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ESXi + Raid50; Storage mit voller Kapazität nich möglich?

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX/ESXi Server 3.

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ESXi + Raid50; Storage mit voller Kapazität nich möglich?

Beitragvon Cookie » 03.09.2008, 23:57

Hi,

ich habe mich nun durch recht viele PDFs und Foren gewühlt und finde keine Lösung.

Ich habe hier einen Adaptec 3805 mit 8 x 500GB Platten, rechnerisch ergibt sich somit für ein Raid50 irgendwas um die 2,7TB. Nun war ich der Meinung ich könne ein Datastorage über die gesamte Grösse des Raids erstellen, doch der Wizard ist der Meinung nur 741,99GB sind frei.

Hat irgendjemand eine Idee woran es liegen könnte?

Bin für jeden Hinweis dankbar.

MfG Cookie
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Beitragvon StevensDE » 04.09.2008, 01:02

Ist da irgendwas schon an Daten drauf, auf dem Adaptec Raid?

Wenn noch nichts drauf ist, kannst du ja nochmal ins Bios von den Adaptec Controller gehen und das Raid50 löschen und neu erstellen.

Der VMWare ESXi erkennt ja schon die volle Kapazität. Er schreibt ja 2,72 TB. Das kommt auch hin.

Allerdings sagt er, dass nur 741,99 verfügbar sind.. das klingt für mich so als ob der Rest schon durch irgendwas belegt ist..

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Beitragvon irix » 04.09.2008, 07:04

VMFS ist doch auf 2TB begrenzt. Erzeuge also ein Volume was max. 2048MB bzw ein bisschen kleiner ist und erstelle damit ein neues Storages. Wenn du darauf eine VMDK mit mehr als 1TB benoetigst must du 8MB Blocksize waehlen beim Formatieren.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Cookie » 04.09.2008, 09:12

Danke für die Antworten.

Die Platten sind neu und unformatiert, eine Belegung durch ein weiteres Dateisystem schließe ich deshalb aus.

Die Geschichte mit den 2TB pro Disk ist mir bereits aufgefallen, erklärt IMHO aber nicht warum ich nur 741,99GB erstellen kann.

Das mit den 2TB pro VMDK ist noch nicht aktuell, unsere Entwickler sind noch mit weniger zufrieden zu stellen. :)

Auch mit den Array-Optionen habe ich mal experimentiert, allerdings ohne Erfolg.
Aber, erscheint es aus Performance Gründen sinnvoll die Stripe-Size auf 1024KB zu setzen? (Ich gehe davon aus das ich mit max. 256GB VMDKs auskomme, was einer Blockgrösse von 1MB entsprechen würde)

Nochmals Danke.

---------------------------------------
Edit:

Ich habe nun wie empfohlen, kleinere Arrays erstellt (Raid50 mit 6Platten und Raid0 mit 2 Platten)
Und wunder oh wunder, ich kann ein Storage mit 929,99GB und eins mit 1,82TB erstellen.
Könnte es sein das bei einem Array größer als 2TB und kleiner als 4TB die "ersten" 2TB ignoriert werden? (2048GB + 741,99GB = 2,72TB)

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Beitragvon StevensDE » 04.09.2008, 11:33

Cookie hat geschrieben:Ich habe nun wie empfohlen, kleinere Arrays erstellt (Raid50 mit 6Platten und Raid0 mit 2 Platten)
Und wunder oh wunder, ich kann ein Storage mit 929,99GB und eins mit 1,82TB erstellen.
Könnte es sein das bei einem Array grösser als 2TB und kleiner als 4TB die "ersten" 2TB ignoriert werden? (2048GB + 741,99GB = 2,72TB)


Könnte sein.. aber normal sollte das eigentlich nicht sein. Du kannst ja mal das Problem an den VMWare Support melden und schauen was die dazu sagen.

Das würde mich übrigens auch interessieren :-)

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Beitragvon Mictlan » 02.07.2010, 10:26

hab das selbe Problem, gibts dafür eine Lösung?

Raid 5 mit 3x 1,5 TB => 2,7 TB netto auf einem Adaptec 5805

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Beitragvon irix » 02.07.2010, 10:32

Seit Jahr und Tag gilt die Grenze von 2TB und aktuell sind es sogar NUR 2TB-512Bytes da VMware hier nur SCSI2 spricht und da ist die max. Groesse dank 32Bit dann 2147483648.

Ergo... wie alle anderen must du LUNs kleiner als 2TB erstellen und dem ESX zeigen.

@Vorposter
Der ESX zeigt dann oftmals Size % 2TB = Rest an. Wenn man 5.6TB ihm zeigt dann siehr er 5.6 Modulus 2 = 1.6

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 02.07.2010, 23:00

...und mach bei der Gelegenheit nicht den Fehler und setz auf Extends. :shock:
Richte einfach mehrere Datastores a 2TB-512Byte ein, damit bist du flexibler und kannst einfach mal einen Datatstore zwischendrin umorganisieren. ;)

PS: Hut ab dafür, daß man einen 2Jahre alten Thread nochmal neu aufwärmt, wo doch die Frage nach der VMFS-Grenze fast jede Woche neu gestellt wird.

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Beitragvon Enrique » 02.08.2010, 10:52

Mal blöd gefragt... Was spricht denn gegen Extends?

Außerdem wollte ich mal nachfragen, ob es irgendwelche Unterschiede macht welche Blocksize verwendet wird. Ich frage nur, weil ich von Anfang an die Blocksize mit 8 MB belegen möchte um auch für zukünftige Installationen vorsorgen zu können (Falls mal eine Festplatte mit 1 TB benötigt wird)

Hat die Größe der Blocksize sonst noch irgendwelche Auswirkungen z.B. auf die Performance oder Speicherplatzbelegung ?

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Beitragvon irix » 02.08.2010, 11:01

Enrique hat geschrieben:Mal blöd gefragt... Was spricht denn gegen Extends?


Welches Problem/Einschraenkung glaubst du mit Extends loesen bzw. umgehen zukoennen?

Außerdem wollte ich mal nachfragen, ob es irgendwelche Unterschiede macht welche Blocksize verwendet wird. Ich frage nur, weil ich von Anfang an die Blocksize mit 8 MB belegen möchte um auch für zukünftige Installationen vorsorgen zu können (Falls mal eine Festplatte mit 1 TB benötigt wird)


Fuer ESX4 gibts eine Anleitung wir man den Installer tweaken kann damit er den default DS auch mit 8MB anstelle 1MB anlegt. Ob es sowas auch fuer ESX3 gibt weis ich nicht.

Alternative waere es eine kleine BOOT Lun fuer den ESX selber anzulegen welche die passende Groesse nur fuer ihn hat. Da liegen dann keine VMs drauf und somit gibt auch mit der 1MB Blocksize dort keine Probleme.


Hat die Größe der Blocksize sonst noch irgendwelche Auswirkungen z.B. auf die Performance oder Speicherplatzbelegung ?


Einzig in einer vSphere VIEW und vielen LinkClones bzw. Deltadisks (Snaps) kann das Auswirkungen haben. Für den Normalbetrieb spielt das keine Rolle.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Enrique » 02.08.2010, 11:23

Mit Extens könnte ich den restlichen Speicherplatz zu den 2 TB einfügen, so daß der Datastore hinterher insgesamt 2.5 TB hat

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Beitragvon irix » 02.08.2010, 11:26

Enrique hat geschrieben:Mit Extens könnte ich den restlichen Speicherplatz zu den 2 TB einfügen, so daß der Datastore hinterher insgesamt 2.5 TB hat


Korrekt,
aendert aber nichts an der Limitierung das die Dateigroesse und somit die vDisk auch ca. 2TB begrenzt bleibt.

Was hindert dich also 2 Datastores zu erstellen mit 2 und 0.5TB?

Gruss
Joerg

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Beitragvon Enrique » 02.08.2010, 11:36

Ich möchte nur einen Datastore haben um flexibler auf erforderlichen Speicherplatz zu reagieren. Außerdem würden mir 2 Datastores keine Vorteile bringen

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Beitragvon irix » 02.08.2010, 11:51

"Reisende soll man nicht aufhalten"... dann begebe dich auf den ungewissen Pfad der Extends.

Wir druecken alle Daumen das du nicht Schwierigkeiten mit dem Root Extend haben wirst. Da du aber auch noch ESX3 zuhaben scheinst mach dich mal schlau wie gross der Schaden werden kann wenn du eins der hinteren Extends verlieren wuerdest.

Gruss
Joerg

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Beitragvon kastlr » 02.08.2010, 12:41

Hallo,

zuerst einmal sind Extends besser als ihr Ruf.

Allerdings spricht etwas anderes gegen deinen Ansatz, VMware "empfiehlt" nur ein VMFS Filesystem pro LUN.
Configuration Guide, S. 92

Und je nach IO Last kann eine Konfiguration mit 2 LUN's schneller sein, einfach weil dem System zwei Empfänger für IO's zur Verfügung stehen.

Ich sehe daher keinen Grund, warum du von dem bewährtem Konzept abweichen solltest, die LUN Größen an die Erfordernisse des Systems anzupassen.
Schließlich ist es mit zwei Datastores nicht wirklich unübersichtlicher als mit einem.

Gruß,
Ralf


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