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VMware als Arbeits-PC

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VMware als Arbeits-PC

Beitragvon DanielO » 21.08.2009, 00:28

Hallo!

Zunächst einmal zu der Situation in meinem Unternehmen.
Dort gibt es 5 PC, auf denen jeweils die selbe Software läuft. Es sind gewöhnliche Office-PC mit einem WindowsXP-Betriebssystem und der üblichen Büro-Software, ein Email-Client und einem Scanner.
Mein Chef kam auf die Idee, auf allen Computern eine VMware zu installieren, so dass man nur noch innerhalbt der VMware arbeiten könne. Das jeweils installierte Host-Betriebssystem dient lediglich dazu eine VMware mittels des VMware-Players laufen zu lassen, welcher dann wiederum ein WindowsXP virtualisiert.
Die Idee dahinter war, dass, sollte mal ein Rechner defekt sein, dieser ohne größeren Aufwand durch einen anderen PC ersetzt werden könnte. Einfach die VMware kopieren und fertig ist's.
Natürlich beklagten sich bald darauf die Mitarbeiter über u.a. langsame Arbeitsgeschwindigkeit, fehlende USB-Unterstützung usw...
Außerdem halte ich mittlerweile die Wartung und Konfiguration der VMwares für fast Zeitintensiver als einfach einen neuen Rechner aufzusetzen.

Meine Frage lautet daher: Wie könnte man dieses System effektiver gestalten.
Was haltet ihr überhaupt von der Idee eine VMware als Produktivumgebung zu nutzen und welche anderen Möglichkeiten gäbe es eine solche Umgebung zu realisieren?


Ich freue mich auf eine anregende Diskussion

Grüße
Daniel Obermeyer

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Beitragvon McStarfighter » 21.08.2009, 11:52

Naja, der Chef hat an sich recht mit dem schnellen Wiederzurverfügungstellen. Aber das ist mit nem gescheiten Full Backup des Host-Systems auch zu realisieren, so gesehen, nimmt sich das nix ...
Zur Performance: Du sagst, daß es sich um normale Office-PCs handelt. Naja, die haben nicht grad die besten Anlagen für so ein Projekt. Ich vermute stark, daß da 1 GB RAM verbaut sind. Die ließen sich dann halt nur 50/50 aufteilen, also 512 MB für den Host und 512 MB für die VM. Und das ist bei XP kein großer Spaß, da wirds wohl immer wieder klemmen. Und der Prozessor wird auch nicht grad vor Kraft strotzen ...
Als Alternativen gäbe des "View", ebenfalls von VMware. Dabei werden die Arbeitsumgebungen auf einem Server vorgehalten und man connectet dann mit einem Client. Die Nutzung ist dann wie bei einem lokal installierten System (auch die Geräte vor Ort gehen soweit in der VM). Nur ist View bei 5 Leuten wohl ein wenig Overkill ...

Soweit mal meine 2 Cent zu dem Thema ...

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Beitragvon irix » 21.08.2009, 12:26

Anbei mal ein paar Ideen um das ganze in eine andere Richtung zulenken.

- MS Terminalserver oder Citrix
- RemoteApps/vApps oder ThinApps bzw. wie immer das gerade bei deinem Lieblings $Vendor heist
- Automatisierte Installation von OS und Anwendungen mit Hilfe von MS WDS oder anderen
- VDI aka VMware View oder aber normale VMs wohin sich die Leute per RDP verbinden zusamen mit Thin oder Fat-Clients.

Gruss
Joerg

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Beitragvon crieder » 20.10.2009, 17:11

Oder einfach einen "fetten" Server mit ESXi und darauf die bestehenden VMs importieren.
Die bestehenden Clients dann einfach als Thinclients verwenden.

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Beitragvon PeterDA » 21.10.2009, 00:19

@crieder
das ist das was hier mit der Benutzung von VMware View gemeint ist! Ist aber sicher Overkill wenn man nicht eh schon eine ESX Infrastructur hat.

Aber um auf die Frage von DanielO zurückzukommen:
Ich habe das auch schon gemacht, und muss sagen das wir da wenig Probleme hatten. Okay die Maschinen hatten alle genug RAM ( min. 2 GB). Aber RAM kostet ja gerade mal wieder nicht so viel. USB Unterstützung ist doch mitlerweile auch Okay. Ich habe damals die VMs mit der WKS gebaut und auf den Clients lief dann nur der Player. Wir hatten uns dann ein Scipt gebaut mit dem die Mitarbeiter Ihre "Daten" bei Bedarf auf einen Server oder den Host schieben konnten. Für Updates habe wir die VMs einfach getauscht. War super, da etliche Aussendienstler dabei waren, die dann nur noch eine DVD per Post bekommen haben und die VM auf den Laptop kopiert haben.

Gruß Peter


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