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Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Beitragvon rprengel » 14.03.2015, 07:57

RobertE hat geschrieben:Hallo Dayworker, Hallo thc, Wir haben nicht dieselben Vorstellungen bezüglich einer Kaufware! Egal, die Differenz brauchen wir nicht auszuräumen. Ich habe für 600 Euro das System auf einem neuen Rechner für den Hausgebrauch / ein Hobby installiert. Es entspricht meinen Anforderungen zu 100%. Die Alternative wäre ein neues System für 7'000 Euro gewesen. Der Mehrwert eines neuen Systems ist für mich in den nächsten 25 Jahren kaum interessant. Und dann bin ich 100 Jahre alt ....und Ihr mit der Rente in Aussicht ...wenn die Gesellschaft dann so etwas noch vermag......


Software funktioniert anders.
Du erwirbst letzlich immer nur die Möglichkeit eine Software zum Zeitpunkt des Kaufes in einer bestimmten Umgebung einzusetzen die häufig sehr detailliert definiert ist. Alles rechts oder links daneben kann laufen, muss aber nicht.
Abgesehen davon laufen in der Hard und Softwarebranche eine Menge Leute rum denen Kunden scheiß egal sind und die einfach viel Geld machen wollen.
Zu Win2000:
Das System ist nunm mal einfach tot. Das ist der Lauf der Dinge und auch richtig. Hersteller können nicht über Jahrzehnte Altlasten mitschleppen.
Gruss

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Beitragvon RobertE » 14.03.2015, 08:59

rprengel hat geschrieben:Zu Win2000:
Das System ist nunm mal einfach tot. Das ist der Lauf der Dinge und auch richtig. Hersteller können nicht über Jahrzehnte Altlasten mitschleppen.


Die Diskussion könnte natürlich endlos geführt werden. Aber für mich ist dies nun die letzte Frage in dieser Sache: Wieso bewirbt denn VMWare die Version 11 für einen Win 2000 als Gast (ohne Angabe von SP und sonstigem notwendigen Bedarf)? Gehört denn VMWare zu der Abzockerbande die Du oben erwähnt hast? Dann würden wir uns finden.

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Beitragvon ~thc » 14.03.2015, 09:08

Weil sich Windows 2000 unter VMWare noch immer voll funktionsfähig virtualisieren lässt.

Desktop-Virtualisierer sind nicht wie Autos oder Kühlschranke.

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Beitragvon rprengel » 14.03.2015, 09:29

~thc hat geschrieben:Weil sich Windows 2000 unter VMWare noch immer voll funktionsfähig virtualisieren lässt.

Desktp Virtualisierer sind nicht wie Autos oder Kühlschranke.


Soweit korrekt,
aber es wird halt nicht zugesagt wie bei z.B. Autos das Ersatzteile X Jahre verfügbar sind.
Ich denke das Thema ist aber durch.
Wer in der IT beruflich unterwegs ist sieht gewisse Dinge sicher anders als der normale User der sich nur wundert. Ist in unserer Branche schon alles teilweise sehr speziell und manchmal mit gesundem Menschverstand und normalen moralischen Maßstäben kaum zu fassen.

Gruss

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Beitragvon Dayworker » 14.03.2015, 21:34

RobertE hat geschrieben:Die Diskussion könnte natürlich endlos geführt werden. Aber für mich ist dies nun die letzte Frage in dieser Sache: Wieso bewirbt denn VMWare die Version 11 für einen Win 2000 als Gast (ohne Angabe von SP und sonstigem notwendigen Bedarf)? Gehört denn VMWare zu der Abzockerbande die Du oben erwähnt hast? Dann würden wir uns finden.
Weil VMware im Grunde hofft, daß niemand mehr dieses alte OS neu virtualisieren und höchstens nur noch bereits virtualisiertes weiterbetreiben will. Und letzteres hätte auch nicht dein Problem, da dieses sicherlich bis zuletzt durchgepatcht wurde.
Ein anderer Grund sind die anderen Anbieter von Virtualisierungslösungen am Markt. Es kann sich kein Anbieter erlauben, ein OS als Gast-OS wirklich rauszuwerfen, selbst wenn dieses in freier Wildbahn nicht mehr existent ist. Problematisch dabei ist, daß viele EW-Umgebungen bereits mit den alten OS-SDKs gebrochen haben und einige Funktionen in den alten OSen einfach nicht vorhanden bzw Abhängigkeiten (Beispiel DotNET nur bis Version 2 unter Win2k möglich) nicht mehr zu lösen sind.


rprengel hat geschrieben:
~thc hat geschrieben:Weil sich Windows 2000 unter VMWare noch immer voll funktionsfähig virtualisieren lässt.

Desktp Virtualisierer sind nicht wie Autos oder Kühlschranke.


Soweit korrekt,
aber es wird halt nicht zugesagt wie bei z.B. Autos das Ersatzteile X Jahre verfügbar sind.
...
Auch bei vielen Automarken erfährt man nicht, wielange Ersatzteile verfügbar sein werden. Irgendwann ist halt für jedes Modell einfach Feierabend, falls sich kein andersweitiger Anbieter findet bzw der Autohersteller den Nachbau überhaupt gestattet.



Um auf das SW-Thema zurückzukommen...
Win2k ist inzwischen im Grunde genauso Geschichte, wie es Win7 spätestens mit Veröffentlichung von Win10 oder wie auch immer das Produkt nachher heissen möge, sein wird. Auch dort es wird nachher nicht mehr an Infos zum virtualisierten Betrieb geben, wie es jetzt bereits zu Win2k der Fall ist. Wenn man dann "damals" bereits Win7 virtualisiert hat, kann man sich hoffentlich noch an einzelne Fallstricke erinnern.
Selbst MS-DOS läuft immer noch als Gast-OS unter VMware. Es nimmt einem jedoch wie unter DOSBOX niemand die ganze Vorarbeit ab. Oder kannst du dich noch erinnern, wie man die Einträge in "autoexec.bat" und "config.sys" bestmöglich arrangieren mußte, damit man möglichst viel freien Speicher im konventionellen Arbeitsspeicher sprich 640k zur Verfügung hat?

In deinem Fall wäre es mit Win2k auch möglich gewesen, den VMware-Converter zu nutzen. Du wirst ja sicherlich ein Backup deines alten Win2k-Rechners gehabt haben, das sich wiederherstellen ließe. Selbst wenn du "nur" noch die alten Platten hättest, könnte man das darauf gelaufene OS in eine virtualisierte Umgebung überführen und am Ende entweder manuell oder den Converter den geänderten Plattencontroller patchen lassen.


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