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Suche Tipp für Datenhaltung auf physikalischer Platte

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Suche Tipp für Datenhaltung auf physikalischer Platte

Beitragvon bbblues » 24.11.2008, 11:14

Hallo zusammen,

folgendes Szenario:
-Windows 2003 Enterprise
-VM-Ware-Server 2.0

Mehrere VMs sollen auf dem Host laufen.
Die VMs laufen jeweils auf virtuellen Platten.
Als Datenpartition möchte ich einem Server eine physikalische Partition direkt zuordnen.
Der Hintergedanke ist, dass ich die dort gespeicherten Daten direkt mit dem TAPE-Laufwerk des Hosts sichern kann.

Ist dies mit SCSI-Passthrough möglich, oder ist es besser, eine virtuelle Datenpartition zu erstellen und dann über SCSI-Passthrough das Bandlaufwerk "durchzulassen"?

Vielen Dank im voraus für eine Antwort!

Andi

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Beitragvon Dayworker » 24.11.2008, 16:05

Wie auch schon an anderer Stelle hier im Forum gesagt, physikalische Partitionen sollen NOCH im Server2 gehen. Beworben wir dieses Feature im Server2 jedoch nicht mehr und es gibt keine grafische Unterstützung mehr dafür. Die vmx-Datei muß halt von Hand editiert werden.

W2k3 unterstützt ja VolumeShadowCopy und Server2 soll davon auch Gebrauch machen können. Von daher bleibt nur das Ausprobieren, was passiert. Wenns weniger schief läuft, bricht das Backup bei den von Server gesperrten *.lck- und *.mem-Dateien mittendrin ab und wenn's schief läuft, stirbt dir die VM je nach OS mit Kernel-Panic oder BSOD.

SCSI-Passthrough ist möglich, solange das Tape ganz normal per Treiber angesprochen und nicht über eine dazugehörende SW als physikal.Device angesprochen wird.
Pre-Vista hat das Programm ntbackup an Board und kann damit auch noch auf Tapes sichern. Bei Vista wurde die Tape-Unterstützung entfernt, somit kann man dort nur noch auf HDD's sichern.
Für neuere OS's fehlen mir die Erfahrungen; selbiges gilt auch komplett für Linux.

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Beitragvon bbblues » 25.11.2008, 08:52

Hallo Dayworker,

vielen Dank für Deine Antwort.
Wenn ich sie kurz zusammenfassen darf:
Für meine Anforderung gibt es nicht DEN WEG, sondern man soll herumprobieren was geht und was nicht.

Schafft nicht wirklich Vertrauen.
Werde in diesem Fall die Virtualisierung nochmal überdenken.

Gruß,

Andi

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Beitragvon Dayworker » 25.11.2008, 12:49

Eigentlich müßte der Server1 auch noch mit deinem Host-OS W2k3 klarkommen und da wird der physik.HDD-Zugriff sogar beworben. Wenn du also auf USB2.0 verzichten kannst...

Für den Server1 hab ich zumindest meine VM-Verzeichnisse unter XPSP2 per ntbackup und aktiviertem VolumeShadowCopy-Dienst sichern können. Die Backups waren danach auch auf einem anderen PC problemlos für 3 Testtage gelaufen. Für mich das besondere an dem Backup war dabei, daß auf die VM's währenddessen kontinuierlich zugegriffen wurde.

Für eine VM mit physikal.HDD-Zugriff bei Server1 oder W2k3 habe ich leider keine Testmöglichkeiten. Da der Server2 VSS auch direkt unterstützt, sollte es damit eigentlich keine Probleme geben. Zumindest bei ausreichend freiem Platz, entsprechend konfigurierten VSS und als Unterstützung vielleicht die VMDK's als 2GB-Häppchen kredenzt.


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