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Einige Fragen

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware GSX Server und VMware Server 1.

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Beitragvon Dayworker » 25.01.2010, 00:22

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Beitragvon Helveticus » 25.01.2010, 15:14

Ich habe schon wieder eine dringende Frage.

1. Sollte man beim Host als Administrator angemeldet sein oder als Benutzer mit eingeschränkten Rechten bzw. würde VMware Server im Benutzeraccount überhaupt funktionieren?

Ich habe es mir jetzt eigentlich so gedacht, dass ich am Host als Administrator angemeldet bin und dann in den VMs eventuell Benutzerkonten nehme, da ich praktisch nur in den VMs arbeite und auf dem Host nur selten ein Programm läuft bzw. die VMs nur auf einen Ordner auf dem Host zugreifen müssen (durch Freigaben).

2. Und noch eine andere Frage. Ich kann es ja so Einstellen, dass die VMs jedes Mal mit dem Host mitstarten. Aber gibt es auch eine Art Sicherheitsoption also, dass beim Herunterfahren des Host die VMs auch automatisch korrekt heruntergefahren bzw. beendet werden? Oder muss man zwingend die VMs zuerst herunterfahren?

3. Muss ich bei der VM eigentlich die gleichen Treiber installieren, wie ich es beim Host gemacht habe?

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Beitragvon continuum » 25.01.2010, 15:54

1. bei VMserver 2 laufen wohl alle VMs unter dem System-account - daher kannst du dich auch als einfacher "du-darfst-nix-user" anmelden

3. eine VM hat virtuelle Hardware die in 99,99 % der Faelle ganz anders ist als im Host - deswegen grenzt das Installieren von Host-treibern schon fast an Sabotage ;-)

Wenn deine Host zB eine Nvidia Grafikkarte hat und du den selben Treiber an die VM verfuetterst wird das fehlschlagen - denn die VM verwendet eine VMware SVGA 2 adapter.
Als Board ist ein Uralt Intel Board verbaut - den genauen Typ muesste ich nachsehen.

Als Nics gibt es entweder Intel E1000, VMware netzwerkkarte oder AMD PCnet32 - je nachdem was du in der vmx eintraegst ....

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Beitragvon Dayworker » 25.01.2010, 16:16

Da muß ich jetzt nicht mal nachsehen, hatte ich nämlich schon damals beim meiner VMserver1.03-Inst unter Suse9.3 getan...
Als Mainboard wird bei VMware immer ein Intel-Board mit 440BX-Chipsatz "verbaut". Das sorgt bei VMware-unwissenden Benutzern und einer AMD-CPU für größere Verwirrung. :D

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Beitragvon Helveticus » 25.01.2010, 16:35

Vielen Dank.

1. Ich verwende aber VMserver 1, habe da beim kreieren einer neuen VM gesehen, dass man da auch den System Account wählen kann. Wäre denn das anmelden als Administrator ein Sicherheitsrisiko?

2. Hat da jemand auch noch eine Antwort drauf? Beim Erstellen einer neuen VM kann man z.B. einstellen, dass beim Herunterfahren des Host die VMs heruntergefahren oder geschlossen werden. Das müsste man die VMs ja nicht noch seperat herunterfahren, also in den VMs drin, oder?

3. Was für Treiber muss ich denn installieren?

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Beitragvon e-e-e » 25.01.2010, 16:51

Hallo,

ich habe meine ganzen VMs als normaler User erstellt und arbeite auch so auf ihnen.
Wenn Du Dich mit einem Browser auf das Web-GUI verbindest, kannst Du graphisch für jede VM die Start- und Stopbedingungen uvm. einstellen, also auch ein ausreichendes Delay für das automatische Herunterfahren.
Du musst gar keine zusätzlichen Treiber installieren, funktioniert alles so weit mit den Standardtreibern des OS (zumindest bei mir), Du solltest aber nach kompletter OS-Installation und bei hochgefahrenem OS die Tools installieren (das sind dann spezielle Treiber), um das Gast-OS zu tunen. Einfach VMware-Menü: VM | Install VMware Tools anklicken.

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Beitragvon Helveticus » 25.01.2010, 17:09

ich habe meine ganzen VMs als normaler User erstellt und arbeite auch so auf ihnen.


Aber die VMs sollte man im System Account laufen lassen, oder? Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen System Account und dem Administrator Account? Das könnte man ja beim Erstellen der VM auch differenzieren.

Wenn Du Dich mit einem Browser auf das Web-GUI verbindest, kannst Du graphisch für jede VM die Start- und Stopbedingungen uvm. einstellen, also auch ein ausreichendes Delay für das automatische Herunterfahren.


Das ist sehr gut. Das heisst also, dass wenn ich den Host runterfahre die VMs dann automatisch auch heruntergefahren werden, ich mich also nicht mehr um die VMs kümmern muss? Und was ist, wenn es beim Herunterfahren der VMs zu einem Fehler kommt bzw. die VM nicht heruntergefahren werden kann, weil z.B. ein Dienst oder ein Programm nicht reagiert?

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Beitragvon Dayworker » 25.01.2010, 17:50

e-e-e hat geschrieben:Wenn Du Dich mit einem Browser auf das Web-GUI verbindest, kannst Du graphisch für jede VM die Start- und Stopbedingungen uvm. einstellen, also auch ein ausreichendes Delay für das automatische Herunterfahren.
Das funktioniert beim VMserver1 unter Windows nur mit anstalliertem IIS und der VMserver weißt darauf auch bei seiner Inst hin. Wenn du die Start/Stop-Optionen einstellen willst, mußt du dazu auch entweder den System-Account oder einen bestimmten Benutzer auswählen. Ansonsten lassen sich zumindest über die VMserver1-Consolenanwendung keine Einstellungen vornehmen und Delayzeiten sind ohne Web-GUI/Access sowieso nicht möglich.

Helveticus hat geschrieben:Was für Treiber muss ich denn installieren?
Für den 440BX-Chipsatz werden die VMware-Tools nicht gebraucht. Für diesen für seine Zuverlässigkeit und Stabilität berühmten Intel-Chipsatz brachte selbst Win98SE schon passende Treiber mit.
Oder meintest du die VMware-Tools? Dann hat Ronny schon die Antwort gegeben...

Helveticus hat geschrieben:Aber die VMs sollte man im System Account laufen lassen, oder? Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen System Account und dem Administrator Account? Das könnte man ja beim Erstellen der VM auch differenzieren.
Das beim VMserver1 da noch eine Auswahl möglich ist, hängt mit dessen noch möglicher Inst auf einem DC zusammen, obwohl VMware die Inst auf einem DC offiziell wohl niemals als erstrebenswert erachtete. Da es damit aber häufig Postings im VMTN nur aufgrund fehlender Rechte gab, wurde das beim VMserver2 von Anfang an verhindert.

Helveticus hat geschrieben:Das ist sehr gut. Das heisst also, dass wenn ich den Host runterfahre die VMs dann automatisch auch heruntergefahren werden, ich mich also nicht mehr um die VMs kümmern muss? Und was ist, wenn es beim Herunterfahren der VMs zu einem Fehler kommt bzw. die VM nicht heruntergefahren werden kann, weil z.B. ein Dienst oder ein Programm nicht reagiert?
VMware hatte da eigentlich was eingebaut, daß dann entscheidet. Also entweder wird der Gast nur "suspended" oder hart "runtergefahren" -> ausgeschaltet.
Allerdings müßte es noch eine 3.Möglichkeit über die VMware-Tools geben, bei der durch diese alle offenen Anwendungen ohne Rücksicht geschlossen werden. Damit würden zumindest die v.Disks konsistent bleiben und schlußendlich auch der Host geordnet runterfahren können.

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Beitragvon omicronont » 25.01.2010, 18:02

Helveticus hat geschrieben:Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen System Account und dem Administrator Account?

Da gibt es schon Ähnlichkeiten. Ein Programm, das als "System Account" gestartet ist, hat quasi Admin-Rechte, jedoch keine grafisches Benutzerinterface (GUI). Als Admin kannst Du Dich ja anmelden, als "System Account" jedoch nicht. "Man" startet Dienste gerne mit System Account und ist damit auch unabhängig vom Zwang zu Paßwortwechseln (wie es manchmal per Richtlinie vorgeschrieben ist) usw. Einige Hinweise sind auch hier zu finden.

Helveticus hat geschrieben:Und was ist, wenn es beim Herunterfahren der VMs zu einem Fehler kommt bzw. die VM nicht heruntergefahren werden kann, weil z.B. ein Dienst oder ein Programm nicht reagiert?

Dann kann es zu einem Hängen Deines Hosts und damit zum Hängen der anderen VMs kommen. Zumindest bei VMWARE Server 2 habe ich das schon erlebt.

Gruß,

Knut

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Beitragvon e-e-e » 25.01.2010, 18:05

Hallo,

wenn Du bei Win mit dem IIS ein Problem hast, dann erstell' Dir doch einfach eine Linux-VM und melde Dich mit dem Firefox als root/admin auf dem Web-GUI des VMware Servers (Host) an und schon kannst Du alle Einstellungen vornehmen.

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Beitragvon Helveticus » 25.01.2010, 18:10

Das heisst ich sollte für die VMs also den System Account verwenden?

Das funktioniert beim VMserver1 unter Windows nur mit anstalliertem IIS und der VMserver weißt darauf auch bei seiner Inst hin. Wenn du die Start/Stop-Optionen einstellen willst, mußt du dazu auch entweder den System-Account oder einen bestimmten Benutzer auswählen. Ansonsten lassen sich zumindest über die VMserver1-Consolenanwendung keine Einstellungen vornehmen und Delayzeiten sind ohne Web-GUI/Access sowieso nicht möglich.


Ich habe IIS installiert. Bei der Installation vom VMware Server kam aber eine Meldung, dass das Profil oder so nicht angelegt werden konnte und ich es manuell anlegen muss. Wie macht man das?

Allerdings müßte es noch eine 3.Möglichkeit über die VMware-Tools geben, bei der durch diese alle offenen Anwendungen ohne Rücksicht geschlossen werden. Damit würden zumindest die v.Disks konsistent bleiben und schlußendlich auch der Host geordnet runterfahren können.


Wo finde ich diese?

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Beitragvon Helveticus » 25.01.2010, 20:56

Hallo Freunde,

also das Problem mit dem IIS hat sich gelöst. Da bleiben noch folgende Probleme. Ich habe sie der Übersicht zu liebe nummeriert.

1. Das heisst ich sollte für die VMs also den System Account verwenden?

2.
Allerdings müßte es noch eine 3.Möglichkeit über die VMware-Tools geben, bei der durch diese alle offenen Anwendungen ohne Rücksicht geschlossen werden. Damit würden zumindest die v.Disks konsistent bleiben und schlußendlich auch der Host geordnet runterfahren können.


Wo finde ich diese?

3. Ich könnte eigentlich auch Programme, welche Admin Rechte brauche, druch "ausführen als" --> System ausführen, oder? Oder müssten die Programme dann als Dienste laufen?

4. Ich werde die Windows Update automatisch installieren lassen. Gibt es eine Möglichkeit, dass wenn ich am Host oder den VMs als Benutzer mit eingeschränkten Rechten angemeldet bin, dass dann die Update auch installiert werden können? Oder sollte man die Windows Updates besser über ein Administratorkonto installieren?

5. Läuft eine VM eigentlich in einem eigenen Prozess? Und wenn ja wie heisst dieser Prozess? Ich möchte mit AutoIt nämlich etwas realisieren indem geprüft werden soll, öb die jeweilige VM läuft.


Sorry, das sind jetzt wieder ordentlich viele Fragen, aber ich denke das sollten dann auch mal vorläufig die letzten sein. ;)

EDIT: Für jemanden mit dem gleichen Problem mit IIS, siehe folgenden Link.

http://communities.vmware.com/thread/13 ... p;tstart=0

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Beitragvon continuum » 25.01.2010, 21:28

5. gesuchter Prozess heisst vmware-vmx.exe

die passende PID kannst du in der ersten Zeile des dazugehoerigen vmware.logs auslesen - oder du nimmst pipelist.exe

wenn nur eine VM laeuft kannst du einfach mit autoit den Prozessnamen verwenden

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Beitragvon irix » 25.01.2010, 21:45

4. Spielt doch keine Rolle wenn das mit den Updates auf Vollautomatisch steht. Ansonsten wuerden die User beim Shutdown die Moeglichkeit haben die Updates einzuspielen.

5. Ob eine VM laeuft bekommt man am zuverlaessigten heraus in dem man das Guest OS innerhalb der VM etwas fragt. Dazu koennte es schon reichen die VM mal anzupingen oder aber einen der Servieces anzufragen welche ein OS so anbietet. Ansonsten hast du nur Gewissheit das die VM gestartet aber auch nicht mehr oder weniger.

Fuer letzteres sollte es mittels "vmrun" auch eine bessere Methode geben. Schau mal nach obs da sowas wie "getstate" gibt was die sagt ob eine VM gestartet oder sonst was ist.

Mit "vmrun" kannst du noch andere viele nette Dinge machen. Das geht von Gadets wie "Screenshots" ueber sinninge Sachen wie das stoppen und starten der VM sowie vom ausfuehren von Programmen/Scrippts innerhalb des Gaeste OS.

Ich habe am WE ein Script gebastelt welches ein VB Script innerhalb der VM aufruft das eine Optimierung mittels "sDelete.exe" macht.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Helveticus » 25.01.2010, 21:55

Ich danke euch.

zu 1. Sollte ich beim Erstellen der VM das Systemkonto oder das Administratorkonto verwenden? Beim Erstellen der VM kommt man da ja zu einer Auswahl.

zu 3. Ich könnte eigentlich auch Programme, welche Admin Rechte brauche, druch "ausführen als" --> System ausführen, oder? Oder müssten die Programme dann als Dienste laufen?

By the way, soll ich bei der Konfiguration der virtuellen Festplatten angeben, dass das Image wachsen kann oder soll ich die Grösse fix vergeben?

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Beitragvon continuum » 25.01.2010, 22:20

By the way, soll ich bei der Konfiguration der virtuellen Festplatten angeben, dass das Image wachsen kann oder soll ich die Grösse fix vergeben?


Wenn du Platz genug hast und die VM dauerhaft schnell betrieben werden soll nimm preallocated vmdks.

Wenn du dann allerdings snapshots verwendest machst du den speed-gewinn wieder zunichte

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Beitragvon Helveticus » 25.01.2010, 22:53

Ok. Ich werde preallocated vmdks nehmen. Wieviel Platz soll ich denn einer VM zuweisen? 20GB?

Hat vielleicht noch jemand eine Antwort auf die anderen 2 Fragen? Wäre für mich auch noch sehr wichtig, sonst kann ich mit der Installation der VMs nicht weitermachen.

zu 1. Sollte ich beim Erstellen der VM das Systemkonto oder das Administratorkonto verwenden? Beim Erstellen der VM kommt man da ja zu einer Auswahl.

zu 3. Ich könnte eigentlich auch Programme, welche Admin Rechte brauche, druch "ausführen als" --> System ausführen, oder? Oder müssten die Programme dann als Dienste laufen?

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Beitragvon Dayworker » 25.01.2010, 23:19

e-e-e hat geschrieben:Hallo,

wenn Du bei Win mit dem IIS ein Problem hast, dann erstell' Dir doch einfach eine Linux-VM und melde Dich mit dem Firefox als root/admin auf dem Web-GUI des VMware Servers (Host) an und schon kannst Du alle Einstellungen vornehmen.
Ich hab eigentlich kein Problem mit dem IIS, nur ist er auf meinem XPSP2pro nicht installiert. Daher verstehe ich auch nicht, weshalb ich mich unter Linux per Web-GUI am VMserver-WinHost_ohne_IIS anmelden können sollte.

Zur Administration per vmrun hatte ich mir schon mal etwas Mühe gegeben.
Dayworker im VMserver2-Bereich hat geschrieben:Schnellverwaltung des VMserver2 von der CMD oder Ba$h aus

Da es das vmware-cmd ja nun beim VMserver2.X nicht mehr gibt, ersetzt vmrun dieses und bietet dazu auch erweiterte Möglichkeiten in der Plattform-Verwaltung von Server1 (server1), Server2 (server) und Workstation (ws) an. Leider ist die Syntax in meinen Augen ein bisken tricky. Besonders die Angabe mit dem Datastore, dem unbedingten Leerzeichen danach und der Beachtung von Groß-/Kleinschreibung der VMX-Bezeichnung sorgt nicht unbedingt gleich für erste Erfolge. Ich werde in diesem Forumsbereich aber nur auf den VMserver2 eingehen. Für die WS sei aber zumindest soviel gesagt, daß die Authentifizierung gegenüber dem Host mit Eingabe von -u serveruser und -p serverpasswort entfällt.
Beide (Server1/2 und WS) hingegen bieten die Möglichkeit, sich mit einem Benutzernamen und dazugehörenden Paßwort im Gast-OS anzumelden. Dazu gehören die Parameter:
  • -gu
  • -gp
Das macht natürlich nur dann auch einen Sinn, wenn man dem Gast auch noch ein Programm zum Starten (hier "c:\Program Files\myProgram.exe" und /usr/bin/X11/xclock -display :0) übergeben will und das sich dann noch feiner über
  • -noWait
  • -activeWindow
  • -interactive
oder
  • Complete-Path-To-Program [Program arguments]
beeinflussen läßt. Die Anführungszeichen sind dabei wie immer nur bei Leerzeichen im Pfad oder Programmnamen erfoderlich.

Hier mal ein Beispiel für Windows:
vmrun -h https://127.0.0.1:8333/sdk -u serveruser -p serverpasswort -gu gastuser -gp gastpasswort -T server suspend "[standard] Windows Entwicklung/Windows Entwicklung.vmx" runProgramInGuest "c:\Program Files\myProgram.exe"

...und dasselbe Beispiel für Linux:
vmrun -h https://127.0.0.1:8333/sdk -u serveruser -p serverpasswort -gu gastuser -gp gastpasswort -T server suspend "[standard] Linux Entwicklung/Linux Entwicklung.vmx" runProgramInGuest /usr/bin/X11/xclock -display :0

Die Power Commands sind in Summe 6. Sie teilen sich in Parameter und parameterlose Kommandos auf:
  • suspend
  • reset
  • stop
  • start
Die ersten 3 Kommandos verfügen noch über die Unterscheidung in hard und soft, während start zusätzlich die Parameter gui und nogui anbietet. Zu diesen 4 Kommandos mit Parameter gesellen sich noch die zwei parameterlosen Kommandos:
  • pause
  • unpause

Die vollständige Liste sämtlicher Kommandos und Parameter ist über die folgenden 3 Bilder ersichtlich, die allerdings noch unter der VMserver-Version 2.01 erstellt wurden.
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Beitragvon continuum » 25.01.2010, 23:21

Wie gross soll die vmdk sein ?

Das ist eine Frage von bedeutender philosophischer Tragweite ... nicht einfach ...

Tip: mach sie so gross dass du sie nachher nicht mehr vergroessern willst 8)

Beispiel aus der Praxis: willst du 2 Bananen kaufen - reicht eine kleine Tuete. Willst du 200 kaufen brauchst du schon einen grossen Sack.

Bei VMs ist das im Prinzip genau so

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Beitragvon Dayworker » 25.01.2010, 23:29

Helveticus hat geschrieben:zu 1. Sollte ich beim Erstellen der VM das Systemkonto oder das Administratorkonto verwenden? Beim Erstellen der VM kommt man da ja zu einer Auswahl.
Nimm einfach den System-Account. Falls du dann mal auf den VMserver2 "downgraden" solltest, ändert sich wenigstens nichts.

Helveticus hat geschrieben:zu 3. Ich könnte eigentlich auch Programme, welche Admin Rechte brauche, druch "ausführen als" --> System ausführen, oder? Oder müssten die Programme dann als Dienste laufen?
Nein, das funktioniert nicht. Der System-Account hat ohne entsprechende Einstellung keinerlei Zugriff auf die Benutzeroberfläche und laß bei der Gelegenheit auch die Finger vom Account mit dem NAmen vmware_user. Der ist allein zur internen Verwaltung des VMserver angelegt. ;)

Die Frage zur Größe deiner VM-Disk können wir dir nicht beantworten. Sie sollte nur groß genug für deine gewünschten Programme plus deren Daten plus Betriebssystem plus OS-Updates sein. :P

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Beitragvon Helveticus » 26.01.2010, 00:20

Vielen Dank Dayworker und continuum.

Die Fragen sind so weit jetzt eigentlich wieder geklärt, werde mich jetzt wieder den VMs widmen. ;)

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Beitragvon continuum » 26.01.2010, 01:28

Die Fragen sind so weit jetzt eigentlich wieder geklärt ...


... und das sollen wir dir glauben ??? 8)

Ich tippe mal spaetestens uebermorgen bist du wieder da .... :lol:

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Beitragvon Dayworker » 26.01.2010, 02:10

Jep, dann warten wir mal bis...
... nachher ab und zumindest für die restliche Nacht werde ich ungeheuer produktiv sein:
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Beitragvon Helveticus » 26.01.2010, 11:25

Hehe ich hab doch noch kurz eine Frage. ;) Und zwar bin ich mir gerade am überlegen, ob es sinnvoller wäre den Host und die VMs mit Benutzerkonten laufen zu lassen oder als Administratoren. Alle Programme im Host und in den VMs brauchen Adminrechte, da könnte ich mich ja auch gleich als Admin anmelden.

Oder was meint ihr?

Wenn ich als eingeschränkter Benutzer angemeldet wäre und automatische Update eingestellt hätte, würden die Update dann automatisch heruntergeladen und installiert werden ohne, dass man ins Adminkonto wechseln müsste? Eigentlich sollten ja Windows Update bzw. Sachen, die das System verändern als eingeschränkter Benutzer nicht installiert werden können.

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Beitragvon UrsDerBär » 26.01.2010, 14:38

Grundsätzlich habe ich den Grundsatz: Mache alles was mit Benutzerrechten geht, mit Benutzerrechten. Den Rest als RunAs. Dienste eben mit jenen Rechten die gebraucht werden. Jedem was er benötigt halt.

Grundsätzlich bin ich bei Hosts welche kritische Systeme bereitstellen gegen ein Automatisches Update. Bei virtuellen Maschinen auf einem Host sowieso. Was für ein Spass wenn zbsp. der Flag für schnelles beenden gesetzt wird und die VM's einfach gekillt werdem. Ich bevorzuge da eher einmal oder mehr pro Woche den Update manuell und kontrolliert durchzuführen und vorher die VM's herunterzufahren. In einer kleinen Umgebung ist das ja auch kein Problem.

Normalerweise setzt man ja die Regeln für die Updates via WSUS oder etwas ähnlichem, damit man updates nur einmal herunterladen muss und per Gruppenrichtlinien genau gesteuert wird, welche Computer Updates automatisch installiert bekommen sollen und welche nicht. Sicherheitsupdates MUSS jeder installieren können, es muss nur nicht jeder definieren können wann, wie und woher er die Updates beziehen und wann sie installiert werden sollen.


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