... und jetzt der knifflige Teil:
WENN die VM's auf verschiedenen Laufwerken bzw. in verschiedenen Ordnern liegen.
Zusatzfrage: wenn ich CPU/Daten-intensive Anwendungen auf den VMs laufen lasse, zahlt es sich aus statt
4 VMs auf 1 SSD
2 Vms auf 2 SSD's zu splitten?
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
VM's zeitverzögert als Team starten (WS 12)
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Dayworker
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Was meinst du mit "VM's zeitverzögert als Team starten"?
Du kannst die Reihenfolge von Auto-Start/Stopp bei Host-Start/Stopp nur indirekt beeinflussen. Die WS bietet im Gegensatz zum uralten VMware-Server1/2 und ESXi keine Möglichkeit, individuelle Einstellungen für VM-Start/Stopp oder Reihenfolge vorzunehmen. Die Reihenfolge kannst du nur rudimentär über manuellen Eingriff in die entsprechenden Conf-Dateien vornehmen und darfst dann die Einstellungen für die VMware-Funktion "Shared VM" nicht mehr über die WS-Anwendung ändern. Zudem müssen auch alle WS-Dienste vorher beendet worden sein.
Zu HDD-Zeiten war es immer von Vorteil, wenn man zumindest Host und Gäste auf getrennten Datenträgern untergebracht hatte. Bei SSDs ist das nur noch bedingt oder aus Platzgründen notwendig. SSDs können ihre höhere Geschwindigkeit hauptsächlich nur dann ausspielen, wenn entsprechend viele IOs parallel abzuarbeiten sind. Sequentielle Übertragungen in grösserem Rahmen kommen bei jedem OS nur selten vor oder sind vom Benutzer angestossen worden. Der Normalfall ist jedoch, daß Daten meist in 4KB-Häppchen vom Datenträger eingelesen und weniger geschrieben werden. Wie wenig parallele Zugriffe beim normalen Win-Start erfolgen, sieht man am besten daran, wie gering die Unterschiede bei den Startzeiten zwischen Sata2- und Sata3-SSDs sind. Viel wichtiger bei SSDs sind eine vernünftige GC und das die Schreiblatenz möglichst gleichmäßig ist.
Du kannst die Reihenfolge von Auto-Start/Stopp bei Host-Start/Stopp nur indirekt beeinflussen. Die WS bietet im Gegensatz zum uralten VMware-Server1/2 und ESXi keine Möglichkeit, individuelle Einstellungen für VM-Start/Stopp oder Reihenfolge vorzunehmen. Die Reihenfolge kannst du nur rudimentär über manuellen Eingriff in die entsprechenden Conf-Dateien vornehmen und darfst dann die Einstellungen für die VMware-Funktion "Shared VM" nicht mehr über die WS-Anwendung ändern. Zudem müssen auch alle WS-Dienste vorher beendet worden sein.
Zu HDD-Zeiten war es immer von Vorteil, wenn man zumindest Host und Gäste auf getrennten Datenträgern untergebracht hatte. Bei SSDs ist das nur noch bedingt oder aus Platzgründen notwendig. SSDs können ihre höhere Geschwindigkeit hauptsächlich nur dann ausspielen, wenn entsprechend viele IOs parallel abzuarbeiten sind. Sequentielle Übertragungen in grösserem Rahmen kommen bei jedem OS nur selten vor oder sind vom Benutzer angestossen worden. Der Normalfall ist jedoch, daß Daten meist in 4KB-Häppchen vom Datenträger eingelesen und weniger geschrieben werden. Wie wenig parallele Zugriffe beim normalen Win-Start erfolgen, sieht man am besten daran, wie gering die Unterschiede bei den Startzeiten zwischen Sata2- und Sata3-SSDs sind. Viel wichtiger bei SSDs sind eine vernünftige GC und das die Schreiblatenz möglichst gleichmäßig ist.
derzeit ist es so dass ich jede VM per Hand starte und dabei halt manuell drauf achte es zeitverzögert zu tun.
Damit nicht 4 oder 5 VM's in der gleichen Sekunde hochfahren weil ich bemerkt habe dass es zu Fehlern/Performance-Problemen mit Auto-Start Programmen (innerhalb Windows) kommen kann.
Wunsch wäre halt: 1 klick, 1ste VM startet, dann 15 Sekunden später die 2te VM usw usf.
Früher gab es "Teams" da ging das glaub ich recht einfach.
Jetzt nimmer...
Damit nicht 4 oder 5 VM's in der gleichen Sekunde hochfahren weil ich bemerkt habe dass es zu Fehlern/Performance-Problemen mit Auto-Start Programmen (innerhalb Windows) kommen kann.
Wunsch wäre halt: 1 klick, 1ste VM startet, dann 15 Sekunden später die 2te VM usw usf.
Früher gab es "Teams" da ging das glaub ich recht einfach.
Jetzt nimmer...
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Dayworker
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Meines begrenzten Wissens zu Teams ist, daß diese immer als Team sprich zeitgleich starten. Wenn du jedoch das VMware-Feature "Shared VMs" nutzen willst, damit gestartete VMs zusammen mit dem Host starten und vor allem auch sauber beendet werden können, mußt du das über die Workstation erledigen.
Wenn es irgendwie möglich sprich die HW supportet ist, würde ich auf den ESXi ausweichen. Da kannst du individuelle Einstellungen zur Reihenfolge etc vornehmen. Genau das war für mich einer der Gründe, weshalb ich von den seit Jahren eingestellten VMware-Server1/2 mehr oder minder über einen kurzen Zwischenstopp bei Workstation10 direkt auf den ESXi gewechselt war. Mit der Hiobsbotschaft der Entlassung von 800 Mitarbeitern bei VMware und darin sind auch das gesamte Programmiererteam von Fusion und Workstation eingeschlossen, wird VMware dieses Jahr wohl eher keine gscheiten Programmanpassungen bei den Desktop-Versionen gebacken bekommen.
Wenn es irgendwie möglich sprich die HW supportet ist, würde ich auf den ESXi ausweichen. Da kannst du individuelle Einstellungen zur Reihenfolge etc vornehmen. Genau das war für mich einer der Gründe, weshalb ich von den seit Jahren eingestellten VMware-Server1/2 mehr oder minder über einen kurzen Zwischenstopp bei Workstation10 direkt auf den ESXi gewechselt war. Mit der Hiobsbotschaft der Entlassung von 800 Mitarbeitern bei VMware und darin sind auch das gesamte Programmiererteam von Fusion und Workstation eingeschlossen, wird VMware dieses Jahr wohl eher keine gscheiten Programmanpassungen bei den Desktop-Versionen gebacken bekommen.
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Dayworker
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Über die Batchdatei werden die VMs fensterlos gestartet und sind im Taskmanager nur als Prozess "vmware-vmx" sichtbar. Wie gestaltest du den VM-Shutdown, wenn der Host runtergefahren wird?
Falls die WS12 dahingehend keien Änderung erfahren hat, ist ein Host-Shutdown mit laufenden VMs nichts anderes als ein Reset und wenn dieser genau beim Schreiben stattfindet, ist von nur Datensalat bis zerstörten Partitionen alles möglich. Und NEIN, VMware hatte vor Jahren erfolglos versucht, den VM-Shutdown stabil über eine Batchdatei zu scripten.
Falls die WS12 dahingehend keien Änderung erfahren hat, ist ein Host-Shutdown mit laufenden VMs nichts anderes als ein Reset und wenn dieser genau beim Schreiben stattfindet, ist von nur Datensalat bis zerstörten Partitionen alles möglich. Und NEIN, VMware hatte vor Jahren erfolglos versucht, den VM-Shutdown stabil über eine Batchdatei zu scripten.
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