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Aus einer großen XP Partition eine VM machen

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Aus einer großen XP Partition eine VM machen

Beitragvon franc » 18.03.2014, 08:35

Hallo

ich habe noch XP und würde das gerne in einer VM weiter pflegen (auslaufend).
Allerdings ist die Partition 250 GB groß, also mit Disk2vhd kann ich wohl nichts ausrichten, da das ja nur bis 128 GB Partitionen geht.

Gibt es eine Möglichkeit z.B. mit der Workstation 10?

Ich würde dann auf einer neuen Platte W7 installieren und die derzeitige Platte einfach beibehalten, aber mit der virtualisierten XP Installation drauf.
Oder kann ich gar die "physikalische Installation" auf dieser Platte virtuell laufen lassen?

Danke

franc

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Beitragvon Dayworker » 18.03.2014, 09:51

Du kannst dafür auch disk2vhd nutzen. Die 128GB bezogen sich lediglich auf das M$-Produkt Virtual-PC, also dem Vorgänger von Hyper-V.
Ansonsten kannst du auch innerhalb der Workstation unter dem Menupunkt "File" - "Virtualize a Physical Machine..." einen bestehenden Rechner virtualisieren. Dummerweise wird dabei eine aktuellere Converter-Version genutzt, die bei XP in den allermeisten Fällen erstmal manueller Nachhilfe bedarf. Wenn bei dir also noch XP läuft, installiere dir darauf den Converter3.03 (gibts leider nur noch bei Brothersoft als 3rd-Party-Download, VMware hat diese Version leider von ihren Server gelöscht) und wähle als Zielprodukt die Workstation aus. Wie as alles abläuft, wurde im Converter-Bereich auch schon häufiger beschrieben. Unter Umständen kannst du auch bereits vorhandene Acronis-Images als Virtualisierungsgrundlage nutzen, aber das steht alles bereits in unserem Converter-Bereich.

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Beitragvon continuum » 18.03.2014, 10:42

Die neusten Converter-versionen sind bei XP ok - hab ja lange genug gemeckert :D

Man kann mittlerweile auch eine NICHT-Bootplatte mit dem Converter importieren.

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Beitragvon franc » 18.03.2014, 22:38

OK, danke, probiere es gerade aus.

In der Workstation 10 wurde ich zuerst aufgefordert den standalone Converter zu installieren, nachdem ich den Menüpunkt 'Virtualize a physical machine' gewählt hatte, das habe ich getan und jetzt läuft es gerade, wobei ich nicht nach einem Laufwerk, sondern nach einem Host gefragt wurde.
Da hab ich halt localhost eingegeben und jetzt bin ich beim ersten Fortschrittsbalken von:

VMware Workstation
Starting the virtualization of "localhost"

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Beitragvon franc » 19.03.2014, 07:36

Das wird wohl nichts mehr.
Nach einer Nacht (ca. 10 h) erst vier Balken:

http://abload.de/img/clipboard-hp46166rjsh.jpg

Das Zielverzeichnis hat erst 3.5 GB.
Ich werde das wohl abbrechen müssen.

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Beitragvon weigeltchen » 19.03.2014, 09:07

Dein Zielverzeichnis liegt wo?

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Beitragvon franc » 19.03.2014, 09:23

weigeltchen hat geschrieben:Dein Zielverzeichnis liegt wo?
Auf einer externen Festplatte (USB2), ich glaube nicht dass daran liegt.

Habe ihn abgebrochen und jetzt mit disk2vhd v2.01 gestartet (9:15). Da bin ich jetzt schon nach nur 8 Minuten bei 6 GB!!!
Ein vhd kann man ja auch mit VM lesen, wenn ich mich recht erinnere.

EDIT 11:06: 94 GB
EDIT 13:07: 167 GB
EDIT 13:41: 183 GB, aber ans empfindliche USB Hub gestossen und disk2vhd wurde abgebrochen, weil das ext. Laufwerk kurz unterbrochen wurde, grrr.

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Beitragvon continuum » 19.03.2014, 18:53

Converter über die Menufunktion in WS installieren ???

- normalerweise installiert man den Converter und startet den direkt.
Dann wird man nach einem Host gefragt und sagt: "this running machine"

Danach kann man aussuchen was alles importiert werden soll - da sagt man dann an welche Platte bearbeitet werden soll.

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Beitragvon Dayworker » 19.03.2014, 23:30

@continuum
Innerhalb der Workstation unter dem Menupunkt "File" - "Virtualize a Physical Machine..." gelangt man wirklich an den Converter, der allerdings nicht die neueste Version ist. Die WS10 ist ja schon etwas betagt...
Sobald der Converter dann installiert wurde, öffnet der Menupunkt anscheinend direkt den Converter.


@franc
Du kannst dir die Arbeit auch wesentlich erleichtern, wenn du ein Image deines XP-Hostes bereits gemacht hast. Dann restaurierst du das Image einfach direkt in eine VM. Einen möglichen Weg findest du im Thread Virtualisierung tib-Image in VMware Player ohne Converter.

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Beitragvon continuum » 20.03.2014, 13:20

Ja ich weiss dass es die Funktion gibt - in jeder Beta-phase mecker ich über diesen Unsinn.

Die Funktion sehe ich als reines Marketing-Schein-Feature.
Ich kenne auch keinen User der die Funktioin mehr als einmal nutzt ..

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Beitragvon franc » 20.03.2014, 21:02

Ich hab jetzt ein vhdx aus meiner Systempartition gemacht, hat ca 7 h gedauert und ist 288 GB groß, aber jetzt weiß ich ja gar nicht, wie ich das in meine WS rein kriege.
Wie macht man das?
Ich erinner mich, dass das mit Fusion und einer VHD (ohne X) einfach zu importieren ging, aber mit der WS 10?

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Beitragvon weigeltchen » 20.03.2014, 22:41

franc hat geschrieben:Wie macht man das??

Welche Fehlversuche dürfen wir ausschliessen?

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Beitragvon franc » 21.03.2014, 14:24

weigeltchen hat geschrieben:Welche Fehlversuche dürfen wir ausschliessen?
Ich habe natürlich zuerst versucht, eine neue VM (mit XP) zu erstellen und darin die zuvor erstellte vhdx als Festplatte zu verwenden.

Ansonsten ist es zwar nicht so wichtig, die vhdx jetzt schon in VMware einzubinden, weil ich ja dann unter Windows 8.1 Pro sowieso den Hyper V haben werde, dort wird die vhdx ja gehen.
Ich hätte es vorher halt gerne mal getestet.

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Beitragvon Dayworker » 21.03.2014, 18:14

Wegen Hyper-V sollte dir bewußt sein, daß sobald du das einmal aktiviert hattest oder hast, du weder den VMware-Player noch die -Workstation jemals wieder installieren kannst. Der sauberste Weg besteht dann in einer Neu-Inst des Host-OS, da Hyper-V grundlegende Dinge im System umstellt und diese auch nach Entfernen der HyperV-Rolle bestehen bleiben.

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Beitragvon franc » 21.03.2014, 20:51

Dayworker hat geschrieben:Wegen Hyper-V sollte dir bewußt sein, daß sobald du das einmal aktiviert hattest oder hast, du weder den VMware-Player noch die -Workstation jemals wieder installieren kannst. Der sauberste Weg besteht dann in einer Neu-Inst des Host-OS, da Hyper-V grundlegende Dinge im System umstellt und diese auch nach Entfernen der HyperV-Rolle bestehen bleiben.
Fog! Das wusste ich nicht.
Wie kann ich denn dann die vhdx in vmware kriegen?
War das jetzt eine Sackgasse?
Ich will auf keinen Fall auf VMware verzichten.

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Beitragvon franc » 22.03.2014, 08:54

Dayworker hat geschrieben:Du kannst dafür auch disk2vhd nutzen....
Ich Dümmling hatte in disk2vhd (v2.01) anscheinend die CheckBox "Use VHDX" aktiviert!
Man kann ab disk2vhd Version 2 ja beide Formate erstellen. Ein vhdx kann man aber kaum noch in vmware rein kriegen, mindestens nicht ohne Hyper-V, so weit ich das sehe und finde.

Also noch mal ein Durchgang, diesmal als VHD und NICHT als VHDX!

EDIT 18:04 angelblich soll es heute macht um halb zwei durch sein, die vhd...

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Beitragvon franc » 23.03.2014, 12:53

Ist dann wirklich nachts fertig geworden.
VHD lässt sich ganz normal als Virtuelle Platte in die WS einbinden und Windows startet auch tatsächlich.
Hat mich zuerst mal mit einer Aufforderung begrüßt, Windows erneut zu aktivieren, wegen erheblicher Hardware Änderungen:
http://abload.de/img/clipboard-hp7188oljfj.jpg
Allerdings fehlt die Installationskennung, somit kann ich natürlich nichts aktivieren:
http://abload.de/img/clipboard-hp6388r6jxl.jpg
Mit 512 MB RAM ist die VM zudem schnarchend langsam, das ist nichts zum Gebrauch.
Na mal sehen, vielleicht läuft das mit viel RAM und schneller CPU flüssiger.
Ansonsten ist die Lösung, die alte XP Platte im neuen System drin zu lassen und bei bedarf davon zu booten wohl sinnvoller.
Vermutlich werde ich das alte System dann sowieso kaum noch anrühren.

EDIT: zur Aktivierung noch was:
http://abload.de/img/clipboard-hp699290ljt.jpg
lag wohl am Internet, später ging dann die direkte Akticierung übers Internet problemlos :)

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Beitragvon Dayworker » 23.03.2014, 15:11

In der VMware-Welt gilt die Devise: "Nur soviel (vRAM, vCPU, vDISK) wie nötig und nicht wie möglich". Du bist daher mit einer Singlecore-VM und "nur" 512MB vRAM meist besser beraten, sprich der Gast läuft flüssiger, als wenn man die bei WS10 mit der v.HW-Version 10 möglichen 16 vCPUs und je nach Host-OS-Ausführung 8GB bei 32bittigen und 64GB bei 64bittigem Host-OS ausnutzt.

Es ist meist auch besser, wenn man ein OS direkt in eine VM neu aufsetzt. Sämtliche alten und in einer VM sowieso unnützen Treiber oder sonstige Überbleibsel von SW-Installationen stören dann nicht mehr. Bei Rechnern von Fujitsu, HP, Dell, Asus etc kommt noch hinzu, daß diese über SLIC2 im Bios bzw UEFI verfügen und man daher weder eine Seriennummer eingeben noch diese aktivieren muß. In diesem Fall hilft es dann, das pBIOS über einen VMX-Parameter in den Gast durchscheinen zu lassen oder ggf noch weitere Maßnahmen zu treffen. Alle nötigen Einstellungen wurden unter anderem im Thread ROK auf ESXI5 installieren (gelöst) beschrieben.

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Beitragvon franc » 23.03.2014, 15:30

Dayworker hat geschrieben:In der VMware-Welt gilt die Devise: "Nur soviel (vRAM, vCPU, vDISK) wie nötig und nicht wie möglich". ...
Danke, habe jetzt 1 GB zugewiesen, da läuft es etwas besser.
Ich werde das vermutlich nur übergangsweise brauchen, um abzukucken, wie das unter XP war etc. wenn ich das neue Supersystem unter W8.1 zusammengebaut habe.

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Beitragvon Dayworker » 23.03.2014, 16:43

Wieviele vCPUs hast du zugewiesen?
Mehr als Single- oder maximal Dualcore würde ich nicht nehmen, selbst wenn der Host über deutlich mehr Kerne verfügt.


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