Hallo,
ich habe einen VMserver2 auf einem Rechner mit 4 GB RAM laufen. Aktuell habe ich "Fit all virtual machine memory into reserved host RAM" eingestellt". Da ich auf den einzellnen VM eher selten den definierten Speicher brauche, zweifle ich an der Sinnhaftigkeit dieser Einstellung.
Die Einstellungsmöglichkeit in der GUI finde ich ja auch ganz interessant - allow some, allow most... wie ist das zu verstehen?
Welchen Kompromiss geht ihr da ein?
LG. Dextha
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
RAM reservieren...
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- King of the Hill
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Kompromiß? Keinen.
Wenn keine VM läuft, belegt VMware auch keinen Speicher. Wenn du nur selten mit VMs arbeitest, kennst du ja auch deren RAM-Bedarf PLUS den immer vorhandenen VM-Überhang laut Server2-Manual und kannst darauf dann den für VMware reservierten Speicher anpassen.
"Allow some..." gestattet VMware bis zu 50% des reservierten Speichers wieder an das Host-OS als Auslagerungsfähig zu deklarieren. Das betrifft dann auch laufende VMs.
"Allow most..." gestattet VMware bis zu 70%.... und betrifft ebenfalls alle laufenden VMs.
Andere Werte lassen sich über den Parameter prefvmx.minVmMemPct = "100" verfügen. Ulli hatte dort die Einstellung 5 in der WS benutzt, um auf seinem Notebook mit 2GB testweise eine VM mit 8GB auszustatten.
Das diese VM natürlich grottenlahm war, sollte logisch sein. Nicht umsonst schreibt VMware unter den 3 Speichereinstellungen: [i]Swapping virtual maschine memory allows more virtual maschines to run but can degrade system performance if the virtual machines us their memory intensively.[/]

Wenn keine VM läuft, belegt VMware auch keinen Speicher. Wenn du nur selten mit VMs arbeitest, kennst du ja auch deren RAM-Bedarf PLUS den immer vorhandenen VM-Überhang laut Server2-Manual und kannst darauf dann den für VMware reservierten Speicher anpassen.
"Allow some..." gestattet VMware bis zu 50% des reservierten Speichers wieder an das Host-OS als Auslagerungsfähig zu deklarieren. Das betrifft dann auch laufende VMs.
"Allow most..." gestattet VMware bis zu 70%.... und betrifft ebenfalls alle laufenden VMs.
Andere Werte lassen sich über den Parameter prefvmx.minVmMemPct = "100" verfügen. Ulli hatte dort die Einstellung 5 in der WS benutzt, um auf seinem Notebook mit 2GB testweise eine VM mit 8GB auszustatten.
Das diese VM natürlich grottenlahm war, sollte logisch sein. Nicht umsonst schreibt VMware unter den 3 Speichereinstellungen: [i]Swapping virtual maschine memory allows more virtual maschines to run but can degrade system performance if the virtual machines us their memory intensively.[/]
Hi, danke für die Info!
Es ist so, dass die vm's bei mir immer laufen, jedoch vom Speicher her meistens so um 10-20% verbrauchen. da jedoch der Speicher mit der ersten Option fix reserviert ist, stoße ich so relativ schnell dan die Grenzen. Ich werde mal versuchen die 2. Option zu wählen, dass zumindes die Hälfte des res. Speichers wieder freigegeben wird, wenn diese nicht wirklich verwendet wird...
Wenn eine VM mehr Speicher eingestellt hat und verwenden will, als das Hostsystem zur Verfügung stellen kann, beginnt dann die VM oder auch das Hostsystem zu swappen?
LG. Dextha
Es ist so, dass die vm's bei mir immer laufen, jedoch vom Speicher her meistens so um 10-20% verbrauchen. da jedoch der Speicher mit der ersten Option fix reserviert ist, stoße ich so relativ schnell dan die Grenzen. Ich werde mal versuchen die 2. Option zu wählen, dass zumindes die Hälfte des res. Speichers wieder freigegeben wird, wenn diese nicht wirklich verwendet wird...
Wenn eine VM mehr Speicher eingestellt hat und verwenden will, als das Hostsystem zur Verfügung stellen kann, beginnt dann die VM oder auch das Hostsystem zu swappen?
LG. Dextha
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Also die Reservierung ist nicht festzementiert. Wenn dein Win-Host nach Speicher verlangt, wird dieser von allen laufenden Anwendungen abgezogen und dem Host-OS zur Verfügung gestellt. Wenn das Win-OS seine Arbeiten erledigt hat, bekommen die anderen laufenden Anwendungen wieder die Möglichkeit zusätzlichen Speicher für ihre Bedürfnisse anzufordern.
Ich würde daher eher den VM-RAM, als den für VMware reservierten RAM zu reduzieren. Die VM sieht ja nicht, woher ihr Speicher kommt. Das kann dann auch der auf die Platte ausgelagerte Virtuelle Speicher des Host-OS sein. Ärgerlich daran ist, daß jeder SWAP-Vorgang immer den gesamten Host und damit auch alle laufenden Anwendungen inklu VMware betrifft. Dadurch verlangsamen sich also auch alle laufenden Anwendungen und ob es das dann Wert ist...
Ich würde daher eher den VM-RAM, als den für VMware reservierten RAM zu reduzieren. Die VM sieht ja nicht, woher ihr Speicher kommt. Das kann dann auch der auf die Platte ausgelagerte Virtuelle Speicher des Host-OS sein. Ärgerlich daran ist, daß jeder SWAP-Vorgang immer den gesamten Host und damit auch alle laufenden Anwendungen inklu VMware betrifft. Dadurch verlangsamen sich also auch alle laufenden Anwendungen und ob es das dann Wert ist...
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Wenn du die Einstellung zur VMware-Speicherreservierung über den Vi-Clienten oder den Webbrowser machst, kannst du dir den Restart der VMserver-Dienste eigentlich sparen. Allerdings überschreibt der VMserver dann gerne deine schon vorher gemachten Einstellungen in der "config.ini". Von daher würde ich alle VMware-Dienste beenden und dann die "config.ini" manuell bearbeiten. Keine Ahnung weshalb der VMserver da ungefragt Einstellungen vornimmt, ich habs bisher bei allen VMserver2-Versionen erlebt.
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