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Raw disks, VMDKs, Isos, DD, V-PCdisks fuer Fortgeschrittene

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Raw disks, VMDKs, Isos, DD, V-PCdisks fuer Fortgeschrittene

Beitragvon continuum » 07.07.2004, 00:12

Vielleicht interessiert sich ja noch jemand dafuer ....
Raw disks fuer Fortgeschrittene ...

http://www.vmware.com/jive/thread.jspa?threadID=6081&tstart=0

Anregungen sind hoechst willkommen.

Eine ganz heisse Sache die ich neulich entdeckt habe:
ich nehme ein 650MB Winimage Festplattenimage und mounte das in VMware fuer Schreibzugriff. Wenn ich zum Beispiel ein BartPE oder ein kleines OpenBSD-system fertig installiert habe nehme ich dieses Image und lasse es per diskemu mit BCDW als LiveCD laufen.

Ich denke dass im Prinzip jedes Festplattenimage, dass nicht komprimiert ist auf die eine oder andere Art als VMwaredisk laufen kann.
Dieses Thema wirft einiges nebenher ab - Datenrettung von defekten VMDKs, Konvertieren von Virtual PC - VMware, Forensik und und und ...

Ich bin da noch in der Experimental - phase deswegen wuerde ich mich ueber jeden der Interesse zeigt und mitdenkt freuen.

Vielleicht hat jemand ein Virtual PC - Image zur Hand und wir probieren mal was ...


Ulli

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Raw-disk 2 Standard vmdk

Beitragvon continuum » 15.07.2004, 00:09

Mal so am Rande:

Der vmware-vdiskmanager ist eine supergute Beigabe.
Mann kann zB aus einer echten Festplatte direkt eine virtuelle machen - ohne ghost.
Ich habe das gerade mal ausprobiert. Eine 80GB Festplatte die ich sowieso neu organisieren musste habe ich mit einer absichtlich extrem verkorksten Partitionstabelle versehen.

Bild

Von dieser Platte habe ich eine raw-disk gemacht

Code: Alles auswählen

# Disk DescriptorFile
version=1
CID=fffffffe
parentCID=ffffffff
createType="partitionedDevice"

# Extent description
RW 63 FLAT "Windows XP Professional-pt.vmdk" 0
RW 16386237 ZERO
RW 63 FLAT "Windows XP Professional-pt.vmdk" 63
RW 16386237 ZERO
RW 63 FLAT "Windows XP Professional-pt.vmdk" 126
RW 16386237 ZERO
RW 63 FLAT "Windows XP Professional-pt.vmdk" 189
RW 4208967 ZERO
RW 63 FLAT "Windows XP Professional-pt.vmdk" 252
RW 20482812 ZERO
RW 63 FLAT "Windows XP Professional-pt.vmdk" 315
RW 25109532 ZERO
RW 63 FLAT "Windows XP Professional-pt.vmdk" 378
RW 40949622 ZERO
RW 16386300 FLAT "\\.\PhysicalDrive4" 139910085

# The Disk Data Base
#DDB

ddb.virtualHWVersion = "3"
ddb.geometry.cylinders = "9729"
ddb.geometry.heads = "255"
ddb.geometry.sectors = "63"
ddb.geometry.biosCylinders = "9729"
ddb.geometry.biosHeads = "255"
ddb.geometry.biosSectors = "63"
ddb.adapterType = "buslogic"
ddb.toolsVersion = "0"


und anschliessend mit dem vdiskmanager in eine vmdk umwandeln lassen. Heraus kam eine 8GB grosse vmdk die genauso herrlich kaputt war wie das Original.
Das kann man prima fuer p2v Aktionen gebrauchen.
Man nimmt die Platte mit dem System was zu konvertieren ist, haengt sie in einen Rechner mit VMware, erstellt eine raw-disk und konvertiert die.in das Format das man haben will.

Code: Alles auswählen

vmware-vdiskmanager.exe -r ich-bin-eine-raw-disk.vmdk -t 0 ich-war-mal-eine-raw-disk.vmdk

Als vmdk-Typen hat man zur Auswahl

Code: Alles auswählen

0 = monolithicSparse
1 = twoGbMaxExtentSparse
2 = monolithicFlat
3 = twoGbMaxExtentFlat

Ich habe nicht mit der Stopuhr dabei gesessen - habe aber den Eindruck das es deutlicher schneller ging als wenn ich das ganze mit Ghost gemacht haette.

Bleibt jetzt noch auszu probieren ob der Rueckweg auch funktioniert.
Wenn das auch unter Bart oder Knoppix laeuft hat man eine sehr, sehr interessante Moeglichkeit ein Backup seines Hostsystems zu machen.

@ clabo
Wenn hier ein wenig mehr Resonanz käme, könnten wir hier solche Tricks am laufenden Meter ausbaldowern.
Gefragt sind Leute, die einen interessanten Fall / Problem / 3rd party disk image / Echtfestplatte usw .. haben und ein wenig mit denken und vor allem neugierig sind.

Ulli

[/quote]

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Beitragvon clabo » 23.07.2004, 16:28

Ich benutze häufig Connectix's VPC 5.2 zum Erstellen von Kundenspezifischen Images. Sozusagen "routinemäßig"

Nach Creation und Sysprep wird mit Ghost auf einen Code-
server exportiert und damit dann die nativen WKS betankt.

CTX 5.2 beherrscht noch das Partitioncloning.

Allerdings habe auch ich den Eindruck, dass Ghost schneller und
vor allem fehlerfreier ist.

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Beitragvon continuum » 23.07.2004, 19:51

Ich würde gerne mal ausprobieren eine Connectix-disk direkt in VMware zu verwenden.
Wenn dich das auch interessiert, dann poste doch mal ein paar Details und ich probiere mal eine Descriptorfile dafür zu schreiben.

Ulli

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Beitragvon clabo » 24.07.2004, 23:50

Interessieren täte mich das schon auch. Leider sind die virtuellen Disks der beiden Kandidaten nicht zueinander kompatibel. Ich habe noch keinen Weg gefunden.

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Beitragvon continuum » 26.07.2004, 01:01

Kannst du mal von einer Connectix-disk die absolute Grösse in Bytes (die Angabe die der Explorer bei Rechtsklick Eigenschaften liefert) die Grösse die das Gastsystem sieht und die CHS Angaben posten.

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Beitragvon clabo » 26.07.2004, 19:57

Auf die Schnelle:

16,0 GB virtuelle, dynamisch wachsende und nicht defragmentierte CTX-Disk. 1 Partition mit WinNT 4.0 NTFS, 2 GB gross.

DiskSize physisch: 323.697 kB
Platz vom OS gesehen: 184.340
(Da wäre durch innere Defragmentierung was rauszuholen, bin aber zu faul.)

Größe 16.383 MB auf CHS 2.088x255x63 gemapped. Virtuelles IDE.

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Beitragvon continuum » 01.08.2004, 17:59

Hi
da hast du ja direkt den schwierigsten Fall ausgesucht - monolithicSparse.

Diese Disks haben ihre Descriptorfile integriert. Man muesste hier mit einem Hexeditor bei Offset 200h eine Descriptorfile einsetzen.
Dass muss ich erstmal in Ruhe ausprobieren ehe ich eine Methode dafuer poste ...

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Beitragvon clabo » 03.08.2004, 09:01

??

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Beitragvon wandan » 03.08.2004, 10:45

Hi.

Virtualisierungsthemen sind bei uns auch immer mehr am kommen. Ich beschäftige mich momentan mit den verschiedenen Möglichkeiten ein physikalisches System in ein Virtuelles zu wandeln. P2V wäre eine Methode, aber vielleicht kann man das ja noch irgendwie anderes lösen?

Irgendwie habe ich das mit dem umwandeln von Platten nach RAW und dann mounten noch nicht ganz verstanden. Könntet ihr das eventuell noch mal erläutern, was da gemeint ist? Danke euch.

Grüße
Alex

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Beitragvon continuum » 03.08.2004, 16:15

Ich kann nicht ganz folgen - was willst du wissen?

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Beitragvon wandan » 03.08.2004, 16:28

Hi.

Die Frage wäre:

Du nimmst eine Platte aus irgendeinem System, hängst diese an deinen Vmware Server. Dann konvertierst du die mit vmware-vdiskmanager in eine raw-disk? Und wandelst diese dann in eine vmdk um?

Wie sieht es denn hier mit diesen Bluescreensache (Inaccessible Boot device) wegen SCSI und IDE usw. aus? Gibt es dafür eine Lösung?

Danke dir schon mal für die Infos.

Grüße
Alex

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Beitragvon continuum » 03.08.2004, 16:59

Hi
eine raw-disk braucht man nicht zu konvertieren - oder besser gesagt, eine raw-disk ist einfach nur eine descriptorfile die beschreibt wie die Echt-Festplatte beschaffen ist.
Sobald man aber diese raw-disk descriptorfile hat, kann man dem vdiskmanager sagen: mach mir eine normale vmdk daraus. Das geht erstaunlich gut - sogar unter extrem widrigen Umstaenden.

Das ist aber bei einer Konvertierung der leichteste Teil.
Meistens ist die virtuelle Hardware sehr verschieden von der original Hardware.
Ich habe mir eine Methode ausgetueftelt die ich leider erst 3mal ausprobieren konnte wegen Mangel an Beispielen.

Ich setze eine Referenz-VM auf die haargenau diesselbe OSversion haben muss. Mit dieser Referenz-VM erstelle ich mir eine Handvoll Registrypatches die ich dann mit den Treibern zusammen in die Originalmaschine einsetze.
Benoetigtes Werkzeug: BartPE mit loadhive.exe und irgendein Verzeichniss-vergleichertool.

Wie gesagt: ich habe keine Testkandidaten deswegen ist meine bisherige Erfolgsquote auch wenig aussagekraeftig.

Ulli

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Beitragvon wandan » 04.08.2004, 10:19

Hi

Also Test wäre kein Problem.... Ich habe hier einige Server stehen.. NT4, W2K, W2k3, Novell... Und auf einem IBM X Series läuft der ESX 2.1.1 mit verschiedenen TestSystemen.

Ziel hier bei uns momentan ist es, für unsere Consulting Tätigkeit verschiedene Methoden zu prüfen, wie wir eine Consolidierung mit möglichst geringem Aufwand und hohem Nutzen realisieren können.

Ich wäre also sehr daran interessiert, das Thema entsprechend zu verfolgen.

Da wir uns in einem anderen Thream im X2Y Board ja auch schon darüber unterhalten, sollten wir das vielleicht auf den X2Y Thread beschränken, damit wir alles an einer Stelle haben? Was meinst du?

Grüße
Alex


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