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ESXi 4.0 Stromsparserver durch SATA Standby / Disk Spindown

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ESXi 4.0 Stromsparserver durch SATA Standby / Disk Spindown

Beitragvon johnpayson » 06.09.2009, 22:35

Hallo,
ich betreibe einen ESXi 4.0 Server mit 4x 1GB SATA HDDs.

Auf der ersten SATA HDD liegen die Betriebssteme.
Zwei der drei anderen SATA Platten werden nur für das Backup genutzt und können 90% der Zeit in den Ruhezustand versetzt werden.

Mein jetziger Stromverbrauch liegt mit einem AMD Athlon X2 4850e, 2x 2.50GHz undercored @ 2x2,0 GHZ mit 4GB Ram und 4x 1GB SATA HDD bei 51 Watt.

Würden die SATA Platten einen Disk Spindown durchführen, so läge die Verlustleistung nur noch bei 42 Watt.

Ich wäre auch für Lösungsansätze sehr dankbar.

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Re: ESXi 4.0 Stromsparserver durch SATA Standby / Disk Spind

Beitragvon mister-man » 07.09.2009, 09:21

johnpayson hat geschrieben:Hallo,
ich betreibe einen ESXi 4.0 Server mit 4x 1GB SATA HDDs.

Auf der ersten SATA HDD liegen die Betriebssteme.
Zwei der drei anderen SATA Platten werden nur für das Backup genutzt und können 90% der Zeit in den Ruhezustand versetzt werden.

Mein jetziger Stromverbrauch liegt mit einem AMD Athlon X2 4850e, 2x 2.50GHz undercored @ 2x2,0 GHZ mit 4GB Ram und 4x 1GB SATA HDD bei 51 Watt.

Würden die SATA Platten einen Disk Spindown durchführen, so läge die Verlustleistung nur noch bei 42 Watt.

Ich wäre auch für Lösungsansätze sehr dankbar.


Erstmal hoffe ich das du das nicht ernst meinst:

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ESXi 4.0 Server mit 4x 1GB SATA HDDs.


Ansonsten würde ich dir Raten erstmal auf eine Festplatte um zu steigen und ein Lan Storage für sicherungen.

Nun zum Spin Down:
Mir ist nicht beakannt das ein Spin Down mit einem ESXi Server möglich ist (wenn ich da falsch liege berichtige mich).
Sehe bei meinem keine Möglichkeit dies ein zu stellen.
Allerdings bieten manche Mainboards die Möglichkeit Spin Down zu steuern, als lösungsansatz würde ich mir das Bios ansehen.

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Beitragvon Supi » 07.09.2009, 10:30

Also ich würde hier nix mit Platten ausschalten anfangen. Wäre froh, wenn jeder Desktop bei uns im IDLE nur 50W braucht.
Alternativ wirklich den Backup auf eine externe Lan-Platte verlagern. Aber da hast du dann nicht die Speed wie DAS.

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Beitragvon mister-man » 07.09.2009, 12:31

Supi hat geschrieben:Also ich würde hier nix mit Platten ausschalten anfangen. Wäre froh, wenn jeder Desktop bei uns im IDLE nur 50W braucht.
Alternativ wirklich den Backup auf eine externe Lan-Platte verlagern. Aber da hast du dann nicht die Speed wie DAS.


Der Stromverbrauch ist wirklich sehr gering!

1. Backup auf Lan Platte!
2. Anschalten mit Wake on Lan!
3. Sinnlos kleine Platten aus dem Server entfernen und je nach last durch Stromsparende Modelle tauschen (1-2 max)
GGF. so lassen denn 50 W ist sehr gering.

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Vielen Dank für die schnelle Reaktion auf meine Frage.

Beitragvon johnpayson » 10.09.2009, 18:32

@mister-man

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1.) zu: Erstmal hoffe ich das du das nicht ernst meinst:
ESXi 4.0 Server mit 4x 1GB SATA HDDs.


:oops: Sorry meinte natürlich 4x 1TB


2.)

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Sinnlos kleine Platten aus dem Server entfernen und je nach last durch Stromsparende Modelle.

Es ahndelt sich um 4x Western Digital Caviar Green SATA II 1TB (WD10EADS), sind laut Datenblatt die stromsparendsten SATA Platten auf dem Markt.

3.) ESXi basiert doch auf Linux und man hat Konsolenzugriff per SSH (wenn man es aktiviert).

Dann müsste es doch möglich sein im einfachstem Falle eine Konfigurationsdatei zu editieren, oder etwas schwieriger ein zusätzliches Programm installieren um Disk spindown oder standby zu aktivieren.

Bin gespannt auf eure antworten :-)

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Re: Vielen Dank für die schnelle Reaktion auf meine Frage.

Beitragvon irix » 10.09.2009, 18:45

johnpayson hat geschrieben:3.) ESXi basiert doch auf Linux und man hat Konsolenzugriff per SSH (wenn man es aktiviert).


Nein, das was du da siehst ist eine Busybox.
Der ESX kommt zwar mit einer priviligierten VM daher welche auf einem RedHAT 5 basiert, aber auch das ist nicht der ESX sondern nur eine Verwaltungseinheit welche in einer VM lebt. Das war schon immer so... und wird jetzt noch deutlicher weil die VM in einer VMDK liegt.

Ein normales OS hat eine grosse Toleranz was das Antwortverhalten eines Volumes angeht. In der Windows Registry laesst sich das bis auf Minuten hochsetzen (was bei iSCSI oftmals gemacht werden muss/soll) bis das ein OS in den Fehler laeuft. Dazu kommt das Caching von FS was bei einem ESX komplett fehlt denn hier wird immer auf den Commit gewartet und es wird nicht in einen Buffer oder aehnliches geschrieben.

Gruss
Joerg


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