Hallo!
Bei unseren Überlegungen einige Maschinen auf einem VMWare Server mit Windows 2003 als Host System einzusetzen, kam die Frage auf, ob wir die geplanten 6 GB RAM mit einem normlaen Windows 2003 Server als Host überhaupt nutzen können.
Windows 2003 Server kann standardmäßig ja nur mit 4 GB umgehen.
Können die virtuellen Maschinen den Speicher trotzdem komplett nutzen?
Danke vorab.
Gruss
fe333
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
6 GB RAM mit einem Windows Server
Um die Frage hier mal ein wenig in die Breite zu ziehen:
Selbst habe ich das noch nicht bis in die letzte Tiefe erkundet, aber man hört doch an einigen Stellen, dass Tuning in Richtung "Jede VM bekommt sofort und komplett beim Start den ihr zugewiesenen RAM" auf Windows problemlos möglich, auf Linux dagegen nicht realisierbar ist.
Nun stellt sich für mich ernsthaft die Frage nach dem Host-OS.
Geplant sind zwei VMs mit Windows 2003 Server. Eine dient als Domain-Controller und DB-Server (MS SQL Desktop-Engine), die andere als Terminal-Server für fünf bis sieben Benutzer. RAM würde ich vermutlich 1GB/2.5GB verteilen und 512MB für den Host lassen.
Dass sich über den TS-Betrieb die Geister scheiden ist mir bewusst. Laut VMware -- bzw eher laut Citrix -- funktioniert das nicht zufriedenstellend. Allerdings gibt es im VMware-Forum deutlich zweigeteilte Meinungen. Einige sprechen von genügend Performance, auch jenseits der 20 Benutzer, für andere ist produktives Arbeiten ab 3 Benutzern nicht mehr möglich. Ich denke, da werde ich um ausprobieren nicht herum kommen.
Nun werde ich sicher keine 6 oder 8GB RAM verbauen, es werden wohl 4 werden. Ist schlicht eine Preisfrage, weitere 1000€ sind einfach nicht drin.
Diese 4GB sind aus nachvollziehbaren Gründen die Obergrenze an adressierbarem RAM in 32bit-Systemen.
Viele Betriebssysteme stehen nicht zur Wahl.
Einerseits würde ich gerne auf Debian setzen, da es ein schön schlankes Linux ist, das ohne viel Aufwand installiert und administriert werden kann. Allerdings lassen sich VMs unter Linux nicht so gut tunen, was das Speichermanagement anbelangt. "Nimm dir den dir zugeteilten RAM und gib ihn nicht mehr her" ist unter Linux bekanntlich nicht möglich.
Andererseits hätte ich eine ungenutzte Windows XP Pro-Lizenz rumliegen. Hier könnte ich die RAM-Zuteilung entsprechend steuern, nur kommt Windows mit den vollen 4GB RAM nicht so gut klar.
Auf 64Bit Windows XP will ich ungern umsteigen, auch wenn ich die 120€ die das etwa kostet wohl noch übrig hätte. Dafür hört man einfach zu viele "unausgereift" brüllen, unter anderem auch VMware selbst. Ein 64Bit Windows 2003 Server für 600€ oder mehr fällt definitiv aus dem Rahmen.
Irgend welche Meinungen? Die Frage ist jetzt eben was sinnvoller ist. Windows mit schlechterem Speichermanagement bei voller Speicherzuteilung, das dafür in der Lage ist, die VMs vollständig im Speicher zu halten und dadurch Performance erzeugt oder Linux, das gern mal durch die Gegend swappt, dafür aber die 4GB RAM voll nutzen kann.
Selbst habe ich das noch nicht bis in die letzte Tiefe erkundet, aber man hört doch an einigen Stellen, dass Tuning in Richtung "Jede VM bekommt sofort und komplett beim Start den ihr zugewiesenen RAM" auf Windows problemlos möglich, auf Linux dagegen nicht realisierbar ist.
Nun stellt sich für mich ernsthaft die Frage nach dem Host-OS.
Geplant sind zwei VMs mit Windows 2003 Server. Eine dient als Domain-Controller und DB-Server (MS SQL Desktop-Engine), die andere als Terminal-Server für fünf bis sieben Benutzer. RAM würde ich vermutlich 1GB/2.5GB verteilen und 512MB für den Host lassen.
Dass sich über den TS-Betrieb die Geister scheiden ist mir bewusst. Laut VMware -- bzw eher laut Citrix -- funktioniert das nicht zufriedenstellend. Allerdings gibt es im VMware-Forum deutlich zweigeteilte Meinungen. Einige sprechen von genügend Performance, auch jenseits der 20 Benutzer, für andere ist produktives Arbeiten ab 3 Benutzern nicht mehr möglich. Ich denke, da werde ich um ausprobieren nicht herum kommen.
Nun werde ich sicher keine 6 oder 8GB RAM verbauen, es werden wohl 4 werden. Ist schlicht eine Preisfrage, weitere 1000€ sind einfach nicht drin.
Diese 4GB sind aus nachvollziehbaren Gründen die Obergrenze an adressierbarem RAM in 32bit-Systemen.
Viele Betriebssysteme stehen nicht zur Wahl.
Einerseits würde ich gerne auf Debian setzen, da es ein schön schlankes Linux ist, das ohne viel Aufwand installiert und administriert werden kann. Allerdings lassen sich VMs unter Linux nicht so gut tunen, was das Speichermanagement anbelangt. "Nimm dir den dir zugeteilten RAM und gib ihn nicht mehr her" ist unter Linux bekanntlich nicht möglich.
Andererseits hätte ich eine ungenutzte Windows XP Pro-Lizenz rumliegen. Hier könnte ich die RAM-Zuteilung entsprechend steuern, nur kommt Windows mit den vollen 4GB RAM nicht so gut klar.
Auf 64Bit Windows XP will ich ungern umsteigen, auch wenn ich die 120€ die das etwa kostet wohl noch übrig hätte. Dafür hört man einfach zu viele "unausgereift" brüllen, unter anderem auch VMware selbst. Ein 64Bit Windows 2003 Server für 600€ oder mehr fällt definitiv aus dem Rahmen.
Irgend welche Meinungen? Die Frage ist jetzt eben was sinnvoller ist. Windows mit schlechterem Speichermanagement bei voller Speicherzuteilung, das dafür in der Lage ist, die VMs vollständig im Speicher zu halten und dadurch Performance erzeugt oder Linux, das gern mal durch die Gegend swappt, dafür aber die 4GB RAM voll nutzen kann.
mit einem 32bit windows kannst du höchstens 3,3-3,5gb ram ansprechen. nur die enterprise versionen können per pae mehr ram ansprechen.
des weiteren würde ich mich nicht auf hörensagen sondern fakten verlassen.
*) warum sollte die speicherzuweisung unter linux nicht funktionieren?
*) große citrix farmen laufen fast immer auf esx, citrix und vmware arbeiten sehr eng zusammen
des weiteren würde ich mich nicht auf hörensagen sondern fakten verlassen.
*) warum sollte die speicherzuweisung unter linux nicht funktionieren?
*) große citrix farmen laufen fast immer auf esx, citrix und vmware arbeiten sehr eng zusammen
*) große citrix farmen laufen fast immer auf esx
Dieses Statement finde ich aber ziemlich gewagt... Hast Du einen so umfassenden Überblick über den Markt?
Ich gehöre zu denen, die sich anfangs mit Begeisterung daran gemacht haben, TS zu virtualisieren. Meine ersten Gehversuche, damals mit einem W2K-TS (ohne Citrix) auf ESX 1.5, waren durchaus vielversprechend. Mit einem W2K3 (mit MetaFrame XP) unter ESX 2 war das Antwortverhalten absolut unbefriedigend, und es ist mir nicht gelungen, es zu verbessern.
Unter ESX 3 _scheint_ es nach ersten Versuchen so, als ob sich das gebessert haben _könnte_.
Georg.
- continuum
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*) warum sollte die speicherzuweisung unter linux nicht funktionieren?
Wenn du weisst wie mann das unterLinux konfigurieren kann - raus damit.
Was unter Windows ganz selbstverstaendlich funktioniert hat unter Linux bisjetzt noch keiner hinbekommen - eingeschlossen Leute im US-forum ...
Unter Windows nimmt man einfach so eine Config.ini:
Code: Alles auswählen
datastore.name = "local"
defaultVMPath = "R:\vm\machines"
datastore.localpath = "R:\vm\machines\"
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"
prefvmx.useRecommendedLockedMemSize = "TRUE"
prefvmx.minVmMemPct = "100"
priority.grabbed = "normal"
priority.ungrabbed = "normal"
security.host.ruissl = "FALSE"
mainMem.partialLazySave = "FALSE"
mainMem.partialLazyRestore = "FALSE"
mainMem.useNamedFile = "FALSE"
Leider funktioniert das bei Linux nicht ...
... so gesehen kann ein 4GB Windows-server durchaus schneller sein als ein 6GB Linuxteil ...
Ulli
Re: 6 GB RAM mit einem Windows Server
fe333 hat geschrieben:Hallo!
Bei unseren Überlegungen einige Maschinen auf einem VMWare Server mit Windows 2003 als Host System einzusetzen, kam die Frage auf, ob wir die geplanten 6 GB RAM mit einem normlaen Windows 2003 Server als Host überhaupt nutzen können.
Windows 2003 Server kann standardmäßig ja nur mit 4 GB umgehen.
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Die Standardversion 32Bit kann max. 4 GB.
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Können die virtuellen Maschinen den Speicher trotzdem komplett nutzen?
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Zum Verständnis:
Die virtuelle Maschine kann nicht mehr (physikalischen) Speicher nutzen wie der "Wirt" zur Verfügung hat, (evtl. könnte es mit swappen mehr sein, das ist es aber dann auch nicht, was du willst ...).
Danke vorab.
Gruss
fe333
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hth
MH
GTMK hat geschrieben:*) große citrix farmen laufen fast immer auf esx
Dieses Statement finde ich aber ziemlich gewagt... Hast Du einen so umfassenden Überblick über den Markt?
durchaus, ich kenne kaum noch firmen die citrix nicht auf esx laufen lassen. es gibt natürlich durchaus anwendungen die problematisch waren (cad/cam print), aber die liefen auch ohne vmware nicht besonders gut.
continuum hat geschrieben:*) warum sollte die speicherzuweisung unter linux nicht funktionieren?
Wenn du weisst wie mann das unterLinux konfigurieren kann - raus damit.
Was unter Windows ganz selbstverstaendlich funktioniert hat unter Linux bisjetzt noch keiner hinbekommen - eingeschlossen Leute im US-forum ...
Ulli
sprechen wir hier von der selben funktion? in der host konfig die "fit all vm´s into ram" aktivieren? bei mir bekommt der entsprechende prozess genau die festgelegte menge an ram inkl ~10% was vmware für die verwaltung der vm verbraucht.
ohne diese option lagert windows/linux die vm je nach last wieder aus, bzw kommt es zu zähen antwortverhalten bei langer idle zeit.
Hallo,
dieses Problem hatte ich mit meinem Suse auch, da man Linux bei vorhandenem Swap-Speicher nur die "Intensität" des swappens vorgeben kann, aber es nicht völlig verbieten kann (swappiness). Ich habe das Problem durch Nachrüstung des RAM´s und Konfiguration des Systems ohne Swap-Partition bzw. -Datei erreicht und es läuft zu meiner vollsten Zufriedenheit !!! (http://vmware-forum.de/viewforum.php?f=4&sid=ef66f195817492a68c56600446b07735)
Gruß Ronny
dieses Problem hatte ich mit meinem Suse auch, da man Linux bei vorhandenem Swap-Speicher nur die "Intensität" des swappens vorgeben kann, aber es nicht völlig verbieten kann (swappiness). Ich habe das Problem durch Nachrüstung des RAM´s und Konfiguration des Systems ohne Swap-Partition bzw. -Datei erreicht und es läuft zu meiner vollsten Zufriedenheit !!! (http://vmware-forum.de/viewforum.php?f=4&sid=ef66f195817492a68c56600446b07735)
Gruß Ronny
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