Hallo zusammen,
habe hier einen Rechner mit Athlon X2 4850e CPU und 4GB Ram, den ich für eine VMware Testumgebung nutzen will.
Host-OS wird Windows Server 2003 (Installation auf einem 4GB IDE Flash Modul), nur bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich die x86 oder x64 Variante installieren soll. Auf dem Host soll nur der VMware Server laufen.
Bringt die 64bit Variante von Windows Server 2003 Performance Vorteile für die VMs oder reicht ein 32bit System vollkommen aus?
Danke für Eure Antworten,
Thomas
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Installation VMserver unter x86 oder x64
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64 Bit ist logischerweise doppelt so schnell
Ne wirklich, spielt keine Rolle. Der einzige Vorteil eines 64 Bit Betriebssystems ist der Umgang mit großen Speichermengen ab 4 GB. Bei 32 Bit Betriebssystemen ist da normalerweise Schluss. Aber auch hier "normalerweise", Windows 2003 hat meines Wissens nach eine PAE-Erweiterung und kann auch mehr verwalten.

Ne wirklich, spielt keine Rolle. Der einzige Vorteil eines 64 Bit Betriebssystems ist der Umgang mit großen Speichermengen ab 4 GB. Bei 32 Bit Betriebssystemen ist da normalerweise Schluss. Aber auch hier "normalerweise", Windows 2003 hat meines Wissens nach eine PAE-Erweiterung und kann auch mehr verwalten.
Dass Windows trotz PAE die vollen 4GB nicht erkennt wäre seltsam.... Weisst du da genaueres? Habe den Rechner gerade nicht bei mir, sonst könnte ich es testen.
Habt ihr für mich vielleicht noch ein paar Tips zum Thema Paging unter der genannten Konfiguration? Auf der SSD möchte ich das Pagefile nicht ablegen, das würde wohl wenig Sinn machen. Sollte Paging vielleicht sogar ganz deaktiviert werden? Oder welche Größe für die Auslagerungsdatei festlegen?
Habt ihr für mich vielleicht noch ein paar Tips zum Thema Paging unter der genannten Konfiguration? Auf der SSD möchte ich das Pagefile nicht ablegen, das würde wohl wenig Sinn machen. Sollte Paging vielleicht sogar ganz deaktiviert werden? Oder welche Größe für die Auslagerungsdatei festlegen?
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Hab das jetzt mal schnell mit Windows Server 2003 Enterprise in einer VM getestet:
+ 913MB nach Installation inkl. VMware Tools
+ 1,03GB nach Installation SP2 und aktuellem Patch-Stand (Feb 2009)
Auf das System würde dann wirklich nur mehr der VMserver und kritische Updates kommen.
Weisst du wie gross die VMserver 2 Installation ist?
Was das Paging betrifft, hab ich leider noch keine Ahnung wie ich das am besten angehe...
+ 913MB nach Installation inkl. VMware Tools
+ 1,03GB nach Installation SP2 und aktuellem Patch-Stand (Feb 2009)
Auf das System würde dann wirklich nur mehr der VMserver und kritische Updates kommen.
Weisst du wie gross die VMserver 2 Installation ist?
Was das Paging betrifft, hab ich leider noch keine Ahnung wie ich das am besten angehe...
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Also eine Server2-Installation unter Windows macht sich nachher mit gut 750MB auf der Platte breit und benötigt zur Installationszeit weitere 1-2GB an freien Platz.
Von daher wären 4GB nur für das Host-OS und immer ohne Hibernation/Ruhezustand vielleicht knapp ausreichend, aber mit deaktivierter Auslagerungsdatei laufen einige Programme nicht und worauf willst du deine VM(s) überhaupt speichern
Je nach VM-OS wird wesentlich mehr Speicherplatz gebraucht. Beispielsweise die öffentliche Beta von Windows7 ist die Ultimate-Edition und hat wahrscheinlich auch noch einigen Debug-Code intus. Je nach 32bit- oder 64bit-Ausführung werden bei 1GB zugewiesenem Arbeitsspeicher trotzdem 7GB oder 9GB für das OS verbraucht, da ist dann aber noch nicht eine einzige Benutzerdatei gespeichert...
Von daher wären 4GB nur für das Host-OS und immer ohne Hibernation/Ruhezustand vielleicht knapp ausreichend, aber mit deaktivierter Auslagerungsdatei laufen einige Programme nicht und worauf willst du deine VM(s) überhaupt speichern

Je nach VM-OS wird wesentlich mehr Speicherplatz gebraucht. Beispielsweise die öffentliche Beta von Windows7 ist die Ultimate-Edition und hat wahrscheinlich auch noch einigen Debug-Code intus. Je nach 32bit- oder 64bit-Ausführung werden bei 1GB zugewiesenem Arbeitsspeicher trotzdem 7GB oder 9GB für das OS verbraucht, da ist dann aber noch nicht eine einzige Benutzerdatei gespeichert...
welchen sinn soll der flash speicher haben? sollange du nicht esxi installierst, würde ich derartige spielerreien eher lassen.
für ein aktuelles w2k3 host os würde ich min 12-15gb vorsehen, besser gleich 25. alleine für die installation eines servicepacks braucht 1gb freien speicher. patches, backup und co brauchen ebenfalls laufend platz.
wenn du performance willst, dann würde ich esx mit entsprechender hardware empfehlen.
für ein aktuelles w2k3 host os würde ich min 12-15gb vorsehen, besser gleich 25. alleine für die installation eines servicepacks braucht 1gb freien speicher. patches, backup und co brauchen ebenfalls laufend platz.
wenn du performance willst, dann würde ich esx mit entsprechender hardware empfehlen.
Hmm, wie gesagt, Win2k3 Enterprise braucht in der Standardinstallation mit SP2 und Patch-Stand Feb 2009 1,03GB. Wahrscheinlich mit etwas Fummelei <1GB.
Werde aber wohl doch einfach eine zweite Platte für Gast-OS und VMserver hernehmen.
Ausprobiert wird die SSD Variante trotzdem, interessiert mich einfach ob das klappt
Werde dann berichten...
Werde aber wohl doch einfach eine zweite Platte für Gast-OS und VMserver hernehmen.
Ausprobiert wird die SSD Variante trotzdem, interessiert mich einfach ob das klappt

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Das ganze Rumgefummel kannst du dir sparen. Jeweils eine Platte für OS und VMs sind schon fast das Maximum wenn man mal vom SAN absieht. Es reicht eigentlich auch eine Sata2-Platte für alles, kommt auf die Anzahl der VMs und deren Leistungsbedarf an. Den Zugriff auf die Platte kannst du auch etwas verringern bei geeigneter Einstelllung im VMserver. Such mal nach "Optimierung VMserver" über die Forensuche oder lies dir den Schluß von meinem Thread Windows7 Beta1 unter Server2... durch. Für Linux als Host-OS hatte "irix" oder "minimike" schon vor längerem viel interessantes geschrieben.
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