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VCB Frage zur Festplattengrösse

Alles zum Virtualisierungsmanagement und Servermanagement, was nicht direkt in ein festes Version-Schema paßt.

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VCB Frage zur Festplattengrösse

Beitragvon Skywalker » 06.04.2009, 11:04

Hallo Leute,

ich mache gerade meine ersten Schnritte mit VCB.
In einem Handbuch steht kleingedruckt, das das Verzeichnis für die Backupjobs mindestens so gross sein muss wie die Festplatten der VMs. Das bedeutet ja das ich mal eben locker unsere SAN verdoppeln kann. Der VCB ist ebenfalls eine VM die auf dem SAN liegt. Oder mach ich da nen Logikfehler?

gruß

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Beitragvon mangold » 06.04.2009, 11:21

nein der VCB ist ein physicher Rechner (zumindest bei der Traditionellen FC Anbindung) und du benötigst einen Speicherplatz, der so groß ist, das alle gleichzeitigen backups drauf passen. Wenn du 2 Vms gleichzeitig sicherst, müssen die natürlich auch beide gleichzeitig drauf passen. Danach müssen die Backups auf ein anderes Medium transferiert werden und werden auf dem VCB Proxy wieder gelöscht. oder sie bleiben drauf, dann brauchst du aber

"Summe des Speicherplatzes aller zu sichernden VMs" mal "Anzahl der zu sichernden Generationen".

Aber für den VCB müssen es ja auch nicht die teuren FC Platten sein, können doch auch billige, große SAS oder gar SATA Platten sein, wenn dein SAN das unterstützt.

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Beitragvon Heros » 06.04.2009, 13:17

Genau! Sinn macht es immer die Backups auf günstigen Storage zu schieben. Dabei aber beachten das sich dann die Zeit der Sicherung auch in die länge zieht.

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Beitragvon GTMK » 06.04.2009, 22:07

Naja, dass auf dem VCB-Server zwangsläufig soviel Speicherplatz vorgehalten werden muss wie die Festplatten der zu sichernden VMs groß sind, sehe ich nicht unbedingt. Schließlich werden über VCB nur die belegten Blöcke gesichert und nicht die kompletten vDisks. Und wenn die vDisks vorher geschrumpft werden...

Hinreichend Speicher auf dem VCB-Proxy hilft aber, vor allem, wenn man dort mehrere Generationen vorhalten will. Häufig wird aber der VCB-Proxy nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum Backup-Server sein, und der hält dann die gewünschte Anzahl Generationen vor.

Mit Lösungen wie ICider bekommt das Ganze noch eine pikante Note: hier wird nur soviel Speicherplatz benötigt wie die größte VM belegt, weil der (jedenfalls bei TSM-Integration, ich weiß jetzt gerade nicht, ob das auch ohne gibt) die Daten gleich auf den TSM-Server schiebt und auf dem Proxy löscht. Auf der anderen Seiten benötigt Veeam Backup bei Versionierung u.U. deutlich mehr Storage, kann aber auch komprimieren.

Georg.

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Beitragvon mangold » 07.04.2009, 10:36

Die Info zu Cider ist nicht ganz richtig, da IcCider mehrere Backups parallel fahren kann, muss dies auch berücksichtigt werden. Direkt nach Übergabe ans BackupSystem (z.B. TSM) wird die Datei auf dem Cider Proxy aber gelöscht, richtig. Cider kann auch ohne TSM gefahren werden, aber gerade diese Integration macht das Produkt interessant.

Zusätzlich kann im Cider auch Komprimierung aktiviert werden, da dies "on-the_fly" geschieht, wird der benötigte Speicher weiter reduziert, ist deutlich performanter und effektiver als die TSM eigene Komprimierung.

Bei unkomprimiertem Backup gilt wieder die Gesamtmenge aller gleichzeitig gesicherten Vms.


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