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Wlan und VM Workstation 9

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Wlan und VM Workstation 9

Beitragvon Berchidda » 13.01.2014, 22:12

Hallo aus Hamburg !
Ich komme mit einem Problem nicht weiter und hoffe hier mal auf ein paar gute Tips.....
Also :
Ich verwende auf zwei Rechnern Ubuntu 12.04 64 Bit.
Weil ich ab und an ein Windowsprogramm verwenden muss, und eines davon ständig, habe ich Windows XP in einer virtuellen Umgebung.
Beide Rechner sind per LAN mit je einer FritzBox 7270 verbunden.
Die FritzBoxen haben WLAN für das interne Netz, und die Verbindungen laufen sehr gut.
Auch die virtuellen Windowsrechner kommen problemlos ins Internet.
Das läuft aber natürlich alles über LAN.

Nun habe ich ein Android Smartphone, daß ich über Wlan zur Datensynchronisierung via FritzBox an die virtuelle XP Umgebung weiterleiten muss.
Irgendwie bin ich mit meinen ganzen Versuchen total auf dem Holzweg. AVM und auch der Anbieter der synchronisierenden Anwendung auf dem Android Smartphone können mir nicht weiterhelfen.

Das Smartphone kommt einfach nicht in das Netzwerk hinein, und damit auch nicht zur virtuellen Umgebung.
Nach elendem Hin und Her weiß ich nun nicht mehr weiter.
Gibt es eine Möglichkeit, hier dem Ziel zu einer WLAN Verbindung mit VMWare näher zu kommen ?

Ciao

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Re: Wlan und VM Workstation 9

Beitragvon rprengel » 14.01.2014, 03:32

Berchidda hat geschrieben:Weil ich ab und an ein Windowsprogramm verwenden muss, und eines davon ständig, habe ich Windows XP in einer virtuellen Umgebung.


Hallo,
installiere dir auf dem Handy mal einen lan-Scanner und schaue welche Systeme gefunden werden.
Wie sind deine virtuellen Netzwerkkarten konfiguriert? Bridged oder NAT. Läuft auf den XP Systemen die Firewall mit. Haben alle Geräte IPs aus dem gleichen Nummernkreis?

Gruss

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Beitragvon Dayworker » 14.01.2014, 11:44

Bei einigen FritzBoxen gibt es fürs WLan einen separaten IP-Bereich und bei vielen kann man auch die Kommunikation der WLan-Teilnehmer untereinander abstellen.
Die Fragen nach dem VMware-Netzwerkinterface (Bridge, NAT oder Host-only) und der Firewall solltest du auch beantworten können.

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Beitragvon Berchidda » 15.01.2014, 22:54

Hallo !
Danke für die hilfreichen Antworten.
Ich habe das Problem so gelöst :
Fritz Wlan Stick in die VM eingebunden und die Treiber installiert.
Dann den WLAN Schlüssel eingegeben.

In der Fritzbox taucht nun die virtuelle Maschine im Wlan auf.
Dann habe ich dort dann den gewünschten Port freigegeben, und die IP des VM Rechners in das Smartphone eingetragen.

Den Networkmanager habe ich auf Host Only gestellt. Das habe ich gemacht, weil natürlich nichts zum Bridgen da war.

So konnte das Smartphone mit der VM über die Fritzbox und dem Stick in die virtuelle Maschine kommen.
Die Datenübertragung funktioniert reibungslos und schnell.

Ich weiß nun nicht, ob ich das fachlich richtig gemacht habe, aber es läuft gut so.
War wohl nicht so verkehrt.

Abschliessend muss ich noch anmerken, daß mich die Zurückhaltung seitens des Herstellersupports der zu übertragenden Software /Daten gegenüber der VM-Lösung verwundert hat. Man hat mich nett als Exoten bezeichnet.

Erst als ich darauf bestand, einen Support zu bekommen und erklärte, daß Maschinensteuerungen und Motormanagement-und Diagnosesoftware sowie Grafik- und Videoprogramme einwandfrei funktionieren, merkten die, daß ich mich nicht abspeisen lasse.

Manche verpassen wirklich den Zug der Zeit.

Tschüs aus Hamburg !

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Beitragvon irix » 15.01.2014, 23:02

Berchidda hat geschrieben:Manche verpassen wirklich den Zug der Zeit.


Da ist was drann. Was sich manche Hersteller so erlauben koennen da verschlaegt es einem die Sprache. Leider ist den Kunden nicht immer klar zumachen das sie ihre Anforderungsliste bzw. Kriterien erweitern muessen was Virtualisierung, Terminalserver faehigkeit oder auch Dongle Freiheit angeht.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 16.01.2014, 18:08

Das es WLan in einer VMware-VM nur über USB gibt ist nichts neues. ICh verstehe aber nicht, weshalb du unbedingt noch einen WLan-Adapter in die VM bringen mußtest.

Anstatt des Host-only VMware-Netzwerkinterface hättest du einfach Bridged genommen und die VM wäre in der normalen Lan-Mitgliederliste deiner FritzBox aufgetaucht oder du hättest für die mit Host-only ausgestattete VM einfach in der FritzBox eine feste Route eingerichtet. Mit beiden Einstellungen ist dann der Weg frei für eine Portweiterleitung.

Deine Aussage "Den Networkmanager habe ich auf Host Only gestellt. Das habe ich gemacht, weil natürlich nichts zum Bridgen da war" verstehe ich nicht. Deine beiden Ubuntu-Rechner sind doch bereits über Lan an die FritzBox angebunden und die VM hat somit unter VMware-NAT oder VMware-Bridged auch direkten Netzwerkzugang, lediglich bei VMware-HostOnly mußt du noch manuelles Routing vornehmen. Allerdings ist Host-only auch dazu gedacht, ein abgesichertes, privates Netz mit dem Host aufzubauen.


Mich verwundert die Zurückhaltung nicht mehr. Wenn man zu jedem nur erdenklichen Preispunkt direkt richtige HW bekommt, weshalb sollte sich dann Virtualisierung für die breite Masse durchsetzen? Dazu kommt, daß selbst normale Rechner auch heute noch vielfältige Probleme mit einzelner HW haben und gerade mit virtualisierten Systemen kommt es ganz besonders auf ein kooperatives Zusammenspiel an, wenn das Virtualisierungssystem eben nicht wie beim ESXi über die gesamte HW herrscht. Während man zu XP-Zeiten da ja noch relativ ungestört walten konnte, ist dies bei M$ seit Vista nicht mehr der Fall. Bei Linux war man es ja irgendwie gewohnt, daß der Linux-Kernel nach dem Motto: "Ich teile und herrsche ohne Rücksicht auf Verluste" agiert. Inzwischen hat sich auch VMware diesem rohen Verhalten angepaßt, indem man mit den neueren WS/Player-Versionen eben nicht mehr den alten Weg (HW als unbekannt laufen lassen oder auch deaktivieren) nutzen kann, um externe HW nur von der VM ansprechen zu lassen. Win8 beispielsweise unterbindet diesen Weg komplett und es läßt sich damit nur noch vom Host erkannte und mit einem Treiber versehe HW nutzen. Sowas dürfte für vorhandene, ältere, aber immer noch funktionale HW zum endgültigen KO werden, die man ja gerade deswegen noch über eine VM nutzen wollte.

Was mich allerdings zunehmend immer mehr wundert, ist die Zurückhaltung einfach mal einen Blick ins Handbuch zu werfen. Speziell die VMware-Netzwerkinterfaces der Desktopprodukte verlieren dann sehr schnell ihren Schrecken. Aber wenn man dann nicht mal eine Antwort auf für die Lösung entscheidende Fragen bekommt, wirst du warscheinlich bei den nächsten VMs unnötigerweise einfach noch weitere WLan-Adapter anstecken.


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