Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!

Anwendung von VM

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

Moderatoren: Dayworker, irix

Member
Beiträge: 3
Registriert: 14.03.2015, 21:38

Anwendung von VM

Beitragvon thueringer » 22.03.2015, 18:11

Hallo liebes Forum,

freue mich, endlich ein Virtualisierungsforum gefunden zu haben, wo man sich anscheinend (hauptsächlich) mit VM beschäftigt. Vielleich ist am Ende aber alles auch eine Nr. zu groß? Es ist die erste Berührung mit dieser Materie und die Voraussetzungen dafür meinerseits sind nicht die der "professionellen" Branche.
Leider komme ich mit der sachgerechten Anwendung der Virtualisierungstechnik (trotz vieler Beschreibungen in der Literatur bspw. in Wikipedia, wiki-ubuntuusers.de, div. Zeitschr. und Sonderheften c´t, usw.) nicht klar.

Mein Problem dabei ist:

es soll Windows-XP-Home Edition als Gastsystem für den Gebrauch auf dem häuslichen Desktop-PC mit Windows 7 Prof. (32/64 bit) als Wirtsystem (Host) möglichst kostengünstig eingerichtet werden.
Gemeint ist damit: Ausführung eines Windows-Betriebssystems (hier: Windows-XP) innerhalb eines anderen Windows-Betriebssystems (hier: Windows 7 Professional).

Dazu gibt es folgende Fragen:

1. Welcher Typ von virtueller Maschine unter Windows 7, welche Virtualisierungslösung/-software (gemeint ist eine Datei, um erstmalig die Software für die virtuelle Maschine installieren zu können, z.B. VirtualBox, VMWare) wäre dafür am besten geeignet?

2. Installation:
Wo ist diese Virtualisierungssoftware zu installieren?
- unter „C:\“,
- unter „C:\Programme“ oder
- unter „C:\Programme (x86)“?
„C:\“ =Primäre Part. und ca. 232 GB groß; 73 GB davon sind durch Win 7 belegt und 159 GB sind frei. Daraus könnte man doch auch eine zweite Partition (so ca. 50 GB) für die VM-Software machen? Ist das günstig oder nicht?

3. Wo ist der Speicherort für die Dateien des Gastsystems (Win-XP)? Sie sollten schon von denen für Win 7 getrennt sein!

4. Wie startet (bootet) man das Gastsystem?

5. Gibt es bei der Benutzung etwas zu beachten?

Ich hoffe, es waren nicht zu viele Fragen auf einmal.
Viele Grüße von einem thüringer.

Guru
Beiträge: 2761
Registriert: 23.02.2012, 12:26

Beitragvon ~thc » 22.03.2015, 18:48

Ein virtueller PC ist ein per Software nachgebildeter, aus Sicht des Gastbetriebssystems "eigenständiger" PC, der genauso wie ein physischer PC zu lizenzieren ist. Ein virtueller PC ist von vornherein isoliert vom Host - es ist mit etwas Aufwand verbunden, Dateien auszutauschen.

Falls du also keine XP-Home-CD mit legaler Lizenz (z.B. von einem Alt-PC) herumliegen hast, ist die kostengünstigste Variante der Microsoft-eigene "XP-Mode" für Professional-Betriebssysteme. Das XP ist dann auch ein Professional, aber das stört ja nicht.

Dieser installiert sich ohne viel Federlesen ins Host-OS und bringt eine lizensierte, fertig vorkonfigurierte XP-Umgebung mit.

http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/products/features/windows-xp-mode

Guru
Beiträge: 3114
Registriert: 27.12.2004, 22:17

Re: Anwendung von VM

Beitragvon rprengel » 23.03.2015, 07:00

thueringer hat geschrieben:

Dazu gibt es folgende Fragen:

1. Welcher Typ von virtueller Maschine unter Windows 7, welche Virtualisierungslösung/-software (gemeint ist eine Datei, um erstmalig die Software für die virtuelle Maschine installieren zu können, z.B. VirtualBox, VMWare) wäre dafür am besten geeignet?

2. Installation:
Wo ist diese Virtualisierungssoftware zu installieren?
- unter „C:\“,
- unter „C:\Programme“ oder
- unter „C:\Programme (x86)“?
„C:\“ =Primäre Part. und ca. 232 GB groß; 73 GB davon sind durch Win 7 belegt und 159 GB sind frei. Daraus könnte man doch auch eine zweite Partition (so ca. 50 GB) für die VM-Software machen? Ist das günstig oder nicht?

3. Wo ist der Speicherort für die Dateien des Gastsystems (Win-XP)? Sie sollten schon von denen für Win 7 getrennt sein!

4. Wie startet (bootet) man das Gastsystem?

5. Gibt es bei der Benutzung etwas zu beachten?

Ich hoffe, es waren nicht zu viele Fragen auf einmal.
Viele Grüße von einem thüringer.


Hallo:
dir ist bekannt das XP nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt wird.
Jeder Kontakt mit dem Internet sollte also vermieden werden.
Zu den Fragen:
1)
Lade dir die Vmware Workstation 30 Tage Demo. Nach 30 Tagen wird sie zum Vmware Player der dir locker reicht.
2)
Installiert wird da wo du es willst. Die Installation fragt Pfade ab.
Wichtiger ist vo die virtuelle Maschine gespeichert wird. Normalerweise im Datenverzeichniss des Anwenders der gerade angemeldet ist.
3)
siehe 2
Wenn du mit mehreren Festplatten arbeitest ist es ggf sinnvoll die virtuellen Systeme auf einer eigenen Platte zu speichern.
4)
Doppelklick auf die vmx-Datei. Dann startet Vmware und du drückst auf den grünen Pfeil.
Ales weitere sieht wie bei einem normalen PC aus.
5)
Jede Menge aber das zeigt sich im Betrieb.
Grundwisssen Hard und Software sowie etwas tieferes Wissen zum Thema Netzwerke sollte vorhanden sein.

Gruss

Member
Beiträge: 3
Registriert: 14.03.2015, 21:38

Beitragvon thueringer » 26.03.2015, 22:24

Hallo ~thc und rprengel,

vielen Dank für Eure Antworten. Die Hinweise zur Sicherheit sind ok. Eine legale XP-Lizenz liegt natürlich vor. Und das mit den fehlenden Sicherheitsupdates ist mir auch bekannt. Der VM soll (kann) das Internet entzogen werden, so dass ich nur XP-Software, die unter Win 7 nicht läuft, darauf starten möchte, um diese weiterhin benutzen zu können.

@~thc
Der Link zu Windows war mir bekannt. Irgendwo kommt aber der Hinweis (z.B. auch von Heise):
Wie in anderen Blog-Einträgen weist leBlanc erneut ausdrücklich darauf hin, dass der XP-Modus nicht für Heimanwender gedacht ist, sondern sich an kleine und mittlere Unternehmen richtet. (Andreas Beier) / (adb)

Es ist mir nicht gelungen, den Windows-XP-Modus zu installieren!
Außerdem muss im BIOS des Rechners die Intel-VT-Technik (oder AMD-V-Technik) für den Einsatz des Windows-XP-Modus aktiviert sein! Diese Stelle habe ich leider in meinem BIOS (ASUS-UEFI-BIOS) nicht gefunden. Eine Rückfrage bei ASUS (MB-Hersteller) brachte bis heute noch keine Antwort.

Meine Frage hierzu ist: "Gibt es inzwischen eine Möglichkeit, die von Windows eingebauten Hürden für Heimanwender irgendwie zu umgehen?"

Entschuldigung, leider verstehe ich die Sprache im Forum etwas schlecht:
der genauso wie ein physischer PC zu lizenzieren ist.

Was bedeutet der Ausdruck: "...zu lizensieren ist?" Die/eine Lizenz kenne ich!

Ein virtueller PC ist von vornherein isoliert vom Host-

Was heißt hier: "...isoliert vom Host-?"

- es ist mit etwas Aufwand verbunden, Dateien auszutauschen.

"Worin besteht bitte der Aufwand oder das Problem?"

http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/products/features/windows-xp-mode

Das Video dort läuft in englischer Sprache! Nützt also nicht jedem.

@rprengel
Zu Deiner Antwort hätte ich bitte auch ein paar Fragen; aber später. Möchte jetzt gern Schluss machen.
gruß thuringer

Guru
Beiträge: 2761
Registriert: 23.02.2012, 12:26

Beitragvon ~thc » 26.03.2015, 23:20

thueringer hat geschrieben:Der Link zu Windows war mir bekannt. Irgendwo kommt aber der Hinweis (z.B. auch von Heise):
Wie in anderen Blog-Einträgen weist leBlanc erneut ausdrücklich darauf hin, dass der XP-Modus nicht für Heimanwender gedacht ist, sondern sich an kleine und mittlere Unternehmen richtet. (Andreas Beier) / (adb)


Deswegen gibt es den XP-Mode auch nur für Professional und darüber...

thueringer hat geschrieben:Es ist mir nicht gelungen, den Windows-XP-Modus zu installieren!
Außerdem muss im BIOS des Rechners die Intel-VT-Technik (oder AMD-V-Technik) für den Einsatz des Windows-XP-Modus aktiviert sein! Diese Stelle habe ich leider in meinem BIOS (ASUS-UEFI-BIOS) nicht gefunden. Eine Rückfrage bei ASUS (MB-Hersteller) brachte bis heute noch keine Antwort.

Wenn dein BIOS diese Einstellung nicht erlaubt, wirst du mit allen Virtualisieren keinen Spaß haben...

Installiere gegebenenfalls das letzte verfügbare BIOS-Update.

thueringer hat geschrieben:Meine Frage hierzu ist: "Gibt es inzwischen eine Möglichkeit, die von Windows eingebauten Hürden für Heimanwender irgendwie zu umgehen?"

s.o.

thueringer hat geschrieben:Was bedeutet der Ausdruck: "...zu lizensieren ist?" Die/eine Lizenz kenne ich!

Eine VM braucht eine gültige, aktivierte Lizenz so wie ein physischer PC auch - im XP-Mode ist diese netterweise enthalten.

thueringer hat geschrieben:Was heißt hier: "...isoliert vom Host-?"

Vereinfacht ausgedrückt, besteht ein virtueller PC aus lauter virtueller Hardware, die mit der physischen Hardware des PCs nichts zu tun hat. Die virtuelle Festplatte enthält nur die Daten des virtuellen PCs.

thueringer hat geschrieben:"Worin besteht bitte der Aufwand oder das Problem?"

Der Virtualisierer muss Treiber/Dienste/Programme im Host und Gast bereitstellen, damit der Austausch klappt.

Member
Beiträge: 14
Registriert: 03.02.2015, 08:56
Wohnort: Arche Noah

Re: Anwendung von VM

Beitragvon RobertE » 27.03.2015, 09:20

Hallo Thüringer
Konkret helfen kann ich Dir nicht .... aber mitfühlen schon! Vor ein paar Wochen war ich in der exakt gleichen Situation. Siehe Laptop / Win7 / VmWare /Win 2000/Mdt.
thueringer hat geschrieben:1. Welcher Typ von virtueller Maschine unter Windows 7, welche Virtualisierungslösung/-software (gemeint ist eine Datei, um erstmalig die Software für die virtuelle Maschine installieren zu können, z.B. VirtualBox, VMWare) wäre dafür am besten geeignet?

Ich hatte VM von Microsoft im Visier: war nicht empfohlen für Win2000.
Dann habe ich es mit Oracles VirtualBox versucht. Bis und mit der Installation von Win 2000 ging alles reibungslos. Dann aber musste ich feststellen, dass VirtualBox die LPT - Schnittstelle nicht ansprechen konnte.
Dann kam VmWare 7 dran. Hier kriegte ich während der Gratis-Testphase das Ding einigermassen zum Laufen. Über die Testphase hinaus ging es fast einen Monat weiter durch Manipulation des System - Datums. Dann plötzlich war Schluss.
Wenn schon Investition notwendig, dann gleich das Neuste: VmWare 11 war die Überlegung.
Da habe ich mir als Laie die Zähne ausgebissen. Die gefundenen Beschreibungen waren umfangreich dafür mangelhaft (für mich). Die in Foren erhaltenen Antworten unverständlich (für mich) und z.T. auch wirr. Natürlich habe ich im Nachhinein auch nicht die richtigen Fragen gestellt.
Dann gab ich einem Guru einen remote-Zugriff auf meinen Rechner. Der musste zuerst mal vom Gast den Internetzugang erstellen. Dadurch war es möglich von Win2000 SP2 auf Win2000 SP4 und zusätzlich noch den Rollup aufzurüsten. Nach nicht ganz 2 Stunden lief das Ding ... und läuft immer noch einwandfrei.
Mein Rat bevor Dich der Mut verlässt: Gib einem Guru einen remote-Zugriff. Das kostet etwas ... aber nicht Deine Nerven.
Gruss Robert

Member
Beiträge: 3
Registriert: 14.03.2015, 21:38

Anwendung von VM

Beitragvon thueringer » 02.04.2015, 23:20

Hallo rprengel und RobertE

@rprengel

1.
Lade dir die Vmware Workstation 30 Tage Demo. Nach 30 Tagen wird sie zum Vmware Player der dir locker reicht.

Wo gibt es bitte diese Demo? Geht das nach 30 Tagen automatisch?

2.
Die Installation fragt Pfade ab.

Darunter kann ich mir leider nichts vorstellen; was passiert da?

3.
Wichtiger ist vo die virtuelle Maschine gespeichert wird. Normalerweise im Datenverzeichniss des Anwenders der gerade angemeldet ist.

Wo die VM gespeichert wird, interessiert mich natürlich auch.
Was meinst Du mit "Datenverzeichniss"? Die Daten werden bei mir auf eine einzelne, gesonderte HDD, wo nichts anderes dazukommt, geschrieben! Und Anmelden tu ich mich als Single-User am eigenen PC auch nicht.
Ist es dann vorteilhafter, für die Speicherung der VM eine externe HDD zu verwenden, wenn das PC-Gehäuse keinen Platz mehr für internes Gerät hat?

4.
...sowie etwas tieferes Wissen zum Thema Netzwerke sollte vorhanden sein.

Wozu bitte "Netzwerk"? Ich betreibe kein Netzwerk. Außerdem will ich dem "Gast" das Netzwerk "entziehen"!
Du schreibst doch selbst einleitend: "Jeder Kontakt mit dem Internet sollte also vermieden werden."

@RobertE
1. Wolltest Du mir mit Deinem Beitrag mitteilen, dass ich probieren soll, bis die VM funktioniert? Gern würde ich sofort Windows-XP-Mode nehmen, aber es gibt für mich vorher noch einige unbeantwortete Fragen. Z.B. wem im Forum hier ist es bereits gelungen, nach dieser Anleitung (http://windows.microsoft.com/de-de/wind ... ws-xp-mode) den Windows-XP-Mode erfolgreich und richtig zu installieren?

2. Was meinst Du mit Guru, Indien ist weit weg; was ist ein "remote-Zugriff" und was ein "Rollup"? (Eines meiner Probleme in diesem Forum.)

Könntet Ihr bitte dazu etwas schreiben?
Gruß thüringer

Guru
Beiträge: 2761
Registriert: 23.02.2012, 12:26

Re: Anwendung von VM

Beitragvon ~thc » 03.04.2015, 10:41

thueringer hat geschrieben:Gern würde ich sofort Windows-XP-Mode nehmen, aber es gibt für mich vorher noch einige unbeantwortete Fragen. Z.B. wem im Forum hier ist es bereits gelungen, nach dieser Anleitung (http://windows.microsoft.com/de-de/wind ... ws-xp-mode) den Windows-XP-Mode erfolgreich und richtig zu installieren?

Das ist mir schon mehrfach gelungen, aber der "XP-Mode" basiert auf "Microsoft Virtual PC" bzw. dessen Nachfolgern und dieser ist nicht Gegenstand dieses Forums.

Member
Beiträge: 14
Registriert: 03.02.2015, 08:56
Wohnort: Arche Noah

Re: Anwendung von VM

Beitragvon RobertE » 03.04.2015, 14:10

Hallo thüringer
thueringer hat geschrieben:@RobertE
1. Wolltest Du mir mit Deinem Beitrag mitteilen, dass ich probieren soll, bis die VM funktioniert?

Das ist immer gut .... manchmal führt es aber in nützlicher Frist nicht zum Ziel.

thueringer hat geschrieben:Gern würde ich sofort Windows-XP-Mode nehmen, aber es gibt für mich vorher noch einige unbeantwortete Fragen. Z.B. wem im Forum hier ist es bereits gelungen, nach dieser Anleitung (http://windows.microsoft.com/de-de/wind ... ws-xp-mode) den Windows-XP-Mode erfolgreich und richtig zu installieren?

Kann ich nicht sagen: Als ich irgendwo las, dass sich das Zeug für Win 2000 nicht eignet, habe ich die Fährte aufgegeben.
Aber das Oracle habe ich dann sofort hingekriegt. Nur fehlte da das Ansprechen der LPT-Schnittstelle.

thueringer hat geschrieben:2. Was meinst Du mit Guru, Indien ist weit weg; was ist ein "remote-Zugriff" und was ein "Rollup"? (Eines meiner Probleme in diesem Forum.)

remote steht für Fernzugriff. Rollup ist ein "Servicepack", das von Microsoft nach der Ausmusterung des Win 2000 SP4 entwickelt wurde.
Bezüglich dem Guru: Das kann durchwegs ein Inder sein. Spielt überhaupt keine Rolle ob er um die Ecke oder in 10'000km Entfernung sitzt. Bei mir war der Guru ein Bekannter von einem meiner Schwiegersöhne. Ich habe letzteren gebeten zu prüfen, ob ich dem seine Adresse weitergeben darf. Ich melde mich und vermittle Dich dann gerne.
Gruss Robert

Member
Beiträge: 14
Registriert: 03.02.2015, 08:56
Wohnort: Arche Noah

Re: Anwendung von VM

Beitragvon RobertE » 03.04.2015, 14:38

RobertE hat geschrieben:
thueringer hat geschrieben:Gern würde ich sofort Windows-XP-Mode nehmen, aber es gibt für mich vorher noch einige unbeantwortete Fragen. Z.B. wem im Forum hier ist es bereits gelungen, nach dieser Anleitung (http://windows.microsoft.com/de-de/wind ... ws-xp-mode) den Windows-XP-Mode erfolgreich und richtig zu installieren?

Kann ich nicht sagen: Als ich irgendwo las, dass sich das Zeug für Win 2000 nicht eignet, habe ich die Fährte aufgegeben.
Aber das Oracle habe ich dann sofort hingekriegt. Nur fehlte da das Ansprechen der LPT-Schnittstelle.

Gemeint habe ich allerdings dies da: http://www.microsoft.com/de-de/download ... px?id=3702

King of the Hill
Beiträge: 13656
Registriert: 01.10.2008, 12:54
Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...

Beitragvon Dayworker » 03.04.2015, 22:08

Mals was zur Begrifferklärung, damit du dich zurechtfindest:
VMware7 => was soll das sein :?:
VM => Virtuelle Maschine sprich Gast-OS
Host => Rechner, auf dem das Virtualisierungsprodukt installiert wurde, damit man VMs sprich Gast-OS' ausführen kann
Workstation und Player => beides sind Virtualisierungsprodukte der Firma VMware



Der Download von VMware-Workstation ist unter unter http://www.vmware.com/de/products/workstation/workstation-evaluation möglich. Im Lieferumfang der Workstation befindet sich auch der VMware-Player mit demselben Funktionsumfang des Einzelproduktes VMware-Player. Wenn man ein bisken hinter die Kulissen schaut, sieht man, daß es eigentlich keinen eigenständigen VMware-Player mehr gibt. Dieser ist immer nur eine abgespeckte Workstation und auch in einigen Funktionen beschnitten. Neue VMs anlegen, bestehende ändern oder Snapshots machen, geht auch mit dem Player. Der Player bringt nur keine VMware-Tools mit, diese werden immer neu vom VMware-Webserver geladen, und daher ist der Download wesentlich kleiner als der der Workstation.


Eine eigene Partition für deine VMs ist nutzlos, da sich dadurch keine Durchsatzsteigerung ergeben kann. Wenn du den Gästen etwas Gutes tun willst, speicherst du deine VMs auf einem weiteren, separaten Datenträger deines Hosts oder lagerst diese auf einem NAS aus. NAS sind jedoch mehr auf sequentielle, gleichmäßige Datenübertragung und nicht auf die verteilten Zugriffsmuster einer VM optimiert. Die NAS-Werbungen von Übertragungswerten von über 100MB/s sind hier niemals zu erreichen. Je nach Anzahl der laufenden VMs sinkt durch die zufälligen Zugriffsmuster die Durchsatzleistung, unabhängig davon ob das NAS mit 1GBit oder sogar 10GBit angebunden ist, auf Werte um 15MB/s ab. Es sind jedoch sowohl mehr Ausreisser nach unter als auch wenige nach oben möglich. Mit einer SSD im NAS kann man die Situation aber sehr entspannen.


Der Speicherort deiner VMs ist in VMware-Voreinstellung immer ein Ordner "My Virtual Maschines" im angemeldeten Host-Benutzeraccount. Das ist immer etwas langatmig und schwer zu merken. Ich empfehle daher immer einen neuen Ordner wie beispielsweise "VM" im Hauptpfad sprich C: oder XYZ: aufzumachen und die VMs dann direkt dort auch anzulegen. Den Standard-Ordner sollte man dann in den Workstation- bzw Player-Einstellungen ändern, damit man nicht immer den dann überflüssig geworden Ordner im laufenden Benutzeraccount vorgesetzt bekommt.


Wenn der Gast kein Netzwerk bekommt, kannst du nur noch dann Dateien mit dem Host austauschen, wenn du dem Gast einen USB-Controller in der VM-Konfiguration zugestehst. Vom VMware-Feature namens "Shared Folders" halte ich überhaupt nichts, da das chronisch unzuverlässig ist. Jede Netzwerkfreigabe ist dort zuverlässiger.


Zurück zu „VMware Workstation und VMware Workstation Pro“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 56 Gäste