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VMware Server 2.0 performance Problem (Programmstart)

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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VMware Server 2.0 performance Problem (Programmstart)

Beitragvon SchneiWu » 02.08.2010, 10:16

Hallo,

ich habe einen Schnellen Server auf dem Vmware Server 2.0 installiert ist.

Seit einiger Zeit tritt in den Vm's folgender Effekt auf:

* Alle was Windowsmäßig gestartet wird (IE, Outlook) läuft sehr schnell

* SuperOffice (CRM - Programm) und so gut wie alle anderen Programme brauchen ca. 2 Min bis zum Starten und sind dann ebenfalls sehr schnell.

Die Festplatte hat genügend Platz

* Normalerweise laufen so um die 2 -3 Vm's gleichzeitig, das problem tritt aber auch auf wenn nur eine VM läuft

* Und vor April liefen die Vm's einwand frei

* Ich habe nun die Befürchtung dass ein Update von Windows hierfür verantwortlich ist.

* Daher wollte ich Fragen ob einer von euch das Problem bereits kennt oder weiß woran das eventuell liegen kann.

Wie gesagt es hat vor April funktioniert, einwandfrei.

Gruß Franz Weber

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Beitragvon Dayworker » 02.08.2010, 11:42

Keine Ahnung, wo wir mit dem Ratespiel anfangen sollen. Es fängt beim Host-OS an, geht über das Gast-OS hin zu den VMware-Tools und endet bei der Frage, welche Programme zwischenzeitlich noch installiert wurden.
Alles zum Performancetuning findest du unter "swappiness" über unsere Forensuche.

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Beitragvon SchneiWu » 03.08.2010, 12:04

Also das Problem besteht auf allen VM's, daher gehe ich davon aus, dass die Kiste auf der die VMs installiert ist der verursacher ist.

Ich habe die VM überprüft, alle haben die VM tools (neueste version) und die Windows updates sind bei einigen nicht alle installiert, jedoch tritt auch bei denen die Probleme auf die nicht geupdatet sind.

Es ist zum Wahnsinnig werden.

Man kann zwar mit den Vm'S arbeiten aber zum Testen für Kunden ist dies kaum möglich, da Zeitangaben nicht gewertet werden können.

Lg

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Beitragvon Dayworker » 03.08.2010, 15:51

Zur Zeitsynchronisation brauchst du aber die VMware-Tools nicht, das beherrscht inzwischen jedes aktuelle OS.
Gib uns doch endlich mal was zum Arbeiten, deine bisherigen Angaben sind nicht ausreichend und irgendwie alles Wischiwaschi. Ein auf einen der vielen Freehoster wie den in meiner Signatur verlinktes, vollständiges "vmware.log" würde höchstwahrscheinlich schon vieles erklären.

Falls du weiterhin allgemein bleiben willst, können wir dir nicht weiterhelfen. Dazu gibt es zuviele Variablen bei SW und HW. Die bestmögliche Basis findest du dann wie schon mal gesagt über unsere Forensuche und dem Suchbegriff "swappiness".

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Beitragvon SchneiWu » 03.08.2010, 16:26

--Log wurde hochgeladen--

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Beitragvon continuum » 03.08.2010, 16:47

Bitte keine vmware.log Schnipsel hier pasten.

das macht den post nur unleserlich ...

solche sachen bitte bei http://ifile.it hochladen und dann den link hier posten

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Beitragvon SchneiWu » 03.08.2010, 16:58

Okay ich habe es hochgeladen

http://ifile.it/2smvu3q/vmware.log

Lg

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Beitragvon Dayworker » 03.08.2010, 17:32

Okaydokay, dann woll'n mer mal...

Jul 27 16:03:37.979: vmx| Log for VMware Server pid=4508 version=2.0.0 build=build-116503 option=Release
Veraltete VMserver-Version mit Sicherheitsproblemen und einigen Bugs.

Jul 27 16:03:38.120: vmx| CPUID[0] name: Intel(R) Xeon(R) CPU E5335 @ 2.00GHz
Core2Quad.

Jul 27 16:03:38.448: vmx| HOST Windows version 5.2, build 3790, platform 2, "Service Pack 2", SMP
W2k3 oder XP64.

Jul 27 16:03:38.448: vmx| DICT --- HOST DEFAULTS
Jul 27 16:03:38.448: vmx| DICT authd.client.port = 902
Jul 27 16:03:38.448: vmx| DICT authd.proxy.vim = vmware-hostd:hostd-vmdb
Jul 27 16:03:38.448: vmx| DICT authd.proxy.nfc = vmware-hostd:ha-nfc
Jul 27 16:03:38.448: vmx| DICT --- SITE DEFAULTS
Nur die Grundeinstellungen sind vorhanden, also auch keine RAM-Reservierung für VMware eingerichtet und Verbot der Auslagerung des VM-RAMs. Bremsend.

Jul 27 16:03:38.698: vmx| MM: using 'e:\vmwares\[NEU] S&W Grundinstallation Testumgebung Archimedes Module\564de802-7578-a88c-3632-e6102854ed78.vmem' as a paging file
Jul 27 16:03:38.698: vmx| Opened paging file e:\vmwares\[NEU] S&W Grundinstallation Testumgebung Archimedes Module\564de802-7578-a88c-3632-e6102854ed78.vmem
Jul 27 16:03:38.698: vmx| Mapped mainmem as pageable
Doppelte Auslagerungsdatei auf dem Host. Bremsend.

Jul 27 16:03:38.729: vmx| DISK: OPEN ide0:0 'e:\vmwares\[NEU] S&W Grundinstallation Testumgebung Archimedes Module\Windows XP Professional.vmdk' persistent R[]
Jul 27 16:03:38.885: vmx| DISKLIB-DSCPTR: Opened [0]: "Windows XP Professional.vmdk" (0xa)
Jul 27 16:03:38.885: vmx| DISKLIB-LINK : Opened 'e:\vmwares\[NEU] S&W Grundinstallation Testumgebung Archimedes Module\Windows XP Professional.vmdk' (0xa): monolithicSparse, 25165824 sectors / 12 GB.
Jul 27 16:03:38.885: vmx| DISKLIB-LIB : Opened "e:\vmwares\[NEU] S&W Grundinstallation Testumgebung Archimedes Module\Windows XP Professional.vmdk" (flags 0xa).
Sinnvoll um Platz auf dem Host zu sparen, bei dir sind aber noch "Jul 27 16:03:38.885: vmx| DISK: OPEN 'e:\vmwares\[NEU] S&W Grundinstallation Testumgebung Archimedes Module\Windows XP Professional.vmdk' Geo (16383/16/63) BIOS Geo (1566/255/63) freeSpace=57381 MB, ide" ~57GB auf dem Host frei und es existiert für das Shrinken auch keine VMware-Automatik. Daher ist regelmäßiges manuelles Shrinken angesagt, ansonsten drohen neben extremen Performanceeinbußen auch eine Totalverweigerung des VMware-Produktes, diese v.Disk einzubinden.

Jul 27 16:23:11.174: vcpu-0| DISKLIB-LIB : numIOs = 50000 numMergedIOs = 5085 numSplitIOs = 3302
Jul 27 16:28:08.473: vmx| DISKLIB-LIB : numIOs = 100000 numMergedIOs = 13506 numSplitIOs = 8407
Jul 27 16:32:55.506: vcpu-0| DISKLIB-LIB : numIOs = 150000 numMergedIOs = 25424 numSplitIOs = 14382
Jul 27 16:36:29.914: vmx| DISKLIB-LIB : numIOs = 200000 numMergedIOs = 32992 numSplitIOs = 18666
Jul 27 16:51:26.247: vmx| DISKLIB-LIB : numIOs = 250000 numMergedIOs = 40058 numSplitIOs = 23128
Jul 27 16:54:03.108: vmx| DISKLIB-LIB : numIOs = 300000 numMergedIOs = 52683 numSplitIOs = 26838
Jul 27 16:56:24.859: vmx| DISKLIB-LIB : numIOs = 350000 numMergedIOs = 58113 numSplitIOs = 28399
...
Jul 28 09:17:29.804: vmx| DISKLIB-LIB : numIOs = 450000 numMergedIOs = 70378 numSplitIOs = 34005
Jul 28 09:26:24.495: vcpu-0| DISKLIB-LIB : numIOs = 500000 numMergedIOs = 80811 numSplitIOs = 35946
Jul 28 09:33:03.982: vmx| DISKLIB-LIB : numIOs = 550000 numMergedIOs = 96909 numSplitIOs = 37395
VM dringendst shrinken :!:
Die numIOs sind normal, die zählen auch bei Preallocated Disks hoch, allerdings sollten numMergedIOs und numSplitIOs immer möglichst nahe bei Null sein. Ansonsten ist die v.Disk komplett über den Datastore verteilt und defragmentiert daher immer weiter bis zum Exodus.

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Beitragvon SchneiWu » 04.08.2010, 14:49

1.)Update auf version 2.0.2 durchgeführt, ergab leider nicht das gewünschte ergebnis

2.) W2k3 Server SP2 (Wie gesagt, ich glaube, dass ein Update diese Performanceeinbuße verusacht)

3.) Ram - Reservierung habe ich ausprobiert, leider auch keine Verbesserung

4.) Die auslagerungsdateien waren Screenshots, habe diese gelöscht, immernoch Langsam

5.) Schrink durchgeführt: Zugriff auf Festplatte und allgemeine Vm wurde bissl schneller, jedoch das Starten der Anwendungen immernoch so wie vorher.

Aber auf jeden fall erst einmal vielen Dank

LG

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Beitragvon Dayworker » 04.08.2010, 16:29

zu 1) Das Update auf die 2.02 sorgt nur für mehr Sicherheit und einige Sachen wurden gepatcht. Am Grundkonzept wurde nichts geändert, daher ist auch keine Performancesteigerung möglich.

zu 3) Ich würde mit einer 512MB-VM gleich 768MB RAM für VMware reservieren. Falls du noch mehr VMs am laufen hast, würde ich für das Host-OS zumindest 512MB freihalten und den Rest an VMware vergeben. Solange keine VMs laufen, reserviert sich VMware auch keinen RAM und falls eine Anwendung mehr RAM braucht, stellt VMware seine Bedürfnisse hintenan.

zu 4) Auslagerungsdateien waren Screenshots? Hääääääää...
Wenn du die Erstellung der VMEM-Datei verhinderst, wird im Notfall der VM-RAM in den Virtuellen Speicher des Hosts, je nach Host-OS also entweder Auslagerungsdatei oder SWAP-Partition, ausgelagert und nicht schon bei VM-Start eine Extra-Datei in Größe des VM-RAMs angelegt. Das spart enorm Zeit, denn erst wenn diese Datei vollständig auf die Platte geschrieben wurde, startet die VM weiter durch.

zu 5) Sparse-Disks sind nur für Platz-Fanatiker praktisch. Bei ~57GB freien Host-Plattenplatz würde ich dort auch nicht länger überlegen und per mitgelieferten vmware-vdiskmanger (die Syntax findet sich zigmal über unsere Forensuche) die Sparse- in Preallocated-Disks umwandeln. Ich lege v.Disks prinzipiell als Preallocated an, daß verbessert den IO-Durchsatz innerhalb der VM. Mehr als 20-33% der Nominaldatenrate des Hosts sind in einer VMware-VM sowieso nicht zu erreichen, da die komplette HW ohne CPU virtualisiert ist und daher auf den meisten VMware-Produkten auch ohne Convertereinsatz lauffähig ist. Ob du die v.Disks dann nachher noch in 2GB-Häppchen aufteilen läßt, bleibt deinem persönlichen Geschmack vorbehalten. Es sind bisher keine Performanceunterschiede bei v.Disks zwischen en-bloc und 2GB-Häppchen bekannt geworden. Allerdings lassen sich 2GB-Häppchen notfalls auch noch auf einer entsprechenden Anzahl von DVD sichern, bei en-bloc und den beim VMserver maximalen 960GB helfen nur noch Festplatten oder Tape-Lib's.

Alle VMware-Verbesserungen von "swappiness" sollten auch angewandt werden. Damit verhinderst oder verringerst du jedweden unnützen IO-Traffic auf Host-Seite, damit die maximale Performance im Gast ankommt und es sind auch keine Nachteile dadurch bekannt geworden. Ob eine XP-VM performant reagiert entscheidet sich auch beim VM-RAM und Host-Platte. 512MB sind für XP mit SP3 gerade ausreichend, falls du darin noch arbeiten willst, sind 1GB RAM in der VM-Welt optimal. Daneben macht auch die Trennung von Host-System und VMs auf verschiedenen HDDs (keine Partitionen derselben Platte) einen großen Unterschied.

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Thema kann geschlossen werden

Beitragvon SchneiWu » 24.08.2010, 13:49

Hallo ich habe die Lösung gefunden:

Also, unser Noman hatte rumgesponnen, dass er wieder einen neustart benötigt
- Server neugestartet, jedoch hat Norman wieder das gleiche gemeldet.

- Nun wir haben den Norman deinstalliert
- Server neugestartet
- Nach dem neustart, war die Netzwerkbrück defekt und demnach konnte sich per RDP nicht mehr darauf eingewählt werden.

- Neuinstallation Server (Windows Server 2003)
- Installation wie vorher (ersteinmal ohne Norman)
- Nun funktiooniert der Server wieder einwandfrei
- Tests ergaben, dass der Norman eine zusätzliche Netzwerkbrück installiert, und die unter den gegebenen Vorrasetzungen dafür gesorgt hat, dass der Server extrem langsam war.

Danke jedoch für die Viele Mühe.

LG Franz Weber


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