Hey Leute,
ich versuche gerade zu verstehen wofür RAW Device gedacht ist.
Ich habe z.B. eine Gast mit 5 Festplatten und vier davon sind als RAW LUN hinzugefügt wurden. Aber wenn ich dann auf hinzufügen klicke - Festplatte - ist "Zuordnung für Raw-Geräte" ausgegeraut. Ich meine wenn der Gast bereits RAW Geräte hat müsste mir doch der Wizzard wenigstens die Möglichkeit anbieten RAW hinzuzufügen oder nicht?
Villleicht kann mir ja jemand erklären was ein RAW Gerät ist und was es sich damit auf sich hat?
Vielen Dank!
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
RAW LUN Erklärung
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homermg hat geschrieben:sorry Leute nur ich verstehe das noch immer nicht. Also wenn ich ein SAN habe und die LUNS hinzufüge, werde diese einfach mit vmfs formatiert fertig und wie mache ich das mit RAW?
In dem die LUN nicht mit VMFS formatiert wird sondern ein Mapping einer vDISK auf diese LUN durchgefuehrt wird und man unterscheidet da noch zwei verschiedene Modi.
Da die Gruende fuer RDMs sehr speziell sind hat man damit nie oder nur extrem selten zutun. Die Frage obs irgendwelche Limits seites VMware gibt was die Anzahl angeht.
Gruss
Joerg
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Hallo,
im SAN werden dir Disks bereitgestellt.
Um diese unter VMware nutzen zu können, läßt du deine ESX Server üblicherweise gleich ein Filesystem darauf anlegen, das VMFS.
Manchmal möchte man dies aber nicht, z.B. um einige Funktionen des Storage nutzen zu können, welches unter VMware nur unter Klimmzügen möglich ist.
Oder du hast einen MS Cluster, wobei ein Host noch auf eigenem Blech laufen muß/soll.
Damit dieser noch auf die Daten zugreifen kann, müssen diese in einem Format vorliegen, die dieser auch lesen kann, und das ist nun mal ein NTFS Filesystem.
Wenn du nun au dem SAN ein neues Diskdevice bekommst hast du zwei Optionen.
Du formatierst es mit VMFS oder reichst es direkt an eine (oder mehrere)VM's durch.
Der VMkernel reicht diese Diskdevices dann exclusiv an die VM durch, er benötigt dafür nur eine Pointer Datei als "Pseudo LUN".
Eigentlich gibt es nur zwei wirklich gute Gründe für RDM's:
Gruß,
Ralf
im SAN werden dir Disks bereitgestellt.
Um diese unter VMware nutzen zu können, läßt du deine ESX Server üblicherweise gleich ein Filesystem darauf anlegen, das VMFS.
Manchmal möchte man dies aber nicht, z.B. um einige Funktionen des Storage nutzen zu können, welches unter VMware nur unter Klimmzügen möglich ist.
Oder du hast einen MS Cluster, wobei ein Host noch auf eigenem Blech laufen muß/soll.
Damit dieser noch auf die Daten zugreifen kann, müssen diese in einem Format vorliegen, die dieser auch lesen kann, und das ist nun mal ein NTFS Filesystem.
Wenn du nun au dem SAN ein neues Diskdevice bekommst hast du zwei Optionen.
Du formatierst es mit VMFS oder reichst es direkt an eine (oder mehrere)VM's durch.
Der VMkernel reicht diese Diskdevices dann exclusiv an die VM durch, er benötigt dafür nur eine Pointer Datei als "Pseudo LUN".
Eigentlich gibt es nur zwei wirklich gute Gründe für RDM's:
- Einsatz eines MSCS Cluster mit einem physikalischem Node
Nutzung von Storage Array Funktionalitäten
Gruß,
Ralf
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