Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!

Nicht unterstütztes Linux/Unix

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Nicht unterstütztes Linux/Unix

Beitragvon ms_somitec » 21.11.2012, 13:20

Hallo Zusammen,

ich soll einen vorhandene physikalsiche Linux Maschine auf einen ESXI 5 konvertieren.
Dacht ich super - hat bis dato immre geklappt. Klar das in dem Fall nicht geht.

Bekommen die Fehlermeldung das auf der Quellmaschine keine Festplatten oder Volumes erkannt wurden. Stellen Sie sicher das die Quelle eine unterstütze Linux_Distribution ist. (siehe Anhang)

Vm Converter habe ich die Version 5.0 eingesetzt.
Habt Ihr ne Idee wie ich die Maschine auf den ESXI bekomme? Infos zum Quellsystem sind exterm dünn, konnte aktuell nicht rausfinden was der SW Anbieter da verbastelt hat.

Danke für Info und Tipps!!

Beste Grüße

Michael

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Re: Nicht unterstütztes Linux/Unix

Beitragvon rprengel » 21.11.2012, 17:20

ms_somitec hat geschrieben:Hallo Zusammen,

ich soll einen vorhandene physikalsiche Linux Maschine auf einen ESXI 5 konvertieren.
Dacht ich super - hat bis dato immre geklappt. Klar das in dem Fall nicht geht.

Bekommen die Fehlermeldung das auf der Quellmaschine keine Festplatten oder Volumes erkannt wurden. Stellen Sie sicher das die Quelle eine unterstütze Linux_Distribution ist. (siehe Anhang)

Vm Converter habe ich die Version 5.0 eingesetzt.
Habt Ihr ne Idee wie ich die Maschine auf den ESXI bekomme? Infos zum Quellsystem sind exterm dünn, konnte aktuell nicht rausfinden was der SW Anbieter da verbastelt hat.

Danke für Info und Tipps!!

Beste Grüße

Michael


ggf. mit Acrois oder Alternativen Image der Platte erstellen und dann mittels Acronis-Iso eine leer VM booten um darin dann das Image einzulesen.
Vermutlich wirst du aber eine CD brauchen mit der ggf. das System wieder bootfähig bekommst. daher wäre es schon gut zu wissen was da eigenlich läuft.

Gruss

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Beitragvon beck2oldschool » 21.03.2013, 08:54

Der Thread ist zwar schon etwas älter, ich ziehe ihn trotzdem nochmal vor. Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem.
Ich versuche mit Hilfe des Standalone Converters 5.0.1 eine SLES 11 SP1 Maschine hot zu konvertieren. Beim Versuch Infos über die Quellmaschine zu bekommen, sagt mir der Converter:
Es wurden auf der Quellmaschine keine Festplatten oder Volumes erkannt. Stellen Sie sicher, dass die Quelle eine unterstützte Linux-Distribution ist.

Ein Blick in die /etc/fstab verrät mir:

Code: Alles auswählen

cat /etc/fstab
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part2   swap    swap    defaults 0 0
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part3   /       ext3    acl,user_xattr 1 1
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part1   /boot   ext3    acl,user_xattr 1 2
proc    /proc   proc    defaults 0 0
sysfs   /sys    sysfs   noauto 0 0
debugfs /sys/kernel/debug       debugfs noauto 0 0
usbfs   /proc/bus/usb   usbfs   noauto 0 0
devpts  /dev/pts        devpts  mode=0620,gid=5 0 0


Ich vermute, das der Converter ein Problem mit diesem Logical_Drive hat. Wie kann ich dieses Problem in den Griff bekommen?
Ich habe schon viele Versuche ein SLES 10 System zu konvertieren hinter mir. Angefangen vom Converter über Netcat / dd bis hin zu Acronis *.tib zu erstellen und zu konvertieren. Immer hatte er Probleme mit der SCSI ID, die es nicht mehr gab:
Bild

Das Einzige was tatsächlich jetzt endlich funktioniert hat, war der Converter, da er hinterher das neue Sytem entsprechen der neuen "Hardware" anpasst.

D.h. ich würde auch das SLES 11 mit dem Converter konvertieren.

@rprengel
Du hast mir im Dezember dazu schon sehr über die Linux Liste geholfen. Leider brachte die Anpassung der fstab und der menu.lst nix. Ist immer am gleichen Punkt hängen geblieben, nur mit dem Hinweis "waiting for device /dev/sda2 to appear:....."

Danke für jede Hilfe schonmal im Voraus.

Michael

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Beitragvon ~thc » 21.03.2013, 10:27

Muss noch mal nachfragen:

Ist jetzt SLES 11 oder 10 das Problem?
Ist die fstab vom 11er?
Ist der Screenshot vom 11er oder 10er?

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Beitragvon beck2oldschool » 21.03.2013, 10:38

Hehe, ok. Sorry für die Verwirrung!

Also, das Problem ist jetzt der 11er. Auch die fstab ist vom 11er.

Der Screenshot ist vom 10er um das alte Problem zu verdeutlichen.

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Beitragvon ~thc » 21.03.2013, 11:16

Ich würde dir folgendes empfehlen:

- Notiere dir Geometrie der physischen Disk (fdisk)
- Mache eine 1:1 Kopie mittels dd
- Erstelle eine SLES11-VM mit einer Disk und lösche diese gleich wieder
- Übertrage die dd-Kopie als Diskname-flat.vmdk in den Datastore
- Schreibe dir in der ESXi-SSH-Shell mittels vi manuell eine Diskname.vmdk mit den Geometrie-Daten von oben (nähere Infos)
- Disk in die VM einbinden und booten
- Screenshot machen und wieder hier melden ;)

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Beitragvon continuum » 21.03.2013, 11:46

So würde ich auch vorgehen - wenn du tapfer bist probier Converter 5.1 - ist frisch raus - aber ich bezwifel mal dass es hilft

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Beitragvon rprengel » 21.03.2013, 12:02

beck2oldschool hat geschrieben:Der Thread ist zwar schon etwas älter, ich ziehe ihn trotzdem nochmal vor. Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem.
Ich versuche mit Hilfe des Standalone Converters 5.0.1 eine SLES 11 SP1 Maschine hot zu konvertieren. Beim Versuch Infos über die Quellmaschine zu bekommen, sagt mir der Converter:
Es wurden auf der Quellmaschine keine Festplatten oder Volumes erkannt. Stellen Sie sicher, dass die Quelle eine unterstützte Linux-Distribution ist.

Ein Blick in die /etc/fstab verrät mir:

Code: Alles auswählen

cat /etc/fstab
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part2   swap    swap    defaults 0 0
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part3   /       ext3    acl,user_xattr 1 1
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part1   /boot   ext3    acl,user_xattr 1 2
proc    /proc   proc    defaults 0 0
sysfs   /sys    sysfs   noauto 0 0
debugfs /sys/kernel/debug       debugfs noauto 0 0
usbfs   /proc/bus/usb   usbfs   noauto 0 0
devpts  /dev/pts        devpts  mode=0620,gid=5 0 0


Ich vermute, das der Converter ein Problem mit diesem Logical_Drive hat. Wie kann ich dieses Problem in den Griff bekommen?
Ich habe schon viele Versuche ein SLES 10 System zu konvertieren hinter mir. Angefangen vom Converter über Netcat / dd bis hin zu Acronis *.tib zu erstellen und zu konvertieren. Immer hatte er Probleme mit der SCSI ID, die es nicht mehr gab:
Bild

Das Einzige was tatsächlich jetzt endlich funktioniert hat, war der Converter, da er hinterher das neue Sytem entsprechen der neuen "Hardware" anpasst.

D.h. ich würde auch das SLES 11 mit dem Converter konvertieren.

@rprengel
Du hast mir im Dezember dazu schon sehr über die Linux Liste geholfen. Leider brachte die Anpassung der fstab und der menu.lst nix. Ist immer am gleichen Punkt hängen geblieben, nur mit dem Hinweis "waiting for device /dev/sda2 to appear:....."

Danke für jede Hilfe schonmal im Voraus.

Michael


Kann es sein das das Kernelmodul für den Vmware-SCSITreiber nicht geladen ist.
boote mal von einem Rettungsssystem und schau dir an was alles in der initrd vorhanden ist.
Bei Suse hilft von einer Live-Cd zu booten , etc/sysconfig/kernel zu ergänzen, das System mit chroot vorzubereiten und mkinitrd auszuführen.
Die Nummer hatte ich letzte Woche mit einer Suse 11 die von der Physik in ein VM gewandelt werden sollte.
gruss

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Beitragvon rprengel » 21.03.2013, 13:26

rprengel hat geschrieben:
beck2oldschool hat geschrieben:Der Thread ist zwar schon etwas älter, ich ziehe ihn trotzdem nochmal vor. Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem.
Ich versuche mit Hilfe des Standalone Converters 5.0.1 eine SLES 11 SP1 Maschine hot zu konvertieren. Beim Versuch Infos über die Quellmaschine zu bekommen, sagt mir der Converter:
Es wurden auf der Quellmaschine keine Festplatten oder Volumes erkannt. Stellen Sie sicher, dass die Quelle eine unterstützte Linux-Distribution ist.

Ein Blick in die /etc/fstab verrät mir:

Code: Alles auswählen

cat /etc/fstab
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part2   swap    swap    defaults 0 0
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part3   /       ext3    acl,user_xattr 1 1
/dev/mapper/ddf1_LogicalDrive_0_part1   /boot   ext3    acl,user_xattr 1 2
proc    /proc   proc    defaults 0 0
sysfs   /sys    sysfs   noauto 0 0
debugfs /sys/kernel/debug       debugfs noauto 0 0
usbfs   /proc/bus/usb   usbfs   noauto 0 0
devpts  /dev/pts        devpts  mode=0620,gid=5 0 0


Ich vermute, das der Converter ein Problem mit diesem Logical_Drive hat. Wie kann ich dieses Problem in den Griff bekommen?
Ich habe schon viele Versuche ein SLES 10 System zu konvertieren hinter mir. Angefangen vom Converter über Netcat / dd bis hin zu Acronis *.tib zu erstellen und zu konvertieren. Immer hatte er Probleme mit der SCSI ID, die es nicht mehr gab:
Bild

Das Einzige was tatsächlich jetzt endlich funktioniert hat, war der Converter, da er hinterher das neue Sytem entsprechen der neuen "Hardware" anpasst.

D.h. ich würde auch das SLES 11 mit dem Converter konvertieren.

@rprengel
Du hast mir im Dezember dazu schon sehr über die Linux Liste geholfen. Leider brachte die Anpassung der fstab und der menu.lst nix. Ist immer am gleichen Punkt hängen geblieben, nur mit dem Hinweis "waiting for device /dev/sda2 to appear:....."

Danke für jede Hilfe schonmal im Voraus.

Michael


Kann es sein das das Kernelmodul für den Vmware-SCSITreiber nicht geladen ist.
boote mal von einem Rettungsssystem und schau dir an was alles in der initrd vorhanden ist.
Bei Suse hilft von einer Live-Cd zu booten , etc/sysconfig/kernel zu ergänzen, das System mit chroot vorzubereiten und mkinitrd auszuführen.
Die Nummer hatte ich letzte Woche mit einer Suse 11 die von der Physik in ein VM gewandelt werden sollte.
gruss


Nachtrag:
Schau nach welcher SCSi Kontroller bei der virtuellen Festplatte aktiv ist.
Gruss

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Beitragvon beck2oldschool » 21.03.2013, 14:11

Screenshot ist zwar noch nicht gemacht, ich meld mich aber trotzdem schon ;-)

Puhh. Harter Tobak für einen nicht Linux-Guru wie mich...

Ok, klingt aber grundsätzlich machbar...

Sieht der dd Befehl in etwa so aus:

Code: Alles auswählen

dd if=/dev/sda of=/mountpoint/diskname-flat.vmdk
?

Ich werde bestimmt noch ein paar Fragen haben. Ich werde sie zu gegeben Zeit stellen. Jetzt mach ich erstmal Schritt für Schritt.
Ich hoffe ich kann weiterhin auf eure Hilfe zählen!?

Tausend Dank aber schonmal im Voraus.

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Beitragvon beck2oldschool » 21.03.2013, 15:32

OK, ihr müsst mir bei dem vmdk File mal helfen.
Hier ein fdsik -l des quellservers:
Bild

Hier mein Versuch der vmdk Datei bzw die angepasste Kopie aus ~thc`s Link:

Code: Alles auswählen

# Disk DescriptorFile
version=1
encoding="UTF-8"
CID=fffffffe
parentCID=ffffffff
isNativeSnapshot="no"
createType="vmfs"

# Extent description
RW 427733120 VMFS "LinuxTest1-flat.vmdk"

# The Disk Data Base
#DDB

ddb.adapterType = "lsilogic"
ddb.geometry.sectors = "63"
ddb.geometry.heads = "255"
ddb.geometry.cylinders = "26625"
ddb.virtualHWVersion = "8"
ddb.deletable = "true" 


Nicht sicher bin ich mir bei CID und der Extent description.

Hilfää ;-)

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Beitragvon continuum » 21.03.2013, 17:38

218999357440 : 512 = 427733120 # Anzahl sectors

427733120 : 16065 = 26625,155305 # alles nach dem komma streichen

abrunden = 26625 # Anzahl Cylinder

Parameter wie
ddb.deletable = "true"
isNativeSnapshot="no"
und so weiter nur definieren wenn nötig - ansonsten weglassen.

Man braucht für vHardware 4 oder 6 nur diese Zeilen:

version=1
CID=fffffffe
parentCID=ffffffff
createType="vmfs"
RW 427733120 VMFS "LinuxTest1-flat.vmdk"
ddb.adapterType = "lsilogic"
ddb.geometry.sectors = "63"
ddb.geometry.heads = "255"
ddb.geometry.cylinders = "26625"
ddb.virtualHWVersion = "4"


fuer aktuelle vmdks muss auch
encoding="UTF-8"

vorhanden sein.

Die Werte für CID und parentCID kann man praktisch frei vergeben - es kommt dabei nur auf Übereinstimmung an - nicht auf absolute Werte.


ffffffff nimmt man nur als parentCID für neu angelegte vmdks

fffffffe gefällt mir persönlich nicht - bei kleiner Bildschirmauflösung kann das Zählen der 7 mal f schon mal daneben gehen.
Für von hand edierte CID/parentCID Werte nehme ich am liebsten 12345678
Da liegen die Zahlen in einer Reihe auf der Tastatur und lassen sich noch dazu super einfach zählen.

In meinen Augen macht das Neuerstellen einer vmdk mit anschliessendem Löschen der flat-vmdk nur dann Sinn wenn man die Anzahl der Sektoren nicht im log oder an der Datei selber nachschlagen kann. - Also bei thin provisioned vmdks zum Beispiel

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Beitragvon beck2oldschool » 25.03.2013, 15:53

Also ich komme nicht so recht klar.
Ich hab das DD Image als Linuxtest1-flat.vmdk auf den Datastore geladen. Hab wie oben beschrieben die Linuxtest1.vmdk in dem gleichen Ordner erstellt. Und dann das hochgeladene Image mit der neuen virtuellen Maschine verbunden (davor die "alte" virtuelle HDD gelöscht).
Wenn ich jetzt die VM anschmeise, sagt mir der vSphere Client:
Beim ESX-Host ist ein Fehler beim Einschalten der virtuellen Maschine LinuxTest1 aufgetreten.
Die Festplatte '/vmfs/volumes/50bf7201-f40e069a-14d7-90b11c186c36/LinuxTest1/LinuxTest1.vmdk' oder eine der Snapshot-Festplatten, auf die sie angewiesen ist, konnte nicht geöffnet werden.
Die angegebene Datei ist keine virtuelle Festplatte


Wo hab ich da was falsch gemacht?

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Beitragvon ~thc » 25.03.2013, 17:15

Hast du deinen vmdk-Dateientwurf noch nachbearbeitet?
Stimmt der Dateiname der flat-Datei genau überein?
Was steht im Log-File der vMaschine?

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Beitragvon beck2oldschool » 26.03.2013, 08:19

Im Log File stand was von "Extent description wäre größer als die tatsächliche Größe von x" Ich hab jetzt diese Passage nochmals nach den Angaben angepasst, die in diesem Log File stand. Und siehe da, er meckert nicht mehr über die Platte. Nun fängt er an zu booten, hört aber ganz schnell auch wieder auf:

Bild

Sowas in der Art hab ich mir schon gedacht. Denn wenn der Converter schon keine Platten findet, warum sollte dann eine 1:1 Kopie auf Anhieb funktionieren?
Jetzt ist wieder die Frage, wo muss ich was einstellen.
/etc/fstab und Bootmanager vermutlich. Aber was und wo!?

Linux... Ich liebe es.

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Beitragvon beck2oldschool » 26.03.2013, 08:34

Fuck. Ich Dorftrottel...
Ich hab ein fdisk auf dem falschen Server hergenommen. Mann...
Hier dann mal das richtige. Aber jetzt steig ich bei der vmdk Datei wieder komplett aus:
Bild

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Beitragvon ~thc » 26.03.2013, 09:37

Ich fasse mal zusammen:

- Du hast zuerst gedacht, dein physischer Server hätte eine Platte von 220 GB und dadurch bootete die VM nicht (Das flat-Image hatte nur 160 GB)

- Dur hast dann die vmdk auf 160 GB korrigiert und die Maschine bootet bis zum Setup des LVM und schmeißt dich dann auf die initrd-Shell.

- Der physische Server hat zwei 160 GB Platten. Auch wenn das für das Booten erst mal irrelevant sein mag, was ist denn das genaue physische Setup? Software-RAID1?

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Beitragvon beck2oldschool » 26.03.2013, 10:35

~thc hat geschrieben:Ich fasse mal zusammen:

- Du hast zuerst gedacht, dein physischer Server hätte eine Platte von 220 GB und dadurch bootete die VM nicht (Das flat-Image hatte nur 160 GB)

- Dur hast dann die vmdk auf 160 GB korrigiert und die Maschine bootet bis zum Setup des LVM und schmeißt dich dann auf die initrd-Shell.

- Der physische Server hat zwei 160 GB Platten. Auch wenn das für das Booten erst mal irrelevant sein mag, was ist denn das genaue physische Setup? Software-RAID1?


zu 1.) Ja richtig. Ich hab hier zwei produktive SLES10/11 Server + einen physikalischen Testserver SLES 10 und durch die vielen Konvertierungsversuche und Tests mittlerweile noch virtuelle LinuxTest1, 2, 3 und 4. Da bin ich wohl auf die faslche Konsole gerutscht. Eindeutig mein Fehler. :oops:

zu 2.) Ja, Folgefehler

zu 3.) Ich hab den Server damals nicht selbst aufgesetzt, sondern das Softwarehaus. Dokumentation gibt es keine. Ich bin davon ausgegangen, das der Rechner einen RAID Controller eingebaut hat und damit ein Hardware RAID1 hat. Das hat für mich auch erklärt, warum der VMWare Converter mit der Kiste nicht klar kommt, weil er halt der RAID Controller nicht kennt.
Ich gehe auch davon aus, dass ein Hardware Raid 1 als eine einzige Platte dem Linux bekannt ist und somit nur sda vorhanden ist. Warum jetzt hier die zweite Platte angezeigt wird, verstehe ich nicht. Und schon gleich gar nicht was /dev/dm-0 ist.
Der physikalische Server ist ein Fujitsu Primergy TX 150 S6 mit einem Onboard Sata RAID Controller (Intel ICH9R).
Wie kann ich denn herausfinden, ob ein Software Raid eingerichtet ist? Yast?
Edit: Im YAST sehe ich im Partitioner unter RAID kein eingerichtetes RAID. Unter Hard Disks gibt es
/dev/mapper/ddf1_LogivalDrive0
/dev/mapper/ddf1_LogivalDrive0_part1
/dev/mapper/ddf1_LogivalDrive0_part2
/dev/mapper/ddf1_LogivalDrive0_part3
/dev/sda
/dev/sdb

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Beitragvon Dayworker » 26.03.2013, 11:55

Also Linux mag wie ESX(i) keine sogenannten Fake-Raids und sämtliche Chipsatzcontroller von Intel sind solche.
Unter Linux konnte daher nur ein SW-Raid1 eingerichtet werden, da Intel nur Treiber für Windows veröffentlicht hat und sämtliche Raidfunktionalität ausschließlich über diesen Treiber realisiert wird. Falls du dich noch an eine Win-Inst erinnern kannst, dort wird bei unbekanntem Plattencontroller meist nach einem per F6-Taste nachzuladenden Treiber gefragt.

Ich würde bei aktivem SW-Raid1 in jedem Fall erstmal die Finger von /dev/sda und /dev/sdb lassen, da beide Platten über LVM oder dergleichen verwaltet werden. Schau dir zum Verständnis mal unter http://wiki.ubuntuusers.de/Software-RAID den prinzipiellen Aufbau an. Für Suse gibt es sicher auch so eine Erklärung, die dann auch gleich auf die Eigenheiten deiner Suse-Version eingeht.

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Beitragvon ~thc » 26.03.2013, 12:04

The Oracle: "And now I'm supposed to say 'Hmm, hmm, that's interesting' "

ICH9R ist der onboard-SATA-Controller des Mainboards, der zwar einen RAID-Modus besitzt, aber ob der als RAID-Controller durchgeht... na ja.

"dm-X" sind vom Device Mapper bereitgestellte Geräte. Das können z.B. verschlüsselte Platten (dm-crypt) sein.

Lass uns noch mehr Daten über den physischen Server sammeln:

Übersicht über alle PCI-Devices und beim ICH9R auch den Betriebsmodus:

Code: Alles auswählen

lspci -nn


DM-Info:

Code: Alles auswählen

dmsetup info /dev/mapper/ddf1_LogivalDrive0
dmsetup deps /dev/mapper/ddf1_LogivalDrive0

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Beitragvon Dayworker » 26.03.2013, 12:17

Die Frage ob der ICH9R als Raid-Controller durchgeht lautet NEIN, es ist und bleibt ein Fake-Raid und funktioniert unter Windows als Raid eigentlich nicht mal schlecht. Bei mir läuft sowas seit 2006/2007 eigentlich problemfrei im Raid1, wenn ich mal sterbende Platten als normalen Verschleiß ausklammere.

Die restlichen Shell-Ausgaben speziell zum dmsetup dürften aber trotzdem äußerst hilfreich sein.

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Beitragvon ~thc » 26.03.2013, 12:20

Dayworker hat geschrieben:Die Frage ob der ICH9R als Raid-Controller durchgeht lautet NEIN [...]

Die Frage war auch nicht wirklich ernst gemeint ;) .

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Beitragvon beck2oldschool » 26.03.2013, 13:07

Also, ich möchte mich jetzt erstmal für euren Einsatz bedanken. Tausend Dank dafür schonmal!!!
Alles hochinteressant. Das mit dem Software/Hardware RAID wusste ich so nicht.

Hier die gewünschten Infos:
lspci -nn:

Code: Alles auswählen

00:00.0 Host bridge [0600]: Intel Corporation 3200/3210 Chipset DRAM Controller [8086:29f0] (rev 01)
00:1a.0 USB Controller [0c03]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #4 [8086:2937] (rev 02)
00:1a.1 USB Controller [0c03]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #5 [8086:2938] (rev 02)
00:1a.2 USB Controller [0c03]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #6 [8086:2939] (rev 02)
00:1a.7 USB Controller [0c03]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB2 EHCI Controller #2 [8086:293c] (rev 02)
00:1c.0 PCI bridge [0604]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 1 [8086:2940] (rev 02)
00:1c.4 PCI bridge [0604]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 5 [8086:2948] (rev 02)
00:1c.5 PCI bridge [0604]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 6 [8086:294a] (rev 02)
00:1d.0 USB Controller [0c03]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #1 [8086:2934] (rev 02)
00:1d.1 USB Controller [0c03]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #2 [8086:2935] (rev 02)
00:1d.2 USB Controller [0c03]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #3 [8086:2936] (rev 02)
00:1d.7 USB Controller [0c03]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB2 EHCI Controller #1 [8086:293a] (rev 02)
00:1e.0 PCI bridge [0604]: Intel Corporation 82801 PCI Bridge [8086:244e] (rev 92)
00:1f.0 ISA bridge [0601]: Intel Corporation 82801IR (ICH9R) LPC Interface Controller [8086:2916] (rev 02)
00:1f.2 RAID bus controller [0104]: Intel Corporation 82801IR/IO (ICH9R/DO) SATA RAID Controller [8086:2925] (rev 02)
00:1f.3 SMBus [0c05]: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) SMBus Controller [8086:2930] (rev 02)
02:00.0 Ethernet controller [0200]: Broadcom Corporation NetXtreme BCM5755 Gigabit Ethernet PCI Express [14e4:167b] (rev 02)
03:00.0 VGA compatible controller [0300]: Matrox Graphics, Inc. MGA G200e [Pilot] ServerEngines (SEP1) [102b:0522] (rev 02)


dmsetup info /dev/mapper/ddf1_LogivalDrive0 :

Code: Alles auswählen

Name:              ddf1_LogicalDrive_0
State:             ACTIVE
Read Ahead:        1024
Tables present:    LIVE
Open count:        3
Event number:      1
Major, minor:      253, 0
Number of targets: 1
UUID: DMRAID-ddf1_LogicalDrive_0


dmsetup deps /dev/mapper/ddf1_LogivalDrive0 :

Code: Alles auswählen

2 dependencies   : (8, 16) (8, 0)

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Beitragvon ~thc » 26.03.2013, 14:37

Spock: "Fascinating."

[8086:2925]: ICH9R im RAID Modus
(8, 16) (8, 0): /dev/sdb und /dev/sda

Das habe ich bis jetzt noch nie live gesehen: Ein Linux-Fake-RAID1.

Du hast mit dem dd-Abbild einer Platte quasi nur eine funktionierende "/boot"-Partition erhalten, die bis zum LVM/DM-Setup des Kernels bootet und dann stoppt.

Vielleicht funktioniert es, die zweite Platte (/dev/sdb) auch per dd-Image dazu zustellen?

Oder vielleicht weiß jemand hier, wie man eine Linux-Fake-RAID1-auflöst?

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Beitragvon beck2oldschool » 26.03.2013, 16:05

Ich hab jetzt mal die nicht startende virtuelle Maschine mit Knoppix gebootet
sudo fdisk -l zeigt mir eine /dev/sda mit 160 GB und drei Partitionen /dev/sda1 /dev/sda2 /dev/sda3
In /media/sda3 finde ich auch die Nutzdaten meiner Software bzw deren Installation. Also ich hab ja echt wenig Ahnung von Linux, aber nach einer reinen Boot Partition sieht mir das nicht aus, oder?
Bild[/quote]


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