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Virtuelle maschinen via RDP

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Virtuelle maschinen via RDP

Beitragvon mister-man » 22.02.2010, 20:19

Hallo!
Ich habe einen ESXi Server auf gesetzt mit dem ich Virtuelle "Arbeitsplätze" zur verfügung stellen möchte.
Dies möchte ich via RDP machen. Doch ein Windows Xp als RDP Client zu nehmen erscheint schwachsinnig, da ja auf der VM gearbeitet werden soll. Ist euch eine Lösung von VMware bekannt, oder ein Linux System welches dieses leistet?

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Beitragvon McStarfighter » 22.02.2010, 20:47

Von VMware als solches ist mir nichts bekannt. Und unter Linux ist der einzige freie RDP-Client "rdesktop". Der wiederum bringt nur Support für RDP 5.2 mit (Er soll zwar auch RDP 6.0 unterstützen, aber das ist recht widersprüchlich im Internet). Diese tollen Sachen wie Seamless Mode oder Remote Printing kannst du also vergessen. Im Grunde kannst du all das machen, was man mit RDP unter Server 2003 machen kann ...

Wenn dir das reicht, dann kannst du dir ja irgend ne Live-Disc oder so nehmen, die rdesktop
drauf hat (Knoppix oder Sidux oder so) ... 8)

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Beitragvon PeterDA » 22.02.2010, 21:01

Hi,
mir ist zwar nicht ganz klar warum du Win XP ablehnst und was das mit ESX zu tun hat,

Ich bin nmir nicht sicher ob du nicht eigendlich so was suchst wie VMware View!

Aber erzähl doch mal was du genau machen möchtest.

Gruß Peter

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Beitragvon mister-man » 22.02.2010, 21:40

Also, es geht noch immer um meine facharbeit, deshalb muss ich eine kleine Testumgebung aufsetzen. Ich habe mit dem Converter eine Workstation virtualisiert und möchte diese nun als ersatz für ein Terminal nehmen. Nun stehe ich vor dem Problem, wie ich diese erreiche. Würde ich WinXP nutzen, so müsste ich pro nutzer 2 Lizenzen haben, was ein wenig wiedersprüchlich und teuer ist.

Kurtz: Ich versuche mit einer Hardware meinen Virtuellen Arbeitsplatz da zu stellen ohne lokal zu arbeiten.

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Beitragvon PeterDA » 23.02.2010, 11:32

Hi,
dachte ich es mir doch!

Also dann soltest du dir auf Severseite VMware View anschauen, das setze auf ESX auf! Das ist die Vmware Software für Desktopvirtualisierung. Auf Client Seite brauchst du dann wenn du keine volständigen Arbeitsplätze haben möchtest Thin Clients. Am besten welche die VMware View Supported sind. Dann läuft die Kommunikation nicht per RDP sondern über ein VMware Protokoll.

Schaust du hier: http://www.vmware.com/de/products/view/features.html

Gruß Peter

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Beitragvon irix » 23.02.2010, 11:58

PeterDA hat geschrieben:Hi,
...
Dann läuft die Kommunikation nicht per RDP sondern über ein VMware Protokoll.


Es stehen mehrere Protokolle zur Auswahl. Nicht vergessen ist das im OpenSource View Client kein PCoIP implemntiert ist.

Sofern Serverseitig in irgendeiner Form ein Desktop OS bereitgestellt wurde kann man auch mit Loesungen von Drittanbieten arbeiten was Clients und Protokolle angeht. Dann wird halt deren Agent in der VM installiert und gut ist.

Ich habe nun den Anfang nicht mehr im Kopf aber wuerde VIEW nicht das Thema sprengen?

Gruss
Joerg

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Beitragvon McStarfighter » 23.02.2010, 18:03

Nicht vergessen ist das im OpenSource View Client kein PCoIP implemntiert ist.

Gruss
Joerg


Danke für den Hinweis! ;)

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Beitragvon e-e-e » 24.02.2010, 15:54

Hallo,

openSUSE bringt RemoteDesktop mit.

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Beitragvon McStarfighter » 25.02.2010, 00:44

Ja, aber auch nur bis Version 5.2 ... wobei das ja nicht bedeutet, daß es unbenutzbar ist. Es fehlen nur halt ein paar Features ...

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Beitragvon neom » 01.03.2010, 09:20

Hallo,

sind den schon PCs vorhanden, oder sollen Thin Clients bzw. Zero Clients verwendet werden ?

Zero Clients reichen unter VM vollkommenm aus und sparen noch sehr viel Strom. z.B. L230 oder die neu L300 von Ncomputing würde ich mir mal anschauen.

Gruß
neoM

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Beitragvon flewandowski » 01.03.2010, 15:54

Es geht hier um Desktopvirtualisierung?

Dann liegst du mit VMWare View genau richtig: http://www.vmware.com/de/products/view/
Ich seh gerade Peter hat dazu schon etwas geschrieben. Dann nimm es mal als Bestätigung :-)

@irix: Es kommt auf die Dimensionierung an klar, kennst du andere Programme die ähnliches leisten können?

cheers Franky

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Beitragvon Freezer86 » 16.02.2012, 11:49

neom hat geschrieben:Hallo,

sind den schon PCs vorhanden, oder sollen Thin Clients bzw. Zero Clients verwendet werden ?

Zero Clients reichen unter VM vollkommenm aus und sparen noch sehr viel Strom. z.B. L230 oder die neu L300 von Ncomputing würde ich mir mal anschauen.

Gruß
neoM



Hat jemand diesen Ansatz mal weiter verfolgt oder hat Erfahrungen damit? Ich habe ein ähnliches Vorhaben. HMI Stationen einer Industrieanlage (Windows XP) sollen auf einen Server virtualisiert werden und die Bedienung soll über mehrere Thin Clients im Feld erfolgen. Wichtig sind geringe Hardwarekosten für die ThinClients und keine zusätzlichen Lizenzkosten.
Ich habe den Dell OptiPlex FX170 Thin Client gefunden, welcher preislich passt. Darauf läuft ein Dell-eigenes Linux-System ("DeTOS"), welches rDesktop unterstützt. Der ThinClient muss eine Auflösung von 1920x1080px wiedergeben können (nur einfache Grafiken, keine 3D-Anwendungen).
Was haltet ihr von dem Vorhaben? Meint ihr das ist realistisch?

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Beitragvon deathrow » 17.02.2012, 14:58

Warum sollte das nicht gehen? Ob jetzt viele Thinclients auf einen Terminalserver zielen oder jeder Thinclient auf ein eigenes XP ist eigentlich rel. egal.

Wir hatten bei älteren HP-Thinclients das Problem, daß die Version von rDesktop nicht mehr mit Win 7 bzw. Win 2008 R2 zusammengespielt hat, d.h. Mauszeiger war schwarz und bei Office 2010 ganz verschwunden.

Du solltest Dir einfach einen zum Testen bestellen, daß das mit der Auflösung so hinhaut, alles andere ist kein Hexenwerk.


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