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Performance-Einbruch beim Start von VM-Instanzen
Performance-Einbruch beim Start von VM-Instanzen
Hi Leute,
ich bin seit 3 Tagen an einem mächtigen Problem dran und komme einfach nicht weiter. Daher meine Bitte in diesem Forum... wer Ideen hat, immer her damit.
Aber zu den Voraussetzungen :
Host-System mit VMWare Server 2 :
CPU : Xeon 5430
RAM : 12 GB (PAE)
OS : Win2k3 Ent
Virtual Store : 400 GB (Single SCSI) --> als Datastore
Gast-System 1 :
CPU : 2 Proc
RAM : 4196 MB
OS : Win2k3 Ent
HDD : 100GB (SCSI)
Gast-System 2 :
CPU : 2 Proc
RAM : 4196 MB
OS : Win2k3 Ent
HDD : 100GB (SCSI)
Gast-System 3 :
CPU : 1 Proc
RAM : 2048 MB
OS : Win2k3 Ent
HDD : 100GB (SCSI)
Soweit alles kein Problem, aber sobald ich eine VM starte, fällt die Performance von Host- und Gast-Systemen ab -> IO Delta Bytes vom Process csrss steigen rapide an.
Foren-Such-Lösungs-Ansätze
#1 - keine RDP-Session über TCP zum Host-System verwenden, sondern den -console/-admin Switch benutzen..... gemacht, brachte keine Besserung
#2 - generell kein RDP im Zusammenhang mit VMWare benutzen, sondern VNC... gemacht, keine Besserung
#3 - Neuinstallation von VMWare-Server.... gemacht, wenn auch mit Fragezeichen in den Augen, nach der Deinstallation alles flüssig (wer hätte das gedacht!) nach der Neuinstallation wieder Einburch der Performance
Ich muss das ganze über eine Remote-Session machen, da ich keinen physischen Zugang zum Server habe. Ich hoffe, es liegt nicht an diesem RDP-Bug von VMWare. Hab ich einen Denk-Fehler in der Konfiguration?
vielen Dank für eure Hilfe.
ich bin seit 3 Tagen an einem mächtigen Problem dran und komme einfach nicht weiter. Daher meine Bitte in diesem Forum... wer Ideen hat, immer her damit.
Aber zu den Voraussetzungen :
Host-System mit VMWare Server 2 :
CPU : Xeon 5430
RAM : 12 GB (PAE)
OS : Win2k3 Ent
Virtual Store : 400 GB (Single SCSI) --> als Datastore
Gast-System 1 :
CPU : 2 Proc
RAM : 4196 MB
OS : Win2k3 Ent
HDD : 100GB (SCSI)
Gast-System 2 :
CPU : 2 Proc
RAM : 4196 MB
OS : Win2k3 Ent
HDD : 100GB (SCSI)
Gast-System 3 :
CPU : 1 Proc
RAM : 2048 MB
OS : Win2k3 Ent
HDD : 100GB (SCSI)
Soweit alles kein Problem, aber sobald ich eine VM starte, fällt die Performance von Host- und Gast-Systemen ab -> IO Delta Bytes vom Process csrss steigen rapide an.
Foren-Such-Lösungs-Ansätze
#1 - keine RDP-Session über TCP zum Host-System verwenden, sondern den -console/-admin Switch benutzen..... gemacht, brachte keine Besserung
#2 - generell kein RDP im Zusammenhang mit VMWare benutzen, sondern VNC... gemacht, keine Besserung
#3 - Neuinstallation von VMWare-Server.... gemacht, wenn auch mit Fragezeichen in den Augen, nach der Deinstallation alles flüssig (wer hätte das gedacht!) nach der Neuinstallation wieder Einburch der Performance
Ich muss das ganze über eine Remote-Session machen, da ich keinen physischen Zugang zum Server habe. Ich hoffe, es liegt nicht an diesem RDP-Bug von VMWare. Hab ich einen Denk-Fehler in der Konfiguration?
vielen Dank für eure Hilfe.
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- Guru
- Beiträge: 2237
- Registriert: 21.09.2005, 00:12
Hi,
also zwei Gast-Systeme bekomme ich gestartet, danach fällt die Performance des Host-Systems rapide ab. Alle drei laufen nur mit seeeeehhrr viel Geduld.
Hab vorhin einen Thread gelesen, in welchem es um die PAE-Zuteilung des RAMs bei den Instanzen geht. Die .vmx-Datei der einzelnen VM-Instanzen soll dabei um den Parameter "paevm = true" erweitert werden.
Gibt es da vielleicht schon Erfahrungen? Ansonsten werde ich das mal am Freitag testen.
also zwei Gast-Systeme bekomme ich gestartet, danach fällt die Performance des Host-Systems rapide ab. Alle drei laufen nur mit seeeeehhrr viel Geduld.
Hab vorhin einen Thread gelesen, in welchem es um die PAE-Zuteilung des RAMs bei den Instanzen geht. Die .vmx-Datei der einzelnen VM-Instanzen soll dabei um den Parameter "paevm = true" erweitert werden.
Gibt es da vielleicht schon Erfahrungen? Ansonsten werde ich das mal am Freitag testen.
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- Guru
- Beiträge: 2237
- Registriert: 21.09.2005, 00:12
Hi,
Ram :
Ja, die Gäste brauchen soviel RAM, da es sich bei #1 und #2 um Entwicklungs- und Testrechner für ein umfangreiches Java-Projekt handelt.
Auf #3 sollen ein Maven/Artifactory-Repo, zugehörige MySQL-DBs und Apache-Continuum laufen. Notfalls könnte ich da noch ein bisschen runtergehen, aber 2GB sollten dem Host-Rechner doch eigentlich reichen, um die VMWare betreiben zu können, oder?
Architektur
Und ja, ein 64 Bit-System wäre angebracht... hab ich leider nicht und wird leider auch nicht kommen. Und dank PAE sollten die 12 GB vom Host-System eigentlich auch gut verwaltet werden können.
Ram :
Ja, die Gäste brauchen soviel RAM, da es sich bei #1 und #2 um Entwicklungs- und Testrechner für ein umfangreiches Java-Projekt handelt.
Auf #3 sollen ein Maven/Artifactory-Repo, zugehörige MySQL-DBs und Apache-Continuum laufen. Notfalls könnte ich da noch ein bisschen runtergehen, aber 2GB sollten dem Host-Rechner doch eigentlich reichen, um die VMWare betreiben zu können, oder?
Architektur
Und ja, ein 64 Bit-System wäre angebracht... hab ich leider nicht und wird leider auch nicht kommen. Und dank PAE sollten die 12 GB vom Host-System eigentlich auch gut verwaltet werden können.
Hab heute den Parameter paevm=true getestet. Brachte leider nicht den gewünschten Effekt... Nach ein paar weiteren Google-Suchen, stellte sich dann raus, dass dieser Parameter nur für den jeweiligen VM-Gast gilt, also dessen PAE steuert.
@continuum : Gute Idee, hab ich heute getestet und mal probehalber VM #3 (2048 MB RAM) separat gestartet. Anfangs lief das recht flüssig, aber sobald man zwei Fenster öffnete, ging die CPU-Last des VM-Gastes. Beim Start eines Installers (xampp) blieb die Last der VM-Instanz dann auf 100% und auch das Host-System reagierte kaum noch. Einziger Ausweg : Stoppen des VM-Dienstes auf der Host-Maschine.
Kann es damit zu tun haben, dass VMWare Server evtl. nur einen der 4 Xeons der Host-Maschine benutzt? Wie genau wird eigentlich die 2. CPU "vorgegaukelt/simuliert"?
Bin echt mit meinen Ideen am Ende. Jede Idee, wie abwegig auch immer ist willkommen.
@continuum : Gute Idee, hab ich heute getestet und mal probehalber VM #3 (2048 MB RAM) separat gestartet. Anfangs lief das recht flüssig, aber sobald man zwei Fenster öffnete, ging die CPU-Last des VM-Gastes. Beim Start eines Installers (xampp) blieb die Last der VM-Instanz dann auf 100% und auch das Host-System reagierte kaum noch. Einziger Ausweg : Stoppen des VM-Dienstes auf der Host-Maschine.
Kann es damit zu tun haben, dass VMWare Server evtl. nur einen der 4 Xeons der Host-Maschine benutzt? Wie genau wird eigentlich die 2. CPU "vorgegaukelt/simuliert"?
Bin echt mit meinen Ideen am Ende. Jede Idee, wie abwegig auch immer ist willkommen.
Hi,
@ continuum : das werde ich auf jeden Fall morgen versuchen. Tatsache ist jedoch, dass unsere Entwickler auf zwei CPUs in der Maschine angewiesen sind. Wenns dann nur mit einer geht, ist das auch nicht so das Wahre. Hab gelesen, dass über vsmp eine Prozessor-Virtualisierung vorgenommen wird. http://www.vmware.com/files/de/pdf/vsmp_datasheet_de.pdf aber wenn die nicht funktioniert, bringt uns vmware ja auch nicht weiter.
Wahrscheinlich hab ich nur ein Denk-Fehler in meiner Konstruktion. Hab mir jetzt die Ubuntu 9.04 (64bit) gezogen und werde die Performance damit (als Host) testen. Ich weiß, das sind Strohalme, aber ein Versuch ist es wert.
@ continuum : das werde ich auf jeden Fall morgen versuchen. Tatsache ist jedoch, dass unsere Entwickler auf zwei CPUs in der Maschine angewiesen sind. Wenns dann nur mit einer geht, ist das auch nicht so das Wahre. Hab gelesen, dass über vsmp eine Prozessor-Virtualisierung vorgenommen wird. http://www.vmware.com/files/de/pdf/vsmp_datasheet_de.pdf aber wenn die nicht funktioniert, bringt uns vmware ja auch nicht weiter.
Wahrscheinlich hab ich nur ein Denk-Fehler in meiner Konstruktion. Hab mir jetzt die Ubuntu 9.04 (64bit) gezogen und werde die Performance damit (als Host) testen. Ich weiß, das sind Strohalme, aber ein Versuch ist es wert.
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- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
muthai hat geschrieben:Wahrscheinlich hab ich nur ein Denk-Fehler in meiner Konstruktion. Hab mir jetzt die Ubuntu 9.04 (64bit) gezogen und werde die Performance damit (als Host) testen. Ich weiß, das sind Strohalme, aber ein Versuch ist es wert.
...und rennst damit höchstwahrscheinlich in die nächste Falle oder ist die 9.04 offiziell supportet

Es bringt meiner Erfahrung nach nichts auf ein Host-OS zu setzen, was nicht offiziell supportet wird. Es kann laufen oder du brauchst wieder irgendwelche Patches vom Distri-Produzenten.
So, Tests mit 1CPU und 2 Gig RAM sind jetzt auch durch. Installiert wird das Gast-System (wenn auch langsamer, als die virtuelle Hardware vermuten lässt), aber danach ist Pumpe. Bei jeder Aktion springt die CPU-Last der VM in den 100%-Bereich, während der ProcessExplorer des Hostes bei 3-5% unbeeindruckt stehen bleibt.
Sowohl das Host-System als auch del Gast hängen. Irgendwann hat sich dann der Host wieder soweit gefangen, dass ich die VM-Prozesse killen kann.
Hat wirklich keiner eine Idee? Ich meine, es kann doch nicht so schwer sein.
@Dayworker : guter Einwand mit der Support der 9.04 von Ubuntu. Bin aber der Meinung, dass diese Version schon wesentlich mehr Treiber (für etwaige Controller) mitbringt, als die vorhergehende Version. Gerade bei Linux bin ich persönlich immer etwas vorsichtiger mit moderner Hardware.
Sowohl das Host-System als auch del Gast hängen. Irgendwann hat sich dann der Host wieder soweit gefangen, dass ich die VM-Prozesse killen kann.
Hat wirklich keiner eine Idee? Ich meine, es kann doch nicht so schwer sein.

@Dayworker : guter Einwand mit der Support der 9.04 von Ubuntu. Bin aber der Meinung, dass diese Version schon wesentlich mehr Treiber (für etwaige Controller) mitbringt, als die vorhergehende Version. Gerade bei Linux bin ich persönlich immer etwas vorsichtiger mit moderner Hardware.
Ein Anmerkung: vSMP - die Unterstützung von mehreren virtuellen Prozessoren für virtuelle Maschinen steht doch nur in ESX und ESXi zur Verfügung. VMware Server kann das m.E.n gar nicht.
Da der VMware Server ja auf einem Betriebssystem "aufsitzt" kann der nur die Features des jeweiligen BS durchreichen. VT oder dergleichen kommt da an der VM nicht an.
Eventuell solltet ihr mal den (kostenlosen) ESXi testen, wenn die Hardware das mitmacht.
Im Vergleich zum VMware Server ist das performance-seitig schon ein kleiner Quantensprung...
Was setzt ihr denn überhaupt als HOST-Os ein, das hab ich in dem Thread jetzt auf die Schnelle nicht gesehen.
Da der VMware Server ja auf einem Betriebssystem "aufsitzt" kann der nur die Features des jeweiligen BS durchreichen. VT oder dergleichen kommt da an der VM nicht an.
Eventuell solltet ihr mal den (kostenlosen) ESXi testen, wenn die Hardware das mitmacht.
Im Vergleich zum VMware Server ist das performance-seitig schon ein kleiner Quantensprung...
Was setzt ihr denn überhaupt als HOST-Os ein, das hab ich in dem Thread jetzt auf die Schnelle nicht gesehen.
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- King of the Hill
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Poste mal bitte den Inhalt eines aktuellen vmware.log's von einer der Problem-VMs. Bei den von Dir genutzten Speichergrößen ist es schon entscheidend, ob duin der *.vmx oder der config.ini gesetzt hast oder nicht. Dazu gibt es dann noch weitere kleine Einstellmöglichkeiten um die Situation auf der HDD zu entkrampfen.
Code: Alles auswählen
mainMem.useNamedFile = "FALSE"
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