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Gerücht?

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Gerücht?

Beitragvon minimike » 08.09.2010, 17:58

Hi

Weis jemand was an dem Gerücht drann ist das VMware Server eingestellt werden soll?
Ich plane derzeit für 7 Jahre eine Konfuguration wo der Host ein spezielles Setup für Routing machen soll. Zudem soll in zwei Recodrives (Raid1) eine PostgreSQL Datenbank laufen sowie auf dem Host noch ein Apache als Webproxy und Loadbalancer. Damit fällt der ESXi flach. Hatte zuerst an den gedacht.

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Beitragvon irix » 08.09.2010, 18:02

Wieso Geruecht? Im Januar angekuendigt und unter http://www.vmware.com/support/policies/ ... icy_server kann man sehen was wielange noch Support hat.

Gruss
Joerg

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Beitragvon PeterDA » 08.09.2010, 22:07

Damit fällt der ESXi flach


Kannst du dieses Argument mal näher begründen warum du die Dienste die du haben willst nicht auf einem ESX(i) betreiben kannst?

Würde das eher anderst sehen das bei den Anforderungen eher ein VMware Server flach fällt.

Gruß Peter

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Beitragvon minimike » 10.09.2010, 21:04

Wie gesagt. Auf dem Host will ich einen HTTPd haben. Und ich will PostgreSQL nicht virtualisiert betreiben. Und ich möchte 2 Revodrives in den Server einbauen worauf die PostgreSQL Datenbanken gespeichert werden. PITR läuft dann noch auf einer VM. Dabei will ich ein gemischtes Setup eines öffentlichen Netzes sowie ein ein privates Netz betreiben. Öffentlich für Kunden und privat für mich wobei ich dann noch einige öffentliche IP's auf dem Host für das Routing brauche. Angedacht ist auch eine VM mit Apache und Mono, eine mit Apache und PHP mehrere VM's mit Apache und Perl. Ich hab das derzeit alles auf einem Apache und es nicht immer einfach zu warten.

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Beitragvon Dayworker » 10.09.2010, 21:19

Müssen es unbedingt so viele Apachen sein oder könntest du das ganze nicht auch weiterhin mit einem und den Apache-vhosts abhandeln?
Ich betreibe selber mehrere Webseiten, die im Endeffekt nur auf einen Webserver und MySQL verzweigen.

Da du auf eine Dauer von 7 Jahren abzielst, würde ich nicht mehr auf den VMserver sondern eher auf Workstation oder die WS/Player-Kombi mit Unterstützung für neuere CPUs setzen. Falls du nämlich Intels kostengünstigen Nehalem E5504 einsetzen willst, hast du mit dem VMserver schon Pech. Der erkennt bei dieser Quad-CPU schon mal nur einen Dualcore und für AMDs aktuelle Phenoms oder Istanbul/Magny Cours sind ebenfalls Probleme zu erwarten...

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Beitragvon Dayworker » 10.09.2010, 22:28

@Darko
Hast du dir mal mein Posting im Thread esxi erkennt SSD die an PCI angschlossen ist nicht durchgelesen? So berauschend ist die Performance laut dem verlinkten Posting im deutschen OCZ-Forum wohl nicht und einige denken sogar über die Rückgabe ihres Revodrives nach...

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Beitragvon minimike » 10.09.2010, 23:21

Also ich habe mir sagen lassen das PostgreSQL auf einem Revodrive das letzte rausholt.
Ich habe derzeit eine Datenbank mit 75 GB und eine mit 14 GB. Eventuell kommt dann doch FreeBSD mit Jails zum Einsatz. Muss mich mal mit dem System schlau machen, habe es jüngst auf meinem Notebook installiert.
Zu den Apachen. Das ist mittlerweile kein mehr Setup sondern eine Sauerei. Ich habe mehrere Perl Distrubtionen nebeneinander am Start damit die einzelnen Webanwendungen sauber laufen. Per Paketmanagement lässt sich das nicht sauber betreiben. Ein Upgrade der Installation ist da keineswegs stressfrei sondern eine Plage. Ich würde das gerne vereinfachen und auf mehrere Systeme verteilen. Weil mir ab und an die Zeit fehlt sich mal 6 Stunden hin zu setzen. Und ich könnte dann alles per Paketmanagement machen.

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Beitragvon Dayworker » 11.09.2010, 00:36

Auch wenn wir jetzt etwas vom Thema abkommen, aber Perl macht im Gegensatz zu PHP und MySQL meist die wenigsten Probleme. Speziell wenn du was selbstgestricktes verwenden mußt und bei deren Entwicklung noch PHP & MySQL in Version 4 aktuell waren, hast du auf einem PHP/MySQL5-System wenig Freude.

Mehrere Apache-VMs wäre zumindest eine Möglichkeit, aber auch da mußt du wieder mehrere Inst aktuell halten und dadurch steigt auch wieder der Zeitaufwand. Ich würde da eher versuchen die Webanwendungen zu aktualisieren oder wenn das nicht geht zu wechseln.

Eine relationale DB mit 75GB Größe könnte so langsam aber schon ein kleines Performanceproblem bekommen und eine Master-Master-Replikation ist auch nicht ganz einfach mal auf die Schnelle aufgesetzt. Ich hab zwar keine Erfahrungen oder Zahlen zur Hand, ab wann sich der Umstieg auf eine nicht-relationale DB lohnt. Aber in Abhängigkeit zur Anzahl der DB-Anfragen beim Indexieren oder Ausliefern von Webseiten (High Traffic), würde ich mich auch in Richtung Apache Cassandra, Hadoop und NoSQL informieren.

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Beitragvon marcusloosen » 20.09.2010, 14:10

Um noch einmal das Thema aufzugreifen:
Es ist also tatsächlich so, das
a) der vmware server eingestampft
b) der Nachfolger der ESX ist?

Dies bedeutet dann für mich im Klatext: alle virtuellen Maschinen sichern und auf einem ESX kopieren?

Vielen Dank für die Info und viele Grüße
Marcus

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Beitragvon Supi » 20.09.2010, 14:26

Besser noch vom Server2 auf ESXi, da es nach Vsphere 4.1 keinen ESX mehr geben wird.
Aber vielleicht ist für die aktuellen Server2 Nutzer der Hyper-V eh die bessere Alternative?

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Beitragvon McStarfighter » 20.09.2010, 17:44

Ja, VMware Server ist de facto bereits eingestampft.

Als "Nachfolger" gilt der ESXi Server, welcher mit dem nächsten Release NACH vSphere 4.1 auch den ESX Server ersetzt (womit die Service Console dann auch Geschichte ist).

Hyper-V würde ich ehrlich gesagt nicht einsetzen, da es zum einen außer Windows nur noch RHEL und SLED/SLES unterstützt und zum anderen bis heute nur virtuelle IDE-Platten zum Booten unterstützt. Und die sind auf eine Größe von 127 GB limitiert. Alle Redirections (USB z.B.) und Darstellungen basieren voll und ganz auf RDP 7 mit all seinen Vor- und Nachteilen.

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Beitragvon continuum » 20.09.2010, 17:49

Und die sind auf eine Größe von 127 GB limitiert


das ist doch kein ernstes problem - wer nimmt denn schon systemplatten in so einer Groesse ???

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Beitragvon McStarfighter » 20.09.2010, 21:41

continuum hat geschrieben:
Und die sind auf eine Größe von 127 GB limitiert


das ist doch kein ernstes problem - wer nimmt denn schon systemplatten in so einer Groesse ???


Tja, es soll ja durchaus Szenarien geben ... Frag mich aber nicht danach. Ich habe letzten Endes nur die Grenzen genannt.


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