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WS 9 auf Host Debian squeeze, was ist zu beachten

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WS 9 auf Host Debian squeeze, was ist zu beachten

Beitragvon rprengel » 27.11.2012, 20:35

Hallo,
nachdem mir heute mein Win7 bei einem Kunden verreckt ist bin ich gerade dabei auf debain als Host umzusatteln. Das war eh fällig. Zusätzlich habe ich mir eine Samsung 830 SSD mit 256 GB Platz gegönnt.
Die erste VM läuft bereits wieder.
Meine Frage:
Gibt es Dinge auf die ich bei Debian als Host achten sollte/ muss?
Debian VMs nutze ich reichlich aber als Host für WS ist das Neuland.
WS 9 nutze ich bewusst um die Lion und Mountainlion mittels Patch schmerzfrei nutzen zu können.

Gruss

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Beitragvon Dayworker » 28.11.2012, 01:19

Wie bei Linux üblich, solltest du dich möglichst von Kernel-Updates fernhalten. VMware hängt bekanntlich der Kernel-EW "etwas" hinterher und patcht WS/Player nicht im Dreimonatsrhythmus neuer Kernel-Versionen.
Inzwischen sind aber auch Kernel-Updates pflegeleichter geworden. Der Ärger früherer VMware-Versionen, daß sich die Kernel-Module ohne Patches nicht oder nach dem Update nicht mehr kompilieren ließen, tritt nur noch selten auf. Aber ganz verschwinden wird das Problem nie. Vor dem Einsatz von Alpha/Beta-Versionen kommender Kernel- oder Distro-Versionen als Host-OS kann man daher nur abraten.

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Beitragvon e-e-e » 28.11.2012, 07:45

Hallo,

also ich setze ja Linuxe (SUSE/openSUSE 10.4/11.4/12.1 ich glaube das war ab Kernel 2.6....) seit über 6 Jahren auch produktiv als Hosts ein und habe seit ca. 3-4 Jahren nie Probleme bei Kernelupdates gehabt. Es reichte immer ein neuer Compilauf und dann ein Lauf der Config-Skripte (also alles in allem 1-2 Tassen Kaffee) und schon konnte ich wie gewohnt weiterarbeiten. Die Installationen klappen seit openSUSE 11.4 auch out-of-the-Box. Eine Beobachtung mache ich allerdings mit Linux-Hosts, dass sie über Nacht gerne mal unbenötigten Code aus dem RAM auslagern, ist halt ein Server-OS. Das kann man halbwegs unterbinden, wenn man die hier schon mehrfach geposteten Tipps (sind glaube ich auch in einem Sticky-Post gelandet), Stichwort swappiness, anwendet. Bei mir macht sich das dann so bemerkbar, dass die erste Bedienung einer VM am Morgen etwas träge ist, habe je nach Hardwareausstattung schon Latenzen bis 20 sek. erlebt, aber sobald die VM einmal angeschubst wurde, läuft sie den Tag über ohne Probleme und die Schwuppdizität (Copyright Dayworker :lol: ) ist auch OK. Mit reichlich RAM ist das alles aber kaum spürbar. Meine Systeme laufen i.d.R. auf 2 SSDs als SoftRAID1 und die VMs auf zfs-fuse bzw. ZFSonLinux aus min. 3x vdev-mirror mit einer SSD-Partition für Cache
Ich würd' sagen, probier's einfach mal aus, wenn der Host nur als Host für VMs dient, ist er ja auch binnen einer Stunde neu aufgesetzt.
Speziell zu Debian kann ich nichts sagen.

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Beitragvon rprengel » 28.11.2012, 11:02

e-e-e hat geschrieben:Hallo,

also ich setze ja Linuxe (SUSE/openSUSE 10.4/11.4/12.1 ich glaube das war ab Kernel 2.6....) seit über 6 Jahren auch produktiv als Hosts ein und habe seit ca. 3-4 Jahren nie Probleme bei Kernelupdates gehabt. Es reichte immer ein neuer Compilauf und dann ein Lauf der Config-Skripte (also alles in allem 1-2 Tassen Kaffee) und schon konnte ich wie gewohnt weiterarbeiten. Die Installationen klappen seit openSUSE 11.4 auch out-of-the-Box. Eine Beobachtung mache ich allerdings mit Linux-Hosts, dass sie über Nacht gerne mal unbenötigten Code aus dem RAM auslagern, ist halt ein Server-OS. Das kann man halbwegs unterbinden, wenn man die hier schon mehrfach geposteten Tipps (sind glaube ich auch in einem Sticky-Post gelandet), Stichwort swappiness, anwendet. Bei mir macht sich das dann so bemerkbar, dass die erste Bedienung einer VM am Morgen etwas träge ist, habe je nach Hardwareausstattung schon Latenzen bis 20 sek. erlebt, aber sobald die VM einmal angeschubst wurde, läuft sie den Tag über ohne Probleme und die Schwuppdizität (Copyright Dayworker :lol: ) ist auch OK. Mit reichlich RAM ist das alles aber kaum spürbar. Meine Systeme laufen i.d.R. auf 2 SSDs als SoftRAID1 und die VMs auf zfs-fuse bzw. ZFSonLinux aus min. 3x vdev-mirror mit einer SSD-Partition für Cache
Ich würd' sagen, probier's einfach mal aus, wenn der Host nur als Host für VMs dient, ist er ja auch binnen einer Stunde neu aufgesetzt.
Speziell zu Debian kann ich nichts sagen.


Das Notebook hat 32 GB Ram.
Die erste Nacht hat das Gerät sauber überstanden.
Sieht alles gut aus.

Gruß


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