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ESX 3.5 und Windows 2000 / 2003

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX/ESXi Server 3.

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ESX 3.5 und Windows 2000 / 2003

Beitragvon johannes73 » 25.05.2009, 15:50

Hallo zusammen,

ich habe ein Performance Problem mit ESX 3.5 u4 (bestand auch schon vorher unter u0).

Zu meiner Hardware:
3 x Dell PE R805 mit 2,2 GHz Opteron und 64 GB RAM
2 x Brocade FW Switches
1 x Dell EMC CX3-10 (mit 5x400GB SAS, 9x400GB SAS, 1 Hot-Spare SAS, sowie zwei mal 5x750GB SATA, 1 Hot-Spare SATA)

Alle aktuellen Firmware Updates, Patches, Fixes zum Server, den HBAs sind eingespielt.
Auf den virtuellen Maschinen sind die neuesten VMWare Tools installiert

Der VMWare cluster mit den 3 R805 servern läuft ohne Probleme jedoch sind die darauf installierten virtuellen Maschinen alles andere als performant.
Ich habe schon alle möglichen Konstellationen getestet (inkl. RAW device maps, etc.) – ohne Besserung.
(Ich habe auch das Problem des IRQ-Sharing bedacht und auf einem Server die möglicherweise störenden Geräte deaktiviert.)
Aktuell habe ich einen der 3 Server freigeschaufelt und lasse dort abwechselnd eine von 3 virtuellen Testservern (frisch aufgesetzte Windows 2000 SP4, 2003 SP2 und 2008; jeweils 1 vCPU, neueste VMWare Tools) laufen.
Generell läßt sich sagen, dass die CPU-Leistung eher dem eines uralten Opteron 142 entspricht.
Die Festplatten Performance ist nur unter Windows 2008 annehmbar (ca. 70-90 MB/s) - unter Windows 2000 und Windows 2003 Server ist sie mieserabel (ca. 20-28 MB/s).

Weiß jemand, was ich noch probieren soll – ich bin langsam am verzweifeln.

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Beitragvon johannes73 » 25.05.2009, 17:42

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich bei den Windows 2000 und 2003 Testservern natürlich die Disk (VMDK-File) unter Windows 2008 entsprechend mit diskpart (create partition primary align=64) vorbereitet habe.

Selbst das hat nichts an der Performance verbessert.

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Beitragvon Saturnous » 26.05.2009, 00:25

2008 installiert LSI Storport Treiber Variante - das kann man für 2003 auch erzwingen, auch werden im 2008 FS-Filtertreiber nicht mehr in einen Stack gepackt sondern sie bekommen Zugriff auf einen Lockingmechanismus im NTFS und laufen paralelisiert.

2008 performt bei dir also auf jeder LUN gleich gut ?

Wäre NPIV bei deinen Switchen / Flarecodes / HBA FW drin ?

Waren alle USB Kontroller ebenfalls "abschaltbare" Geräte oder existieren die noch ?
http://kb.vmware.com/kb/1003710

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Beitragvon johannes73 » 26.05.2009, 10:05

Hi Saturnous,

sorry für meine Unkenntnis, aber woher bekomme ich die "LSI Storport Treiber" auf meine Windows 2003 / Windows 2000 Server installiert?

Alle meine 3 virtuellen Systeme (W2K, W2K3, W2K8) befinden sich auf dem gleichen Store und der gleichen LUN.

Ich habe 2 x Brocade 200E FC-Switche (4GBit).

Ich kann wohl USB nicht abschalten, da man beim Dell Power Edge R805 die Tastatur (und Maus) ausschließlich über USB anschließen kann.
Was ich getan habe war, den IRQ der beiden USB woanders hinzulegen, was aber keine Besserung gebracht hat.

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Beitragvon Saturnous » 26.05.2009, 15:31

Der Hinweis steht so im Clustering Guide - ich hab ihn ehrlich gesagt noch nie verfolgt.

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Beitragvon johannes73 » 28.05.2009, 09:20

Um die Sache noch zu vervollständigen:

Ich habe einen Benchmark (unter IOMeter) durchgeführt und bekomme unter Windows 2003 dort einen Schreibwert von 143 MB/s / CPU Auslastung 8,53 %.

Wenn ich aber einen ganz gewöhnlichen Kopierjob ausführe (Vista Service Pack1 von unserem Fileserver zum Windowes 2003 Testserver) erhalte ich nur die üblichen 25-30MB/s - bei einer CPU-Auslastung von bis zu 80%.

Was zur Höllle ist Schuld daran dass die Kiste so langsam ist?

VMWare ist voller Rätsel.

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Beitragvon GTMK » 28.05.2009, 21:21

Wie schnell kannst du das Service Pack auf einen physikalischen Server kopieren? Was meinst du mit "Service Pack" - ein einzelne ISO oder EXE oder die ausgepackte Dateistruktur?

Unter welchen Bedingungen erreichst du 143 MB/s? Ohne Angaben über Block Size, Verhältnis Sequential/Random I/O etc pp ist der Wert ohne jede Aussagekraft.

Georg.

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Beitragvon johannes73 » 07.07.2009, 20:52

Hallo Georg,

mit Service Pack meine ich das handelsübliche Vista Service Pack das man als einzelne exe-datei downloaden kann.

Wenn ich das Service Pack von unserem (virtualisierten W2k8) Fileserver auf einen PC bzw. physischen Server (ohne VMWare) kopiere, erreiche ich ca. 80MB/s.

Die 143MB/s habe ich unter I/O-Meter erreicht (mit der von Dell vorgegebenen Konfiguration) und sind rein theoretischer Natur.

Kann ich irgendwo in der ESX-Serverkonfiguration nachprüfen, ob der im Dell R805 verbaute Opteron auch ordentlich erkannt worden ist?
Ich vermute nämlich, dass hier die Wurzel allen Übels ist und dies alles andere ausbremst.

Ist hier jemand, der ebenfalls einen Dell R805 unter ESX 3.5 mit virtuellen Maschinen (W2K + W2k3) einsetzt?


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