http://www.vmware.com/de/products/works ... orkstation
Gruss
Nachtrag
http://www.tecchannel.de/server/virtual ... 1_im_test/
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Workstation 11 erste Infos
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Dayworker
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- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Bis zu 16 vCPUs und 64GB vRAM machen jede VM langsamer und UEFI ist bei weitem noch nicht so ausgereift, wie es sein sollte. In einer VM dürfte letzteres allerdings weniger auffallen, da man für jedes OS ja eins zwei fix eine neue VM erstellen kann. Spätestens wenn eine VM mit 8TB Datenträgergrösse befüllt ist, wird wohl den meisten das Backup-Problem auf die Füsse fallen...Erstellung leistungsstarker virtueller Maschinen
Mit Workstation 11 können Sie jetzt virtuelle Maschinen mit bis zu 16 vCPUs, mit virtuellen Festplatten bis 8 TB und mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher pro virtuelle Maschine erstellen, um selbst anspruchsvollste Anwendungen in virtualisierten Umgebungen auszuführen. Sie können die Leistung grafikintensiver Anwendungen zusätzlich steigern, indem Sie einer virtuellen Maschine bis zu 2 GB Grafikspeicher zuweisen. Mit einer leistungsstarken 3D-Grafikleistung sowie Unterstützung für OpenGL 2.1 und DirectX 9.0c Shader Model 3 macht Workstation die Ausführung anspruchsvoller 3D-Anwendungen wie AutoCAD oder SolidWorks zum reinsten Vergnügen.
[Nachtrag]
Dem tecchannel-Artikel zufolge ist EFI eine gute Sache:
"Nachdem einige technologische Vorteile der EFI- gegenüber der BIOS-Technologie wie zum Beispiel der modulare Aufbau dieser Firmware in einer virtuellen Umgebung keine Rolle spielen, sprechen in diesem Umfeld andere Faktoren für den BIOS-Nachfolger. Allen voran erlaubt es EFI, auf der Festplatte eine GUID Partition Table (GPT) anstelle eines MBR (Master Boot Record) zu verwenden. Nützlich ist das für entsprechend konfigurierte virtuelle Maschinen etwa aus folgenden Gründen: Beim GPT-Schema lassen sich unendlich viele - unter Windows bis zu 128 - primäre Partitionen auf einer Festplatte erstellen, während bei MBR maximal vier primäre Partitionen möglich sind. Außerdem kennt GPT keine störende Limitierung auf eine maximale Partitionsgröße von 2 Terabyte, da diese bis zu 18 Exabyte groß sein dürfen".
Das Partitionen auch grösser als 2TB werden können, mag für Datensilos ja praktisch sein. Da VMware aber zum einen nur vDISKs bis maximal 8TB unterstützt, sind sowohl die Hinweise auf die 18 Exabytes als auch die mehr als 4 primären Partitionen irgendwie nutzlos. Speziell beim mehr als 4 primäre Partitionen frage ich mich, wofür das gut sein soll. Spätestens wenn man eine dieser Partitionen vergrössern will, fängt wieder das bisherige Partitionsrumgeschiebe an, da die zu vergrössernde Partition mit größter Wahrscheinlichkeit genau in der Mitte der erstellten vDISK liegt und diese sich somit nicht mal so einfach vergrössern läßt. Mir erschließt sich daher in keinster Weise, weshalb man sich in einer virtuellen Maschine bis auf das Bootlaufwerk überhaupt noch mit Partitionen beschäftigen sollte. Windows hat da seine übliche Reihenfolge an notwendigen Partitionen auf dem Bootlaufwerk, wobei sich dann die Partitionsanzahl durch OEM-Zubehör/Treiber und/oder Recovery-Bereich noch vergrössern kann. Linux bietet meines Wissens seit Anfang seiner EW die Möglichkeit der Aufteilung der Mountpunkte auf verschiedene Datenträger. Sowohl OEM als auch Recovery unter Windows sind jedoch in einer VM nicht mehr notwendig, da die vHW ja weiterhin auf dem Pentium3 BX440-Chipsatz - sprich gut abgehangen - beruht und wegen der Portabilität zwischen den VMware-Produkten auch nicht angetastet werden wird. Beide OS-Welten unterstützen zudem auch verschiedene Möglichkeiten der feinkörnigeren Datenträgereinteilungen oder sollte sich irgend ein Admin wirklich die Arbeit machen und jeden Benutzer seine eigene Partition einrichten ???
Dayworker hat geschrieben: Beide OS-Welten unterstützen zudem auch verschiedene Möglichkeiten der feinkörnigeren Datenträgereinteilungen oder sollte sich irgend ein Admin wirklich die Arbeit machen und jeden Benutzer seine eigene Partition einrichten ???
Mich haut das auch nicht gerade vom Hocker.
Ich schätze mal das sie in der Microsoft Wordfalle stecken.
Es gibt einfach keinen echten Bedarf an neuen Features..
Zum Thema Partitionen:
Ich kenne Projekte in denen für Archivierungen jeden Tag automatisch eine neue Partition angelegt wird um die Daten sauber für Vorarbeiten zur Archivierung zu trennen.
ist aber die Ausnahme und nicht die Regel.
Gruss
RAID-Controller
Eine wirklich interessante Neuerung wäre ein virtueller RAID-Controller, damit man seine VMDKs in die Arrays aufnehmen kann.
Hab schon mehrfach den Wunsch geäußert, aber bis jetzt leider nicht umgesetzt
Hab schon mehrfach den Wunsch geäußert, aber bis jetzt leider nicht umgesetzt
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Dayworker
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Die Antwort wird wohl etwas länger werden und auch ein bisken ins
abdriften...
Virtuelle Raid-Adapter halte ich für sinnlos, da ja die Schreibperformance schon allgemein sehr stark von der Gast- und Hostauslastung abhängig ist. Das du mit jedem aktuellen OS auch einen SW-Raidbetrieb hinbekommst, ist ein weiterer Grund gegen virtuelle Raid-Adapter. Mir ist auch schleierhaft, wie man Bitfehler im virtuellen Raid-Adapter abfangen kann, damit man seine Daten ggf nicht beim Schreiben auf die vDISK korrumpiert. Die Workstation wird als Desktop-Produkt auch auf ebensolcher HW eingesetzt und damit kann man aufgrund fehlenden ECC-RAMs überhaupt keine Bitfehler detektieren geschweige korrigieren. Und selbst wenn du die Workstation auf Server-HW einsetzt, legt dir die VMware-WS doch recht enge Grenzen in Bezug auf die Möglichkeiten zur Leistungsentfaltung unter ESXi. Das die WS inzwischen viele Checkpunkt-Funktionen mitbringt, hängt zu einem grossen Grad von den restlichen Mitbewerbern ab. VMware kann es sich schlichtweg nicht leisten, noch mehr Nutzer an die OS-eigenen Virtualisierer wie KVM oder Hyper-V zu verlieren und damit letztendlich auch die Variabilität durch seine Crossplattform-Konformität zu riskieren. Eine VMware-VM läßt sich ja ggf mit kleinen Anpassungen an der VM-Config unabhängig vom genutzten VMware-Produkt ausführen und mit Hinblick auf Docker stellt sich inzwischen auch die Frage, ob man überhaupt noch das gesamte OS virtualisieren muß.
Oder habe ich dich falsch verstanden? Mir ist beim erneuten Durchlesen deines Postings nicht ganz klar, worauf du mit "damit man seine VMDKs in die Arrays aufnehmen kann" anspielst.
Wenn du auf Datensicherheit und/oder Geschwindigkeit aus bist, lager die VMs auf ein Raid10 aus HDD/SSDs oder zumindest auf eine Raid1 aus SSDs aus. Bei den heute möglichen Datenträgergrössen sehe ich die nicht gesunkenen Bit-Fehlerraten als das größte Problem an und das Problem wird ja durch virtuelle Raid-Controller auch nicht gelöst. Es kauft sich ja niemand eine 10TiB-Platte, um dann nur 1TiB zu nutzen und mit diesen 10TiB bist du schon sehr nah an den 12.5TiB dran, die sich rein rechnerisch aus einer Fehlerrate von 1^-14 üblicher Desktop-Platten ergeben, selbst wenn diese für den 24/7-Betrieb freigegeben sind. Es hängt dann von den Daten im einzelnen ab, wie diese auf solche Bitfehler reagieren. Die Musik hat vielleicht nur ein Knackser, Bilder und Videos zeigen häufiger Farbinstabilitäten, Bild- oder Tonstörungen und Programme neigen dann sehr gern zu unergründbaren, nichtreproduzierbaren oder kapitalen Abstürzen.
abdriften...
Virtuelle Raid-Adapter halte ich für sinnlos, da ja die Schreibperformance schon allgemein sehr stark von der Gast- und Hostauslastung abhängig ist. Das du mit jedem aktuellen OS auch einen SW-Raidbetrieb hinbekommst, ist ein weiterer Grund gegen virtuelle Raid-Adapter. Mir ist auch schleierhaft, wie man Bitfehler im virtuellen Raid-Adapter abfangen kann, damit man seine Daten ggf nicht beim Schreiben auf die vDISK korrumpiert. Die Workstation wird als Desktop-Produkt auch auf ebensolcher HW eingesetzt und damit kann man aufgrund fehlenden ECC-RAMs überhaupt keine Bitfehler detektieren geschweige korrigieren. Und selbst wenn du die Workstation auf Server-HW einsetzt, legt dir die VMware-WS doch recht enge Grenzen in Bezug auf die Möglichkeiten zur Leistungsentfaltung unter ESXi. Das die WS inzwischen viele Checkpunkt-Funktionen mitbringt, hängt zu einem grossen Grad von den restlichen Mitbewerbern ab. VMware kann es sich schlichtweg nicht leisten, noch mehr Nutzer an die OS-eigenen Virtualisierer wie KVM oder Hyper-V zu verlieren und damit letztendlich auch die Variabilität durch seine Crossplattform-Konformität zu riskieren. Eine VMware-VM läßt sich ja ggf mit kleinen Anpassungen an der VM-Config unabhängig vom genutzten VMware-Produkt ausführen und mit Hinblick auf Docker stellt sich inzwischen auch die Frage, ob man überhaupt noch das gesamte OS virtualisieren muß.
Oder habe ich dich falsch verstanden? Mir ist beim erneuten Durchlesen deines Postings nicht ganz klar, worauf du mit "damit man seine VMDKs in die Arrays aufnehmen kann" anspielst.
Wenn du auf Datensicherheit und/oder Geschwindigkeit aus bist, lager die VMs auf ein Raid10 aus HDD/SSDs oder zumindest auf eine Raid1 aus SSDs aus. Bei den heute möglichen Datenträgergrössen sehe ich die nicht gesunkenen Bit-Fehlerraten als das größte Problem an und das Problem wird ja durch virtuelle Raid-Controller auch nicht gelöst. Es kauft sich ja niemand eine 10TiB-Platte, um dann nur 1TiB zu nutzen und mit diesen 10TiB bist du schon sehr nah an den 12.5TiB dran, die sich rein rechnerisch aus einer Fehlerrate von 1^-14 üblicher Desktop-Platten ergeben, selbst wenn diese für den 24/7-Betrieb freigegeben sind. Es hängt dann von den Daten im einzelnen ab, wie diese auf solche Bitfehler reagieren. Die Musik hat vielleicht nur ein Knackser, Bilder und Videos zeigen häufiger Farbinstabilitäten, Bild- oder Tonstörungen und Programme neigen dann sehr gern zu unergründbaren, nichtreproduzierbaren oder kapitalen Abstürzen.
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