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Erfahrung mit HP MSA2000i - Volume-Copy

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX/ESXi Server 3.

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Erfahrung mit HP MSA2000i - Volume-Copy

Beitragvon mullfreak » 31.10.2009, 18:18

Hi,
suche jemand der eine HP MSA2000i mit Volume-Copies einsetzt.
Mich würde speziell interessieren, wie groß die sog. Snap-Pools für die Volumes sein müssen.
Lt. Handbuch S. 106 gibt es dort eine Beispielrechnung die aber ziemlich undurchsichtig wirkt:
Für 2 Master-Volumes á 10GB benötigt man einen Snap-Pool von ca. 16GB. Das wäre ein Verschnitt am Filer von ca. 75%!!!
Kann das sein?

Gruß und danke.
Mull

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Beitragvon bla!zilla » 01.11.2009, 22:06

Hallo. Ist sehr einfach: Du musst erstmal wissen, wieviel sich vom Snapshot innerhalb seiner Lebenszeit ändert. Da du Volume Copies machen willst, ist es nur ein vorübergehender Snapshot notwendig. Dazu kommt eine Reserve von ca. 1 GB für interne Daten. Mal angenommen du hast 100 GB und willst eine Volume Copy machen. Solange der Kopiervorgang läuft, ändern sich 5% davon. Der Snapshot wird nicht beschrieben.

(100000 * 0,05)

Den Rest der Formel kannst du bei einer Volumecopy eigentlich vergessen. Du brauchst also ca. 6 GB. Aber prüfe vorher lieber, wieviel sich wirklich ändert.

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Beitragvon mullfreak » 01.11.2009, 23:28

Hi,
das hört sich schon realistischer an!!! Lt. UserGuide kann auch ein SnapPool für mehrere Master-Volumes verwendet werden. Das wäre interessant bei unserem Aufbau:
Es soll immer nur ein Master-Volume kopiert werden auf ein weiteres Shelf mit SATA-Platten. Sobald der Copy-Job fertig ist, beginnt die nächste Kopie des nächsten Master-Volumes, usw. usw. Bis alle Master-Volumes kopiert sind. Dann sollen von dem SATA-Shelf die Bandsicherungen gemacht werden über einen Windows 2003 Server mit BackupExec und Tape-Library.

Hier stellt sich die nächste Frage:
Wie genau verhält es sich mit dem neuen Volume, dass durch den Volume-Copy-Job angefertigt worden ist?
Kann man das automatisch mappen lassen und dazu mit immer dem gleichen Identifier?
Wie sollte sonst der W2K3-Backupserver das Volume/LUN über den iSCSI-Initiator mappen können?

Gruß
Mull

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Beitragvon mullfreak » 02.11.2009, 12:12

So, Einstellungen gemacht. Ein Snap-Pool kann für mehrere Master-Volumes zugeteilt werden.
Jetzt gehts dann an den Fileserver: iSCSI-Initiator installieren, LUN´s mappen und die ersten Dateien kopieren und Volume-Copy testen.

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Beitragvon bla!zilla » 02.11.2009, 14:01

Wenn du das durch einen Schedule machen lässt, wird dem Volume ein Prefix vorangesetzt. Darüber wäre es möglich, den gleichen Volumenamen beizubehalten, sofern das Volume nach der Nutzung wieder gelöscht wird. Automatisches mappen geht so nicht. Möglicherweise könntest du das über den VDS Provider erledigen, habe ich aber noch nie probiert.

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Beitragvon mullfreak » 02.11.2009, 15:02

Hallo,
danke für den Hinweis. Einen VDS Provider für die G1 kann ich nicht finden, nur für die G2 (dies auch nur als x64).
Hab jetzt bei HP mal einen Support-Case eröffnet. Mal sehen, was die dazu sagen.
Gruß
Mull

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Beitragvon mullfreak » 04.11.2009, 14:12

So, HP macht sich schlau und ruft mich zurück. :-)

Was mir noch eingefallen ist:
Wenn die LUN-ID immer gleich bleibt, würde doch ein Neustart des iSCSI-Initiators ausreichen um die LUN an den Server zu mounten???

Sobald HP was raus kriegt, melde ich mich wieder, falls es überhaupt jemanden interessiert.

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Beitragvon mullfreak » 04.11.2009, 16:08

Hi,
HP hat soeben geantwortet und meint, dass man hier Scripting einsetzen muss. Dies geht aber über den Support hinaus und würde einen kostenpflichtigen Consulting-Case verursachen.

iSCSI-Scripting? Das klingt ja jetzt mal richtig interessant. Nach kurzem googeln hab ich ein paar Befehle im Netz finden können.
Weiß hier jemand mehr dazu?

Gruß
Mull

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Beitragvon bla!zilla » 04.11.2009, 21:42

iscsicli ist dein Freund. Ist etwas hakelig und alles andere als schön, aber funktioniert. Die LUN ID sollte gleich bleiben.

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Beitragvon mullfreak » 04.11.2009, 22:22

Hi,

danke für den Tip. Kommt gut...
Ich hoffe iscsicli ist auch für Windows 2003 verfügbar, sprich für die Vers. 2.08 des iSCSI-Initiators.
Morgen werde ich mir mal einen Openfiler und einen Server dazu in der Vmware aufsetzen. Mal sehen was dabei rauskommt!

Noch eine andere Frage:
Könnte es auch mit einem "richtigen" HBA, z. B. von Qlogic möglich sein, die LUN automatisch zu mounten? Wenn es dort einfacher geht und z. B. per GUI wäre es vielleicht sinnvoll doch einen HBA anzuschaffen.

Gruß
MULL

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Beitragvon mullfreak » 05.11.2009, 12:03

Hallo,
hab jetzt die ersten Antworten gefunden und auch schon einen kleinen Erfolg erzielt. Der iSCSI-Initiator muss installiert sein, jedoch nicht konfiguriert.

Mit folgenden Befehlen, z. B. in einer Batch wird eine bereits formatierte und gemappte LUN dem Server hinzugefügt:
iscsicli QAddTargetPortal <Portal IP Address>
iscsicli ListTargets
iscsicli QloginTarget <target_iqn>
iscsicli PersistentLoginTarget <target_iqn> T * * * * * * * * * * * * * * * 0
iscsicli ListPersistentTargets
iscsicli ReportTargetMappings

Jetzt werde ich prüfen ob die von Volume Copy angefertigten LUN´s bereits gemapped sind.

Gruß
Mull

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Beitragvon mullfreak » 05.11.2009, 14:27

Etwas stutzig macht mich auch folgender Satz aus dem UserGuide zu der HP MSA2000:

Before copying a snapshots modified data, either unmount the volume or otherwise ensure that there is no host or application access to the volume.
S. 124 Mitte

Was heißt das? Welcher Snapshot ist hier gemeint? Etwa der, der beim Volume-Copy angelegt wird? Heißt das, ich muss beim Ende des Volume-Copy-Vorgangs, also beim zurückspielen der geänderten Daten das Master-Volume unmounten?
Wäre ja fatal...

Mull

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Beitragvon mullfreak » 05.11.2009, 15:42

Hallo,

so, lt. HP-Support wird ein durch Volume-Copy erzeugtes Volume nicht automatisch gemapped. D. h. das ganze Backup-Konzept ist somit für den Ars... :-(

Dann wird wohl per Agent wieder gesichert werden müssen. Wie schrecklich, ich wollte das "LAN-free"!

Gruß
Mull

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Beitragvon bla!zilla » 05.11.2009, 19:23

bla!zilla hat geschrieben:Automatisches mappen geht so nicht.


Da war ich wohl schneller als der HP Support.

Vielleicht eine dumme Frage: Warum machst du nicht vorher einen Proof-of-Concept, _bevor_ du das Geld ausgibst?

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Beitragvon mullfreak » 05.11.2009, 19:51

Gute Frage! Zuviel zu tun, Stress, keine Zeit, etc.
Ich dachte wenn Volume-Copy funktioniert, dann werden die Volumes auch gemapped und einem Server bereitgestellt.
Falsch gedacht!
Dann wird halt per Agent gesichert so wie bisher, die Volume Copies werden wir natürlich trotzdem machen.
Was solls...

Eine letzte Chance besteht noch mit Expect. Könnte sich automatisch per telnet auf die MSA einloggen und ein Mapping über das CLI machen. Muss ich aber erst testen!

Danke trotzdem.

Mull

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Beitragvon bla!zilla » 05.11.2009, 20:37

Klar, per CLI lässt sich alles machen. Aber die Frage ist: Wie zielführend sind solche Konstrukture über Skripte hier, Skripte da bei so elementaren Dingen wie Backup?

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Beitragvon mullfreak » 05.11.2009, 21:27

Unschön ist das! Erst mal testen ob es das überhaupt macht. Irgendwie ist es absolut sinnfrei!
Ansonsten steck ich die TapeLibrary an den Filerserver an und hab dann auch wieder das gewünschte Ergebnis, nämlich LAN-free den Fileserver zu sichern. Dann bleibt sogar noch ein Server über der sich wieder gut für VMware ESXi nutzen lässt.
Ich glaub so mach ich es auch. Das ist dann so einfach wie möglich ohne viel rumskripten. Sollte mal ein Volume defekt sein, hab ich ja noch die Volume Copies.

Zielführend ist der ganze Fall bestimmt. Das Ziel ist dann nämlich das man in 3 Jahren das Ding in die Tonne tritt und sich was gescheites holt. Leider war unser Budget begrenzt und mehr konnte beim besten Willen nicht mehr ausgegeben werden.
Sonst wären wir mit Sicherheit bei Netapp oder einer EVA gelandet.


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