Hallo,
gibt es irgendwo (z.b. in vmware white papers) eine Richtlinie, welches Verhältnis zwischen Physik und Virtuell 'gesund' ist, und ab wann man sich Gedanken einer Umstrukturierung machen sollte...?
Ich habe eine Auswertung über ein Cluster erstellt und festgestellt, dass 336 physischen Cores 1034 zugewiesene vCPUs gegenüberstehen.. Fand ich jetzt erst einmal nicht besonders bemerkenswert..
Im Speicherbereich sind aber von ~2500 GB gerade mal ~1650 GB in die VMs konfiguriert...
Ist dieses Verhältnis 'normal', spiegelt es eine 'normale' Konfiguration wieder, oder sollte ich 4 vCPU VM eher mal auf 2 vCPU heruntersetzen.. Oder ruhig mehr RAM zur Verfügung stellen um eventuell VMs am Limit etwas zu beschleuningen..?
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
CPU und Memory Verhältnis Physisch und Virtuell
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Dayworker
- King of the Hill
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- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
VMware spricht in seinen Produktmanuals davon, daß man nicht mehr als 4 VMs pro Kern in Verwendung haben soll und das dies keine Begrenzung sei. Da das aber sehr wohl geht, ist das nur die VMware-Umschreibung für eine festgestellte Grenze, bei der die VM-Verwaltung im Verhältnis zur VM-Leistung zuviel Systemleistung bindet.
- Tschoergez
- Moderator
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hast Du denn performance-probleme in machen VMs?
Prinzipiell sind kleinere VMs sinnvoller, weil sich dann der ESX leichter tut mit dem Sheduling.
Wenn die 4 vCPUs pro VM also von den Applikationen nicht gebraucht werden, kannst Du das runterstellen. Ansonsten werden Resourcen verschenkt, weil eine 4vCPU-VM jedes mal 4 physikalische Kerne (= logische CPUs, lCPU) belegt, wenn sie "dran" ist mit rechnen, egal, ob die 4 Kerne überhaupt genutzt werden oder nicht.
"Normale" Verhältnisse gibts keine, auch keine wirklichen Richtlinien, weil das stark von den einzelnen Workloads abhängt. In einer Testumgebung oder bei virtuellen Desktops hat man meist mehr vCPUs pro phys. Kern als bei schwer unter Last stehenden Server-VMs.
Viele Grüße,
jörg
Prinzipiell sind kleinere VMs sinnvoller, weil sich dann der ESX leichter tut mit dem Sheduling.
Wenn die 4 vCPUs pro VM also von den Applikationen nicht gebraucht werden, kannst Du das runterstellen. Ansonsten werden Resourcen verschenkt, weil eine 4vCPU-VM jedes mal 4 physikalische Kerne (= logische CPUs, lCPU) belegt, wenn sie "dran" ist mit rechnen, egal, ob die 4 Kerne überhaupt genutzt werden oder nicht.
"Normale" Verhältnisse gibts keine, auch keine wirklichen Richtlinien, weil das stark von den einzelnen Workloads abhängt. In einer Testumgebung oder bei virtuellen Desktops hat man meist mehr vCPUs pro phys. Kern als bei schwer unter Last stehenden Server-VMs.
Viele Grüße,
jörg
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