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Welches Storage für 8000€ EDIT: 30000€

ESX(i)-taugliche Hardware, HCL .....

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Welches Storage für 8000€ EDIT: 30000€

Beitragvon Darlin » 21.09.2009, 16:08

Hallo

Wir betreiben im Moment unsere VMware Umgebung mit einem Eigenbau-Storage + Openfiler per iSCSI. Die Performance ist aber ziemlich schlecht.

Jetzt soll ein richtiges Storage angeschafft werden. Leider kenne ich mich damit überhaupt nicht aus :(.

Die Eckdaten:

3x ESX-Server (3.5)
ca 40 VM`s (Linux + Windows)

Im Moment laufen darauf nur Dienste die nicht so viel IO verursachen, wie der DHCP oder DNS Service. In Zukunft soll aber unser Sharepoint und SVN Service dort laufen.

Die VM`s belegen ungefähr 1,5 TB.

Die Anbindung sollte wenn möglich wieder per iSCSI sein. FC ist zu teuer für uns.

Achja das Budget liegt bei 8000 €. Vielleicht auch etwas mehr.

Mein Chef hätte es gerne wenn das Storage noch so Sachen wie Replikation + automatischer Failover kann. Aber ich denke solche Features gibt es in dieser Preisklasse nicht.

EDIT:

Unser Budget hat sich auf 30000 € erweitert. Lohnt sich hier vielleicht schon der Umstieg auf Fibre Channel ?


mfg Darlin

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Beitragvon Nicola.Steinmaier » 21.09.2009, 16:20

Hallo Darlin,

aktuell haben wir eine EMC CLARiiON AX4 über Fibre Channel im Einsatz.

12x SAS 140 GB 15k ca. 2 TB netto bei RAID 10 mit 2x Hot Spare Platten
Support 5 Jahre (4 Stunden)

Gute Performance vom Marktführer (glaube ich)

Kosten ca. 14.000 Euro

Der Support mit 4 Stunden kosten aber schon 4.000 Euro und iSCSI anstatt FC ist auch noch billiger.

Mit Grüßen

Nicola Steinmaier

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Beitragvon deathrow » 21.09.2009, 16:50

http://www.thomas-krenn.com/de/storage-loesungen.html

Da kannst Du Dir was zusammenstellen (mußt ja nicht dort kaufen), EMC oder NetApp sind beide nett, wir verwenden NetApp

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Beitragvon Mystefix » 21.09.2009, 17:18

Nicola.Steinmaier hat geschrieben:
12x SAS 140 GB 15k ca. 2 TB netto bei RAID 10 mit 2x Hot Spare Platten



eher so im Bereich 1 TB oder ?

denn Brutto stehen ja nur 1,68 TB zur Verfügung, wenn man von 140GB Speicherkapazität und ohne Hot Spare ausgehen würde.

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Beitragvon PeterDA » 21.09.2009, 17:46

Hi,
würde auch mal bei NetApp nachfragen bzw. beim Systemhaus deines Vertrauens, die machen ziemliche Schweineprojektpreise.

Wobei 8.000 Euro doch etwas wenig sind wenn man redundante Filer haben will.

Gruß Peter

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Soll es redundant sein?

Beitragvon sirrossi » 21.09.2009, 17:55

Moin, moin,

soll es redundant sein?
Sprich, soll der aktive Storage mit einem passiven synchronisiert werden?

Eine Lösung mit Open-e ist zwar mit VMware getestet, wird offiziell nicht supported.
Jedoch kann diese kostengünstig eine redundante Umgebung darstellen.

Mit folgender Konfig solltest Du mit 8.000,- € dabei sein: :)
iSCSI RAID mit RAID 1,5,6,10, 19”, 3 HE, Open-E iSCSI R3, 8 GB Cache, 4 x 1 Gbit iSCSI zum Hostrechner, 16 x 300 GB SAS Festplatte, 15.000 U/min, inkl. Einbauschienen


@ Nicola.Steinmaier
Wie schaffst Du bei RAID 10 mit 12x146 GB Festplatten 2 TB netto?
Dedup? :?:

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Beitragvon Darlin » 21.09.2009, 20:56

Naja es wäre nett, wenn das Storage redundant wäre. Muss aber nicht aber nicht sein. So wichtig sind unsere VM`s jetzt nicht.

@PeterDA
Open-E hatten wir auch mal getestet, hat aber nicht so gut geklappt und die Performance war so ähnlich wie die Openfiler Lösung.

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Beitragvon mullfreak » 21.09.2009, 21:07

HP MSA2000i G2

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Beitragvon irix » 21.09.2009, 22:47

Ich bin mit Open-E zufrieden. Haben das einmal auf einer alten G4 mit 2 MSA30 und einer PE2900 mit SATA Platten.

Gruss
Joerg

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Ist es denn noch aktuell?

Beitragvon sirrossi » 09.11.2009, 21:04

Moin, moin,

Du hast ein EDIT am 12.10 gemacht, habt ihr das Budget schon verplant?
Wenn ja, welche Lösung habt ihr eingesetzt?

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Beitragvon kettchenkuno » 09.11.2009, 23:46

Falls das Geld noch verfügbar ist kann ich HP Lefthand Storage nur wärmstend empfehlen.

Grüsse, kk

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Beitragvon Darlin » 10.11.2009, 08:32

Naja so schnell geht das nicht bei uns.
Wir haben ein Angebot für eine Netapp Fas2050 und eine DELL EQL 4000XV. Evtl. noch ein Sun Storage.
Im Moment warten wir noch auf ein paar Testgeräte.

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Beitragvon bla!zilla » 10.11.2009, 18:28

Bevor ich Geld in eine DELL EQL stecke, dann lieber NetApp oder besser HP LeftHand. Die Hardware in den EQL ist 8 Jahre alt.

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Beitragvon GTMK » 11.11.2009, 08:04

Welche Hardware darin ist 8 Jahre alt?

Aber jedenfalls ist sie dann ausgereift.

Georg.

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Beitragvon UrsDerBär » 11.11.2009, 12:31

Hi,

Hatte die letzten Tage einen kompotenten Datacore Mann im Haus. Wie mir scheint ist dies wohl aktuell wirklich eine der sinnvollsten Lösungen für gespiegeltes SAN für eine VmWare-Umgebung. Die I/O Performance muss auch gewaltig sein mit dem nur durch das OS beschränkte RAM-Cache. Sowohl Write wie Read. Wobei write allerdings nur solange verfügbar ist, wie beide Storages online sind. Das Konzept imho sehr wasserdicht, vor allem transparentes Failover, nicht wie bei einem 'normalen' SAN.

Auch kommt wohl bis Ende jahr ein weiteres geniales Feature in die Melody rein. Die Traveller-Funktion aus dem grossen Symphony. Sprich zurückspringen zu einem beliebigen Zeitpunkt. Das im laufenden Betrieb, ohne dass der aktuelle offline genommen werden muss. Wird einfach parallel dazu miteröffnet, man kann damit Testen, ohne dass es Einfluss auf aktuelle Daten hat. Quasi CDP gleich im Storage integriert.

Ausserdem hat Datacore in den kleinen Versionen grad eine Promotion von 2 für 1. Sprich du kriegst 500 GB oder 1 TB für gespiegelte Hosts zum Preis von einem. Richtig teuer sind dann halt Speicherupgrades.

Man könnte allerdings Sekundären Storage des Fileservers auch als normale Freigaben bereitstellen und nur den Datenbanken-Kram über den Datacore laufen lassen.


Auf alle Fälle würde ich es sicher näher anschauen. Lohnt sich.

Grüsse und so

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Beitragvon bla!zilla » 11.11.2009, 13:31

Ich bin selber DCIE und seamless Failover ist in manchen Fällen KEINE GUTE IDEE. Aber das verstehen viele Kunden leider nicht...

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Beitragvon JMcClane » 11.11.2009, 16:01

bla!zilla hat geschrieben:Ich bin selber DCIE und seamless Failover ist in manchen Fällen KEINE GUTE IDEE. Aber das verstehen viele Kunden leider nicht...


Was genau meinst du damit? Bin da sehr neugierig.

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Beitragvon bla!zilla » 11.11.2009, 16:10

Zum einen birgt ein Spiegel keinen Schutz vor logischen Fehlern, also defekten Dateisystemen oder dummen Admins. Zum Zweiten ist es immer eine Frage, was passiert bei einem Ausfall mit den Daten auf der anderen Seite. Natürlich ist der Spiegel synchron, aber was muss ich an Vorbereitungen treffen. Das scheitert bei vielen Kunden weniger am SAN, als viel mehr am Netzwerk, Routing etc. Sind möglicherweise Daten aus logischen Gründen nun inkonsistent (fehlerhafter oder nicht abgeschlossener IO), dann kann ein direktes Weiterarbeiten damit die totale Katastrophe auslösen.

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Beitragvon GTMK » 12.11.2009, 11:35

Kannst du für den letzten Satz mal ein Beispiel bringen? Ich kann mir das gerade nicht so richtig vorstellen...

Nehmen wir eine gespiegelte ESX-Umgebung mit HA und DataCore. Eine Seite des Spiegels klappt weg, HA startet die VMs auf der anderen Seite neu. Ich erkenne hier keinen Unterschied zur Situation, wo ein einzelner ESX-Host wegbricht, jedenfalls solange DataCore wie vorgesehen arbeitet. Und wenn nur ein Storage ausfällt, geht es über den anderen Pfad weiter.

In welchen Fällen ist denn das seamless Failover keine gute Idee? (Ich muss dazu sagen, dass ich persönlich manche Dinge auch lieber selbst in der Hand habe, aber das ist vielleicht auch nur Psychologie. Anfangs fiel z.B. Windows Update auch in diese Kategorie.)

Georg.

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Beitragvon JMcClane » 12.11.2009, 16:56

Bei welcher Art von SAN Spiegelung muss ich meine VMs eigentlich nicht neu hochfahren bei Ausfall eines Spiegels?

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Beitragvon BaSe » 12.11.2009, 18:54

deathrow hat geschrieben:http://www.thomas-krenn.com/de/storage-loesungen.html

Da kannst Du Dir was zusammenstellen (mußt ja nicht dort kaufen), EMC oder NetApp sind beide nett, wir verwenden NetApp


Hi, bin gerade mal neugierig geworden da wir bei uns eine FAS2020 im Einsatz haben.
Macht ihr auf eurer Netapp auch Snapshots für die LUNS? Und hat bei euch jede VM eine eigene LUN?

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Beitragvon Darlin » 17.11.2009, 09:44

So es wird wahrscheinlich die EQL Maschine werden.
Für andere Storages fehlt leider die Zeit um sie zu testen oder es nicht möglich ein Vorführgerät zu bekommen.

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Beitragvon PatrickW » 17.11.2009, 09:59

Wo sitzt ihr den?

Ich würde euch ne NetApp FAS2050 mit 450 SAS Platten empfehlen.
Macht insgesamt 9TB Brutto entspricht mit RAID-DP und 2 aktiven Controllern und insgesamt 2 Spare-Platten ungefähr 4 TB Netto.

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Beitragvon eini » 23.11.2009, 16:10

Klingt so negativ, EQL ist doch sowieso die richtige Wahl. Wir haben hier eine NetApp stehen, ich tausche sofort wenn du willst.


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