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SuSE Linux mit Windows als Guest (Partitionierung)

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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SuSE Linux mit Windows als Guest (Partitionierung)

Beitragvon c0b0lt » 09.10.2004, 14:23

Hallo,
also vorneweg erstmal: Ich bin neu hier (Standard-Satz :wink: )
Jetzt zu meinem Vorhaben:
Habe eine nagelneue 120 GB Samsung Festplatte und will darauf SuSE Linux 9.0 als "normales" Betriebsystem installieren. Darauf soll dann Windows XP Professional als Guest OS laufen, damit ich das Windows-Zeugs noch verwenden kann. Das Linux und Windows sollen sich eine Partition teilen (Linux /home und Windows D:). Is das überhaupt sinnvoll ?
Eine andere Frage ist, soll ich das Windows auf eine extra Partition installieren (hab da mal was von raw-disk gehört) mit NTFS ? Oder doch lieber auf eine Virtuelle Partition mit ext2 ?

Würde mich über ein paar Antworten und Hilfen freuen ... danke im Voraus. mfg c0b0lt

/edit: Braucht Windows XP eine Primäre Partition ?

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Beitragvon looping » 09.10.2004, 14:58

vorneweg erstmal folgendes:

ich selber mache viele rechtschreibfehler aber ein paar ganz wenige sachen kann ich mir merken und die fallen mir natürlich bei anderen immer sofort auf: standard hat zwei d's und überhaupt nichts mit der standarte zu tun! ;)

so, nun zu deinem problem:

ich empfehle dir neben /home einen zusätzlichen mountpoint /vmware anzulegen (achtung: dein(e) user braucht rw-rechte). das kann auch ruhig in einer eigenen partition geschehen (ist aber nicht notwendig). das dateisystem sollte wenigstens ext3 sein (ext2 ist zwar jahrzehntelang erprobt, hier kommt es aber auf datensicherheit an, d.h. es sollte schon irgendein journalisierendes dateisystem sein). ich hab auch gute erfahrungen mit reiserfs - jemand anders meint jfs währe toll und reiserfs wäre eine katastrophe, ... . legst du /vmware in eine eigene partition, mußt du dir natürlich schon vorher im klaren darüber sein, wie groß die partition werden soll - ansonsten: virtuelle platten anlegen (für ein xp-system sind die 4 gb vielleicht ein bisschen klein - nimm besser 6 oder mehr und trenn systempartition von datenpartition - aber wenn du nur "das Windows-Zeugs noch verwenden" willst, wird das ganze System ja recht schnuckelig bleiben: immerhin gibt es für fast alle applikationen entsprechenden ersatz ...


mfg

looping

ps: natürlich benötigt xp (wie alle windows-betriebssysteme) eine primäre partition zum booten - und zwar die erste. das problem hast du aber nur, wenn du raw-disks verwenden willst (wovon ich abrate).

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Beitragvon c0b0lt » 09.10.2004, 15:19

Upps ... da hat sich doch glatt ein Fehler eingeschlichen :roll:
Naja, soll vorkommen .. hab es auf jedenfall gleich berichtigt.

Danke für deinen Rat, wenn man das jetzt zusammenfasst kommt doch so etwas heraus:

- Partition 1: Linux, als "/" gemountet mit ext3, 20GB
- Partition 2: Windows, als "/vmware" gemountet und auch ext3, 20GB
(nur mal grob gesagt)

Soweit klar, aber jetzt wollte ich den Rest der Festplatte für Daten verwenden und unter Linux als "/home" mounten und in Windows als extra Laufwerk. Gehst sowas und ist es überhaupt sinnvoll ?

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Beitragvon continuum » 09.10.2004, 17:29

Hi
ich kann hier leider ueberhaupt nicht mehr folgen ???
Wofuer soll ein Mountpoint /vmware gut sein???

@looping - Windows kann von jeder beliebigen prim. Partition - solange sie nur auf den ersten beiden Platten liegt - booten. Mit externem Bootmanager entfaellt auch diese Einschraenkung.

Wenn du keine raw-disk nehmen willst wuerde ich empfehlen
hda1 / 20GB
hda2 swap 2GB
hda3 /home -> Rest der Platte

Mit raw-disk:

hda1 / 20GB
hda2 10GB Windows NTFS
hda3 swap 2GB
hda4 /home -> Rest der Platte

in diesem Fall LILO in / und nicht in MBR installieren und GAG als Bootmanager in den MBR. Das virtuelle Windows bootet von GAG-floppy-image und als Echtsystem von GAG im MBR

Ulli

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Beitragvon c0b0lt » 09.10.2004, 18:16

Der Mountpoint "/vmware" soll eine Partition mit dem Dateisystem ext3 sein und das Windows beinhalten. Eine raw-disk will ich lieber nicht machen, ist zu aufwendig hab ich gelesen und nur für Profis gedacht.

Soweit ist ja auch alles klar, aber ich wollte noch eine Partition, die sich Windows und Linux teilen und da steckt der Teufel im Detail ^^

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Beitragvon continuum » 09.10.2004, 19:13

Hi
fuer den Fall macht es vielmehr Sinn sich Gedanken ueber Samba und eine gute Netzwerkkonstellation zu machen.
Eine Partition die beide nutzen ist eine raw-disk und auf die kann man immer nur abwechselnd zugreifen. Als Dateisystem kaeme hierfuer nur Fat32 in Frage und das ist einfach sehr instabil.

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Beitragvon looping » 09.10.2004, 22:32

das mit dem windows-boot ist doch nur eine vereinfachte regel - drehen kann man da mit externen tools natürlich immer was.

den mountpoint /vmware halte ich für sinnvoll: erleichtert backups der user-homes (weil sich die datenmenge bei ein paar maschinen drastisch reduziert), ermöglicht bei entsprechenden rechten das benutzen der gäste durch unterschiedliche user, vereinfacht das umziehen auf andere/zusätzliche platten.

um festplattenplatz gemeinsam zu nutzen würde ich auch zu einem samba-server raten, dessen freigabe man dann im gast als netzlaufwerk dauerhaft einbinden kann. ich empfehle für die freigabe ein vom host verwaltetes directory (damit man auch bei abgeschalteten gast zugriff hat) - das ließe sich auch über die so genannten shared-folders lösen, was aber nicht zu empfehlen ist. besser ist es einen richtigen samba-server aufzusetzen und das directory dann über ein virtuelles netz freizugeben.

mfg

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Beitragvon c0b0lt » 10.10.2004, 11:34

Ok, also dann können wir ja zu einem Ende kommen :D
Berichtigt mich, wenn irgendetwas falsch ist:

- Partition, ext3, Mountpoint "/boot", 20MB, Bootloader
- Partition, ext3, Mountpoint "/", 20GB, für Linux
- Partition, swap, Mountpoint "/swap", 500MB, Swap
- Partition, ext3, Mountpoint "/vmware", 20GB, für Windows und Programme
- Partition, ext3, Mountpoint "/home", Rest der Platte, mit Samba freigegeben für Windows nutzbar.

Auf jedenfall dankeschöön ..

Die Probleme gehen weiter :roll: ...

>-Kernel-Sourcen (kernel-source), "make" und "g-compiler" müssen installiert sein
>-vmware als .rpm installieren
>-Update des Kernels mit YOU durchführen
>-cd /usr/src/linux
>-su
>-make cloneconfig && make prepare
>-vmware-config.pl

Soweit hab ich das ja verstanden, der Compiler und "make" ist auch installiert. VMware hab ich direkt von vmware.de runtergeladen und installiert. Aber was meint ihr mit YOU und Kernel Updaten ?! YOU(Yast Online Update) spielt doch nur Updates oder Patches ein und keine neuen Kernels ? Berichtigt mich bitte, wenn ich falsch liege .. danke


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