen von genügend Performance, auch jenseits der 20 Benutzer, für andere ist produktives Arbeiten ab 3 Benutzern nicht mehr möglich. Ich denke, da werde ich um ausprobieren nicht herum kommen.

Nun werde ich sicher keine 6 oder 8GB RAM verbauen, es werden wohl 4 werden. Ist schlicht eine Preisfrage, weitere 1000€ sind einfach nicht drin.
Diese 4GB sind aus nachvollziehbaren Gründen die Obergrenze an adressierbarem RAM in 32bit-Systemen.

Viele Betriebssysteme stehen nicht zur Wahl.
Einerseits würde ich gerne auf Debian setzen, da es ein schön schlankes Linux ist, das ohne viel Aufwand installiert und administriert werden kann. Allerdings lassen sich VMs unter Linux nicht so gut tunen, was das Speichermanagement anbelangt. "Nimm dir den dir zugeteilten RAM und gib ihn nicht mehr her" ist unter Linux bekanntlich nicht möglich.
Andererseits hätte ich eine ungenutzte Windows XP Pro-Lizenz rumliegen. Hier könnte ich die RAM-Zuteilung entsprechend steuern, nur kommt Windows mit den vollen 4GB RAM nicht so gut klar.

Auf 64Bit Windows XP will ich ungern umsteigen, auch wenn ich die 120€ die das etwa kostet wohl noch übrig hätte. Dafür hört man einfach zu viele "unausgereift" brüllen, unter anderem auch VMware selbst. Ein 64Bit Windows 2003 Server für 600€ oder mehr fällt definitiv aus dem Rahmen.

Irgend welche Meinungen? Die Frage ist jetzt eben was sinnvoller ist. Windows mit schlechterem Speichermanagement bei voller Speicherzuteilung, das dafür in der Lage ist, die VMs vollständig im Speicher zu halten und dadurch Performance erzeugt oder Linux, das gern mal durch die Gegend swappt, dafür aber die 4GB RAM voll nutzen kann.

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Beitragvon gerhardg » 09.11.2006, 11:50

mit einem 32bit windows kannst du höchstens 3,3-3,5gb ram ansprechen. nur die enterprise versionen können per pae mehr ram ansprechen.

des weiteren würde ich mich nicht auf hörensagen sondern fakten verlassen.

*) warum sollte die speicherzuweisung unter linux nicht funktionieren?
*) große citrix farmen laufen fast immer auf esx, citrix und vmware arbeiten sehr eng zusammen

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Beitragvon GTMK » 09.11.2006, 15:19

*) große citrix farmen laufen fast immer auf esx


Dieses Statement finde ich aber ziemlich gewagt... Hast Du einen so umfassenden Überblick über den Markt?

Ich gehöre zu denen, die sich anfangs mit Begeisterung daran gemacht haben, TS zu virtualisieren. Meine ersten Gehversuche, damals mit einem W2K-TS (ohne Citrix) auf ESX 1.5, waren durchaus vielversprechend. Mit einem W2K3 (mit MetaFrame XP) unter ESX 2 war das Antwortverhalten absolut unbefriedigend, und es ist mir nicht gelungen, es zu verbessern.

Unter ESX 3 _scheint_ es nach ersten Versuchen so, als ob sich das gebessert haben _könnte_.

Georg.

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Beitragvon continuum » 09.11.2006, 15:28

*) warum sollte die speicherzuweisung unter linux nicht funktionieren?


Wenn du weisst wie mann das unterLinux konfigurieren kann - raus damit.

Was unter Windows ganz selbstverstaendlich funktioniert hat unter Linux bisjetzt noch keiner hinbekommen - eingeschlossen Leute im US-forum ...

Unter Windows nimmt man einfach so eine Config.ini:

Code: Alles auswählen

datastore.name = "local"
defaultVMPath = "R:\vm\machines"
datastore.localpath = "R:\vm\machines\"
 
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"
prefvmx.useRecommendedLockedMemSize = "TRUE"
prefvmx.minVmMemPct = "100"
priority.grabbed = "normal"
priority.ungrabbed = "normal"
 
security.host.ruissl = "FALSE"
 
mainMem.partialLazySave = "FALSE"
mainMem.partialLazyRestore = "FALSE"
mainMem.useNamedFile = "FALSE"


Leider funktioniert das bei Linux nicht ...

... so gesehen kann ein 4GB Windows-server durchaus schneller sein als ein 6GB Linuxteil ...

Ulli

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Re: 6 GB RAM mit einem Windows Server

Beitragvon mhaegele » 09.11.2006, 15:36

fe333 hat geschrieben:Hallo!

Bei unseren Überlegungen einige Maschinen auf einem VMWare Server mit Windows 2003 als Host System einzusetzen, kam die Frage auf, ob wir die geplanten 6 GB RAM mit einem normlaen Windows 2003 Server als Host überhaupt nutzen können.
Windows 2003 Server kann standardmäßig ja nur mit 4 GB umgehen.

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Die Standardversion 32Bit kann max. 4 GB.
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Können die virtuellen Maschinen den Speicher trotzdem komplett nutzen?
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Zum Verständnis:
Die virtuelle Maschine kann nicht mehr (physikalischen) Speicher nutzen wie der "Wirt" zur Verfügung hat, (evtl. könnte es mit swappen mehr sein, das ist es aber dann auch nicht, was du willst ... ;-)).

Danke vorab.

Gruss
fe333

--------------------------------------------------------------------------------------
hth
MH

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Beitragvon gerhardg » 09.11.2006, 16:44

GTMK hat geschrieben:
*) große citrix farmen laufen fast immer auf esx


Dieses Statement finde ich aber ziemlich gewagt... Hast Du einen so umfassenden Überblick über den Markt?


durchaus, ich kenne kaum noch firmen die citrix nicht auf esx laufen lassen. es gibt natürlich durchaus anwendungen die problematisch waren (cad/cam print), aber die liefen auch ohne vmware nicht besonders gut.

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Beitragvon gerhardg » 09.11.2006, 16:55

continuum hat geschrieben:
*) warum sollte die speicherzuweisung unter linux nicht funktionieren?


Wenn du weisst wie mann das unterLinux konfigurieren kann - raus damit.

Was unter Windows ganz selbstverstaendlich funktioniert hat unter Linux bisjetzt noch keiner hinbekommen - eingeschlossen Leute im US-forum ...
Ulli


sprechen wir hier von der selben funktion? in der host konfig die "fit all vm´s into ram" aktivieren? bei mir bekommt der entsprechende prozess genau die festgelegte menge an ram inkl ~10% was vmware für die verwaltung der vm verbraucht.

ohne diese option lagert windows/linux die vm je nach last wieder aus, bzw kommt es zu zähen antwortverhalten bei langer idle zeit.

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Beitragvon e-e-e » 10.11.2006, 03:09

Hallo,

dieses Problem hatte ich mit meinem Suse auch, da man Linux bei vorhandenem Swap-Speicher nur die "Intensität" des swappens vorgeben kann, aber es nicht völlig verbieten kann (swappiness). Ich habe das Problem durch Nachrüstung des RAM´s und Konfiguration des Systems ohne Swap-Partition bzw. -Datei erreicht und es läuft zu meiner vollsten Zufriedenheit !!! (http://vmware-forum.de/viewforum.php?f=4&sid=ef66f195817492a68c56600446b07735)

Gruß Ronny


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