Welche Linux-Distribution ist sinnvoll?

[ernschd]

Hi,

ich suche für unseren neuen Server ein passendes Linux (64 Bit). Es wird nur im Textmodus laufen.
Die Clients sind überwiegend ältere NT-Installationen, ein paar mal Windows 2000 und ein Windows 2003-Server. Jedoch laufen darauf keine rechenintensiven Programme oder Datenbankanwendungen.

Da das Gerät auch von einem "Nicht-Linux-Benutzer" bedienbar sein sollte, tendiere ich zu OpenSuse, u.a. wegen Yast, sowie der offiziellen Unterstützung durch VMWare und der Möglichkeit, optionalen Support käuflich zu erwerben.

Erfahrungen habe ich mit Mandrake (damals Version , Debian, Suse 7 und Ubuntu 7/8. Allerdings waren das bis auf Debian reine Desktop-Installationen mit logischerweise anderen Anforderungen.

Auf welcher Suse-Version läuft problemlos VMWare Server? Die 10.1 steht als unterstützt im Handbuch. Geht es mit der 10.3 auch?

Wäre Ubuntu 8.04 eine bessere Alternative? Mir gefällt die Debian-Paketverwaltung ja schon recht gut.

Wie sieht es mit Cent OS aus (Version 5.4)?

Vielen Dank.

[continuum]

Suse ? Ubuntu ?

das sind die schwierigsten Versionen denke ich - ich wuerde Centos nehmen. Die Version die von VMware offiziell supportet ist.

nimm auf keinen Fall ein neues Ubuntu 9.10

[Dayworker]

VMware hat kein prinzipielles Problem mit Linux oder einer bestimmten Distribution sondern nur mit dem dort eingesetzte Kernel. Das bedeutet, auch wenn in der VMware-Liste deine Distribution aufgeführt wird, können Inst & Betrieb immer noch an der mitgelieferten Kernel-Version scheitern. Die VMware-Liste versteht sich daher nur als Hinweis, daß es mit dieser Distri und der ursprünglich mitgelieferte Kernel-Version läuft. Wenn du den VMserver einmal zum laufen bekommen hast, solltest du also von jedwedem Kernel-Update absehen und dich bei der Linux-Auswahl eher auf eine länger verfügbare und schon etwas ältere Server-Version einschwingen. Ubuntu 8.04 LTS wäre daher eigentlich eine gute Wahl, wenn du noch einen ISO-Download mit einer Kernel-Version vor 2.6.26 hast. Alle Kernel bis 2.6.26 gehen meist mit kleinen Anpassungen, bis zur 2.6.30 nur mit Hilfe der sogenannten Any-Any-Patches und darüber gibt es nur unsichere Erfolgsmeldungen, bei der manchmal selbst die Build-Version 2.6.X-Y.Z noch wichtig ist. Lies dir auch mal auch den Thread Wichtig: Probleme mit VMware Server2? - erst lesen - dann posten durch, da hab ich mal ein paar Links zusammengetragen. Ansonsten findest du hierm im Server2-Bereich jede Menge Anfragen zu Linux und VMserver2.

PS: Bei CentOS 5.4 fehlt, dazu gibts einen Eintrag in BugZilla, eine Lib bzw die mitgelieferte muß durch eine funktionelle aus einem CentOS 5.3 ersetzt werden. Ansonsten funktioniert der Zugriff über den Web-Browser nicht und die Stabilität läßt zu Wünschen übrig.

[Dextha]

Suse ? Ubuntu ?

das sind die schwierigsten Versionen denke ich - ich wuerde Centos nehmen. Die Version die von VMware offiziell supportet ist.

nimm auf keinen Fall ein neues Ubuntu 9.10

Nur weil es mich interessiert - was gibts an Ubuntu 9.10 als Host auszuseten?

LG. Dextha

[mschoen]

Der Kernel! Die Distri verwendet standardmäßig 2.6.31. Man bekommt es mit sehr viel Aufwand und Umwegen zum Laufen.

Der 2.6.32 scheint wieder besser auf einem Debian sid

[Dextha]

dafür läufts, wenns läuft, ganz gut... (bei mir zumindest)

LG. Dextha