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Erfahrung mit HP MSA2000i - Volume-Copy
Erfahrung mit HP MSA2000i - Volume-Copy
Hi,
suche jemand der eine HP MSA2000i mit Volume-Copies einsetzt.
Mich würde speziell interessieren, wie groß die sog. Snap-Pools für die Volumes sein müssen.
Lt. Handbuch S. 106 gibt es dort eine Beispielrechnung die aber ziemlich undurchsichtig wirkt:
Für 2 Master-Volumes á 10GB benötigt man einen Snap-Pool von ca. 16GB. Das wäre ein Verschnitt am Filer von ca. 75%!!!
Kann das sein?
Gruß und danke.
Mull
suche jemand der eine HP MSA2000i mit Volume-Copies einsetzt.
Mich würde speziell interessieren, wie groß die sog. Snap-Pools für die Volumes sein müssen.
Lt. Handbuch S. 106 gibt es dort eine Beispielrechnung die aber ziemlich undurchsichtig wirkt:
Für 2 Master-Volumes á 10GB benötigt man einen Snap-Pool von ca. 16GB. Das wäre ein Verschnitt am Filer von ca. 75%!!!
Kann das sein?
Gruß und danke.
Mull
Hallo. Ist sehr einfach: Du musst erstmal wissen, wieviel sich vom Snapshot innerhalb seiner Lebenszeit ändert. Da du Volume Copies machen willst, ist es nur ein vorübergehender Snapshot notwendig. Dazu kommt eine Reserve von ca. 1 GB für interne Daten. Mal angenommen du hast 100 GB und willst eine Volume Copy machen. Solange der Kopiervorgang läuft, ändern sich 5% davon. Der Snapshot wird nicht beschrieben.
(100000 * 0,05)
Den Rest der Formel kannst du bei einer Volumecopy eigentlich vergessen. Du brauchst also ca. 6 GB. Aber prüfe vorher lieber, wieviel sich wirklich ändert.
(100000 * 0,05)
Den Rest der Formel kannst du bei einer Volumecopy eigentlich vergessen. Du brauchst also ca. 6 GB. Aber prüfe vorher lieber, wieviel sich wirklich ändert.
Hi,
das hört sich schon realistischer an!!! Lt. UserGuide kann auch ein SnapPool für mehrere Master-Volumes verwendet werden. Das wäre interessant bei unserem Aufbau:
Es soll immer nur ein Master-Volume kopiert werden auf ein weiteres Shelf mit SATA-Platten. Sobald der Copy-Job fertig ist, beginnt die nächste Kopie des nächsten Master-Volumes, usw. usw. Bis alle Master-Volumes kopiert sind. Dann sollen von dem SATA-Shelf die Bandsicherungen gemacht werden über einen Windows 2003 Server mit BackupExec und Tape-Library.
Hier stellt sich die nächste Frage:
Wie genau verhält es sich mit dem neuen Volume, dass durch den Volume-Copy-Job angefertigt worden ist?
Kann man das automatisch mappen lassen und dazu mit immer dem gleichen Identifier?
Wie sollte sonst der W2K3-Backupserver das Volume/LUN über den iSCSI-Initiator mappen können?
Gruß
Mull
das hört sich schon realistischer an!!! Lt. UserGuide kann auch ein SnapPool für mehrere Master-Volumes verwendet werden. Das wäre interessant bei unserem Aufbau:
Es soll immer nur ein Master-Volume kopiert werden auf ein weiteres Shelf mit SATA-Platten. Sobald der Copy-Job fertig ist, beginnt die nächste Kopie des nächsten Master-Volumes, usw. usw. Bis alle Master-Volumes kopiert sind. Dann sollen von dem SATA-Shelf die Bandsicherungen gemacht werden über einen Windows 2003 Server mit BackupExec und Tape-Library.
Hier stellt sich die nächste Frage:
Wie genau verhält es sich mit dem neuen Volume, dass durch den Volume-Copy-Job angefertigt worden ist?
Kann man das automatisch mappen lassen und dazu mit immer dem gleichen Identifier?
Wie sollte sonst der W2K3-Backupserver das Volume/LUN über den iSCSI-Initiator mappen können?
Gruß
Mull
Wenn du das durch einen Schedule machen lässt, wird dem Volume ein Prefix vorangesetzt. Darüber wäre es möglich, den gleichen Volumenamen beizubehalten, sofern das Volume nach der Nutzung wieder gelöscht wird. Automatisches mappen geht so nicht. Möglicherweise könntest du das über den VDS Provider erledigen, habe ich aber noch nie probiert.
So, HP macht sich schlau und ruft mich zurück.
Was mir noch eingefallen ist:
Wenn die LUN-ID immer gleich bleibt, würde doch ein Neustart des iSCSI-Initiators ausreichen um die LUN an den Server zu mounten???
Sobald HP was raus kriegt, melde ich mich wieder, falls es überhaupt jemanden interessiert.
Was mir noch eingefallen ist:
Wenn die LUN-ID immer gleich bleibt, würde doch ein Neustart des iSCSI-Initiators ausreichen um die LUN an den Server zu mounten???
Sobald HP was raus kriegt, melde ich mich wieder, falls es überhaupt jemanden interessiert.
Hi,
HP hat soeben geantwortet und meint, dass man hier Scripting einsetzen muss. Dies geht aber über den Support hinaus und würde einen kostenpflichtigen Consulting-Case verursachen.
iSCSI-Scripting? Das klingt ja jetzt mal richtig interessant. Nach kurzem googeln hab ich ein paar Befehle im Netz finden können.
Weiß hier jemand mehr dazu?
Gruß
Mull
HP hat soeben geantwortet und meint, dass man hier Scripting einsetzen muss. Dies geht aber über den Support hinaus und würde einen kostenpflichtigen Consulting-Case verursachen.
iSCSI-Scripting? Das klingt ja jetzt mal richtig interessant. Nach kurzem googeln hab ich ein paar Befehle im Netz finden können.
Weiß hier jemand mehr dazu?
Gruß
Mull
Hi,
danke für den Tip. Kommt gut...
Ich hoffe iscsicli ist auch für Windows 2003 verfügbar, sprich für die Vers. 2.08 des iSCSI-Initiators.
Morgen werde ich mir mal einen Openfiler und einen Server dazu in der Vmware aufsetzen. Mal sehen was dabei rauskommt!
Noch eine andere Frage:
Könnte es auch mit einem "richtigen" HBA, z. B. von Qlogic möglich sein, die LUN automatisch zu mounten? Wenn es dort einfacher geht und z. B. per GUI wäre es vielleicht sinnvoll doch einen HBA anzuschaffen.
Gruß
MULL
danke für den Tip. Kommt gut...
Ich hoffe iscsicli ist auch für Windows 2003 verfügbar, sprich für die Vers. 2.08 des iSCSI-Initiators.
Morgen werde ich mir mal einen Openfiler und einen Server dazu in der Vmware aufsetzen. Mal sehen was dabei rauskommt!
Noch eine andere Frage:
Könnte es auch mit einem "richtigen" HBA, z. B. von Qlogic möglich sein, die LUN automatisch zu mounten? Wenn es dort einfacher geht und z. B. per GUI wäre es vielleicht sinnvoll doch einen HBA anzuschaffen.
Gruß
MULL
Hallo,
hab jetzt die ersten Antworten gefunden und auch schon einen kleinen Erfolg erzielt. Der iSCSI-Initiator muss installiert sein, jedoch nicht konfiguriert.
Mit folgenden Befehlen, z. B. in einer Batch wird eine bereits formatierte und gemappte LUN dem Server hinzugefügt:
iscsicli QAddTargetPortal <Portal IP Address>
iscsicli ListTargets
iscsicli QloginTarget <target_iqn>
iscsicli PersistentLoginTarget <target_iqn> T * * * * * * * * * * * * * * * 0
iscsicli ListPersistentTargets
iscsicli ReportTargetMappings
Jetzt werde ich prüfen ob die von Volume Copy angefertigten LUN´s bereits gemapped sind.
Gruß
Mull
hab jetzt die ersten Antworten gefunden und auch schon einen kleinen Erfolg erzielt. Der iSCSI-Initiator muss installiert sein, jedoch nicht konfiguriert.
Mit folgenden Befehlen, z. B. in einer Batch wird eine bereits formatierte und gemappte LUN dem Server hinzugefügt:
iscsicli QAddTargetPortal <Portal IP Address>
iscsicli ListTargets
iscsicli QloginTarget <target_iqn>
iscsicli PersistentLoginTarget <target_iqn> T * * * * * * * * * * * * * * * 0
iscsicli ListPersistentTargets
iscsicli ReportTargetMappings
Jetzt werde ich prüfen ob die von Volume Copy angefertigten LUN´s bereits gemapped sind.
Gruß
Mull
Etwas stutzig macht mich auch folgender Satz aus dem UserGuide zu der HP MSA2000:
Before copying a snapshots modified data, either unmount the volume or otherwise ensure that there is no host or application access to the volume.
S. 124 Mitte
Was heißt das? Welcher Snapshot ist hier gemeint? Etwa der, der beim Volume-Copy angelegt wird? Heißt das, ich muss beim Ende des Volume-Copy-Vorgangs, also beim zurückspielen der geänderten Daten das Master-Volume unmounten?
Wäre ja fatal...
Mull
Before copying a snapshots modified data, either unmount the volume or otherwise ensure that there is no host or application access to the volume.
S. 124 Mitte
Was heißt das? Welcher Snapshot ist hier gemeint? Etwa der, der beim Volume-Copy angelegt wird? Heißt das, ich muss beim Ende des Volume-Copy-Vorgangs, also beim zurückspielen der geänderten Daten das Master-Volume unmounten?
Wäre ja fatal...
Mull
Gute Frage! Zuviel zu tun, Stress, keine Zeit, etc.
Ich dachte wenn Volume-Copy funktioniert, dann werden die Volumes auch gemapped und einem Server bereitgestellt.
Falsch gedacht!
Dann wird halt per Agent gesichert so wie bisher, die Volume Copies werden wir natürlich trotzdem machen.
Was solls...
Eine letzte Chance besteht noch mit Expect. Könnte sich automatisch per telnet auf die MSA einloggen und ein Mapping über das CLI machen. Muss ich aber erst testen!
Danke trotzdem.
Mull
Ich dachte wenn Volume-Copy funktioniert, dann werden die Volumes auch gemapped und einem Server bereitgestellt.
Falsch gedacht!
Dann wird halt per Agent gesichert so wie bisher, die Volume Copies werden wir natürlich trotzdem machen.
Was solls...
Eine letzte Chance besteht noch mit Expect. Könnte sich automatisch per telnet auf die MSA einloggen und ein Mapping über das CLI machen. Muss ich aber erst testen!
Danke trotzdem.
Mull
Unschön ist das! Erst mal testen ob es das überhaupt macht. Irgendwie ist es absolut sinnfrei!
Ansonsten steck ich die TapeLibrary an den Filerserver an und hab dann auch wieder das gewünschte Ergebnis, nämlich LAN-free den Fileserver zu sichern. Dann bleibt sogar noch ein Server über der sich wieder gut für VMware ESXi nutzen lässt.
Ich glaub so mach ich es auch. Das ist dann so einfach wie möglich ohne viel rumskripten. Sollte mal ein Volume defekt sein, hab ich ja noch die Volume Copies.
Zielführend ist der ganze Fall bestimmt. Das Ziel ist dann nämlich das man in 3 Jahren das Ding in die Tonne tritt und sich was gescheites holt. Leider war unser Budget begrenzt und mehr konnte beim besten Willen nicht mehr ausgegeben werden.
Sonst wären wir mit Sicherheit bei Netapp oder einer EVA gelandet.
Ansonsten steck ich die TapeLibrary an den Filerserver an und hab dann auch wieder das gewünschte Ergebnis, nämlich LAN-free den Fileserver zu sichern. Dann bleibt sogar noch ein Server über der sich wieder gut für VMware ESXi nutzen lässt.
Ich glaub so mach ich es auch. Das ist dann so einfach wie möglich ohne viel rumskripten. Sollte mal ein Volume defekt sein, hab ich ja noch die Volume Copies.
Zielführend ist der ganze Fall bestimmt. Das Ziel ist dann nämlich das man in 3 Jahren das Ding in die Tonne tritt und sich was gescheites holt. Leider war unser Budget begrenzt und mehr konnte beim besten Willen nicht mehr ausgegeben werden.
Sonst wären wir mit Sicherheit bei Netapp oder einer EVA gelandet.
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