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Backups der VM um RAID-Verbund zu erstellen

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Backups der VM um RAID-Verbund zu erstellen

Beitragvon Rik » 21.09.2012, 12:02

Hallo & guten Morgen!

Bitte verzeiht wenn meine Frage a) vllt schon mal beantwortet wurde und b) sich im falschen Forenbereich befindet, bin absoluter Neuling unter Euch und mit & bei VMware ;)

Folgendes Szenario habe ich hier zur Zeit:
einen ESXi 5-Server mit 4 Festplatten
    1: 72GB
    2: 72GB
    3: 1000GB
    4: 1000GB

Auf dem Server sind zur Zeit 4 VM aktiv.
Ich habe es nun beim einrichten des ESXi versäumt, die Festplatten 1 & 2 als RAID-Verbund einzurichten, was ich nun nachholen möchte (HDD 3 & 4 laufen im RAID)

Dazu habe ich mir einige Backup-Lösungen rausgesucht, zB TRILEAD VM Explorer. Wenn ich nun dort ein Backup einer VM erstellen will, wird das Backup so groß wie die tatsächlich am Server bereitgestellte Plattengröße, in diesem Fall ~ 550GB, Daten sind aber nur in ~200GB vorhanden.
Bekomme ich es irgendwie hin, das das Backup auch wirklich nur so groß ist wie Daten vorhanden sind?
Oder gibt es eine andere Lösung meine Daten nicht zu verlieren aber trotzdem ein RAID der Festplatten 1 & 2 zu erstellen?

Danke im voraus von einem Neuling :grin:
Rik

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Beitragvon Dayworker » 21.09.2012, 12:11

Wenn du auf dem Raid schon einen DS eingerichtet hat, ist das ganz einfach per sMotion im Vi-/vSphere-Client zu lösen. Dabei verschiebst du die jeweiligen VMs von einem zum anderen DS.
Das sollte sich bei abgeschalteter VM auch unabhängig von der vorhandenen vSphere5-Lizenz bewerkstelligen lassen.


[add]
Wo hast du eigentlich den ESXi installiert? Mit auf die Platte oder auf einen von uns bevorzugten USB-Stick?

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Beitragvon Sven_B1982 » 21.09.2012, 12:14

die gratisversion von veeam(hier ) erstellt dir veeam-zip dateien, bei mir wurde da aus einer VM mit 250GB Platte eine 16GB ZIP.

Versteh ich das aber richtig das die VMs eine Partition auf den 72Gb Platten haben und eine zweite Partition auf den TB-Platten?

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Beitragvon Rik » 21.09.2012, 12:28

@Dayworker: DS = Datastore?
nein, sowas kann ich leider (zur Zeit) noch nicht anbieten
und mein ESXi läuft zur Zeit auf der Platte, jepp. Warum empfiehlt ihr den USB-Stick?

@Sven: ja, 2 der Maschinen laufen Festplattenübergreifend


Vllt sollte ich noch erwähnen, das ich die "kostenlose" Version des ESXi verwende!

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Beitragvon PeterDA » 21.09.2012, 12:55

Hi,
also du must Datastores (DS) haben sonst könntest du ja keine VMs ablegen. Du müsstest demnach Min. 2 Datastores haben

Mein Vorgehen wäre:
1. VMs herunterfahren und dann per svMotion die VMs von den Platten 1 und 2 auf den Raidverbund der Paltten 3/4 verschieben.
2. als nächstes auf USB Stick ESXi installieren und Testen ob das booten funktioniert.
3. Wenn zweitens erfolgreich Platten 1 und 2 zu RAID Verbund schalten
4. wieder vom USB Stick booten und neuen DS des neuen Raid Verbunds anlegen.
5. VMs wieder verschieben. Das könnte wenn du die vHDs auf den unterschiedlichen DS haben willst etwas fummelig werden. Sprich manuelles Kopieren der VMDK Files und anpassen der VMX Datei.

Warum von USB Booten. Ganz einfahc warum willst du Platten paltz für etwas verschwenden was du nur zum Booten brauchst. Wenn du auf ESX Logfiles keinen wert legst, kannst du nch dem Botten den USB Stick auch rausziehen.

Gruß Peter

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Beitragvon Rik » 21.09.2012, 14:24

okay, Datastores sind meine Festplatten, verstanden. dachte es wäre ein Datastore als Backup... :oops:

habe nun mal Veeam geladen und installiert, werde das mal anschauen

@PeterDA: ich befürchte, da ich auf dem Gebiet ja Neuling bin, das das für mich zu fummelig wird, da meine "wichtige" VM über 2 Platten verteilt ist.
Wobei es sich logisch anhört

Was passiert wenn ich den Server neu starten muß? Dann würde er genauso vom Stock booten wie nun über eine Festplatte? Wieviel Platz nimmt den ESXi auf den Platten / auf nem Stick ein?

Danke Euch allen!!
Rik

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Beitragvon continuum » 21.09.2012, 14:37

Warum empfiehlt ihr den USB-Stick?


Wenn man den ESXi selber auf einer kleinen Festplatte oder auf einem Stick oder einer LiveCD laufen hat - hat dass den riesen Vorteil dass alle VMFS volumes auf separaten Platten /Luns liegen.
Das erleichtert Updates oder Recovery im Schadensfall ungemein.

ESXi neigt dazu Partitionstabellen zu schreddern - dies ist in der Regel leicht zu reparieren wenn man seine VMFS-volumes auf separaten LUNs/ Platten hat.

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Beitragvon Rik » 21.09.2012, 14:57

auch wenn es hier OffTopic wird, aber es interessiert mich gerade, da ich ja den ESXi neu aufsetzten muß wenn ich mein RAID erstellen will:
ein Update ist auch möglich wenn ESXi auf einem USB-Stick installiert ist? Entschuldigt die "dumme" Frage, hatte noch kein Betriebssystem auf nem Stick...

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Beitragvon PeterDA » 21.09.2012, 16:02

Hi,
ja ist möglich! Wobei man sich immer überlegen sollte, ob man nicht einfach einen neuen Stick nihmt und so den alten immer sofort Griffbereit hat wenn es wo hackt. Kosten für 4GB USB Sticks sind ja zu vernachläßigen.

Gruß Peter

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Beitragvon PeterDA » 21.09.2012, 16:06

Hi,

@PeterDA: ich befürchte, da ich auf dem Gebiet ja Neuling bin, das das für mich zu fummelig wird, da meine "wichtige" VM über 2 Platten verteilt ist.
Wobei es sich logisch anhört


Wenn es dir zu fummelig ist bleibt dir nichts anderes übrig, als Geld in die Handzu nehmen und eine ESX Lizenz und eine Backuplizenz zu kaufen oder jemanden kommen lassen der sich damit auskennt (dürfte Günstiger sein). Dein Problem ist einfach, dass die VMDKs (virtuellen HDs) auf unterschiedlichen DS liegen. Wenn du die VMDKs einer VM auf einen DS packst geht es mit dem VI Client.

Gruß Peter

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Beitragvon Rik » 21.09.2012, 16:29

aber der Weg über Veema, also Backups der VMs zu erstellen und diese zurückzuspielen wenn das neue RAID und der Server wieder installiert ist, dürfte doch gehen, oder?

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Beitragvon PeterDA » 21.09.2012, 17:50

Hi,
Nein dieser Weg geht nicht! Da du einen VMware Hypervisor hast, also die Freeversion ist deine API nur read only. Die Backup Tools brauchen aber read und write Zugriff.

Gruß Peter

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Beitragvon irix » 21.09.2012, 18:40

PeterDA hat geschrieben:Hi,
Nein dieser Weg geht nicht! Da du einen VMware Hypervisor hast, also die Freeversion ist deine API nur read only. Die Backup Tools brauchen aber read und write Zugriff.

Gruß Peter


Wenn er den Server neuinstalliert beginnt die 60Tage Trial period von neuem und somit steht einem Restore nichts im Wege.

Gruss
Joerg

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Beitragvon PeterDA » 21.09.2012, 20:30

hi,
das stimmt natürlich. Allerdings darf man dann erst nach dem Restore den Key für den Hypervisor eingeben....

Gruss Peter

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Beitragvon Rik » 22.09.2012, 08:30

PeterDA hat geschrieben:Hi,
...
Mein Vorgehen wäre:
1. VMs herunterfahren und dann per svMotion die VMs von den Platten 1 und 2 auf den Raidverbund der Paltten 3/4 verschieben.
2. als nächstes auf USB Stick ESXi installieren und Testen ob das booten funktioniert.
3. Wenn zweitens erfolgreich Platten 1 und 2 zu RAID Verbund schalten
4. wieder vom USB Stick booten und neuen DS des neuen Raid Verbunds anlegen.
5. VMs wieder verschieben. Das könnte wenn du die vHDs auf den unterschiedlichen DS haben willst etwas fummelig werden. Sprich manuelles Kopieren der VMDK Files und anpassen der VMX Datei.
...
Gruß Peter

okay, ich brauche also einen Weg um die VM zu verschieben und das ganze mit der kostenfreien Version von ESXi bzw vSphere. Da ist vMotion ja auch nicht mit dabei, oder?

Verstehe ich das richtig das die Dateien mit der Endung vdmk die eigentlichen VMs sind? Kann ich die nicht irgendwie extern kopieren und hinterher wieder einspielen?

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Beitragvon PeterDA » 22.09.2012, 08:38

Hi,
Wie gesagt kannst du die VMs wenn sie ausgeschaltet sind per svMotion auf deinen Raidverbund verschieben. Du kannst aber auch auf dem ESXi SSH aktivieren und per WinSCP die VMs herunterkopieren. Achtung nicht den Datastore Browser im VI Client verwenden, das geht schief.

VMDKS Dateien sind dein Birtuellen Platten!

Gruss Peter

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Beitragvon irix » 22.09.2012, 08:38

Ja mit Veeam Zip und oder Trilead kannst du die komplett herunterladen und spaeter wieder zurueck.

Gruss
Joerg

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Beitragvon irix » 22.09.2012, 08:43

PeterDA hat geschrieben:Hi,
Wie gesagt kannst du die VMs wenn sie ausgeschaltet sind per svMotion auf deinen Raidverbund verschieben. ..


Ich dachte bis dato das die Funktion "Migrate" ein Feature ist welches mit dem vCenter kommt. Der Standalone Host solle das nicht koennen.

Gruss
Joerg

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Beitragvon PeterDA » 22.09.2012, 14:09

Hem,
bin mir ziemlich sicher, dass ich das letztens auf in einer One Host Umgebung gemacht habe. Bin mir jetzt aber nicht mehr sicher ob ich mich per VI Client auf dem Host eingelegt habe oder ob da eine VSA lief.....

Ich werde echt Alt.

Gruß Peter

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Beitragvon Dayworker » 22.09.2012, 17:37

PeterDA hat geschrieben:Ich werde echt Alt.

Bild
Stimmt...
Bild Bild Bild Bild Bild

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Beitragvon Rik » 22.03.2013, 13:19

ich möchte ganz gerne nochmal auf das Thema Backup eingehen, und zwar mit folgender Fragestellung:
welche Dateien und wie muß/kann ich diese kopieren um für den Fall der Fälle ein Backup meiner VMs zu haben?

Im Moment löse ich es mittels PureSync womit ich alle Daten der virtuellen Windows-Maschinen auf eine externe Festplatte schaufle, aber damit sichere ich mir ja "nur" die Daten

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Beitragvon irix » 22.03.2013, 13:24

Alle Dateien in dem Verzeichnis.

Gruss
Joerg

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Beitragvon weigeltchen » 22.03.2013, 14:18

Wenn Du nicht so geizig mit Informationen über die zu sichernde Umgebung wärst, könnte man gezielter auf dein Anliegen eingehen. Ich vermute, dein 3650 ist standalone und hat eine Hypervisor-Lizenz, d.h. die Sicherungs-API von VMware für die kommerziellen Backup-Produkte steht nicht zur Verfügung. Da bleibt nur Handarbeit a la ghetto-VC oder TriLead Exporer oder diverse SCP-Lösungen, um die Verzeichnisse der VM vom Datastore auf einen externen Datenträger zu kopieren. Für eine produktive Umgebung keine glückliche Lösung.

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Beitragvon Rik » 23.03.2013, 08:18

Guten Morgen!

Bitte entschuldigt mein "nicht Bereitstellen" weiterer Informationen, ich bin relativ "neu" in diesem Bereichen unterwegs!

Was für Infos benötigt Ihr denn?
Der Server hat als Betriebssystem Hypervisor ESXi5.1 aufgespielt mit der kostenfreien Lizensierung.
Als Speichermedien sind zur Zeit 2 72GB IBM-Festplatten im RAID 1 verbaut, zusätzlich 2 1000GB-Samsung-Festplatten, ebenfalls im RAID 1, zusätzlich noch eine weitere Samsung HD als Hotspare
1 Slot ist noch frei, dafür liegt auch schon ne weitere 1000GB Samsung-HD hier parat. Wollte eigentlich das "1000er" RAID "upgraden" auf ein höheres Level, was aber, wenn ich es richtig gelesen habe, nicht ohne Weiteres machbar ist...

Der Server wird zur Zeit eingesetzt für ein Kassensystem, ein Mailserver, ein FTP-Server & einer VM wo XAMPP installiert ist (jeweils 1 virtuelle Maschine).
Es liegt noch eine weitere VM auf dem Server, als "Spiel- & Test-Umgebung"

was sind noch wichtige Informationen, mehr fällt mir gerade nicht ein :(

Danke! ;)

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Beitragvon Dayworker » 23.03.2013, 13:06

Im Prinzip hat sich an dem System gegenüber deinem Erstposting auf Seite 1 nicht viel verändert...

Wie irix schon sagte, sichert Puresync alle Datei oder Ordner innerhalb einer VM.
Einzige für mich sichtbare Vorteile gegenüber dem guten alten ntbackup sind die Fähigkeiten, bei Dateiveränderungen an überwachten Dateien und Ordner selbständig aktiv zu werden (das beherrscht auch robocopy) und eine einfachere Wiederherstellung.
Beim Synchronisieren von Löschungen nicht nur über Puresync würde ich aber immer äusserst vorsichtig sein. Wäre schon blöd, wenn während der Synchronisation die Verbindung abbricht und die SW dann der Meinung ist, die Quelldaten währen bereits gelöscht und die Änderung an den Zieldaten nachführt. :shock:


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