Beitragvon continuum » 11.08.2003, 16:46
Hi
es ist ganz normal wenn die vmdk-Dateien im Laufe der Zeit anwachsen.
Angenoomen, du hast eine frische Installation eines W2k Servers mit ca 1100MB und laesst den eine Weile arbeiten, dann schreibt der zB. mal eine
500MB tmp Datei auf die Platte und loescht diese danach wieder.
Fragst du nun den Windowsexplorer nach dem belegten Platz zeigt dieser
immer noch 1100MB an aber die vmdk belegt schon 1600MB.
Dieser Vorgang ist ganz normal und dafür gibt es ja auch die Shrink-Funktion in den VMware-tools. Diese ist allerdings recht langsam und funktioniert auch nur dann, wenn genug leerer Platz auf der Platte ist.
Eine andere Möglichkeit die Platten regelmässig wieder zu verkleinern ist ghost. - Du fährst den Server runter, startest ghost von Floppy - machst einen Clon - und der schrumpt dir dann die 1600MB vmdk auch wieder auf 1100MB runter - vorher Papierkorb leeren!
Es bietet sich übrigens an, für Verzeichnisse bei denen man weiss, das sie sich oft in der Grösse änderen, getrennte SCSI-Platten vorzusehen die man dann einfach gelegentlich wegschmeisst. Oder man kann z.B. tmp-Platten auf nonpersistent stellen dann wird der ganze temporäre Kram bei jedem Neustart automatisch entsorgt.
Es lohnt sich auch noch, die pagefile.sys auf einer separaten Platte anzulegen und diese danach auf nonpersistent zu stellen.
So - das wäre mein Erkärungsversuch - mir fehlen jetzt allerdings genauere Zahlen, um abschätzen zu können, ob bei dir nicht noch etwas anderes hineinspielt.
Gruss Continuum