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Umfrage: ESX -> Wieviele physikalische CPU's sinnvoll

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Wieviele physikalische CPU's sind denn sinnvoll?

1 CPU
1
17%
2 CPU's
2
33%
4 CPU's
2
33%
8 CPU's
0
Keine Stimmen
oder sogar mehr?
1
17%
 
Abstimmungen insgesamt: 6

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Umfrage: ESX -> Wieviele physikalische CPU's sinnvoll

Beitragvon thsuter » 02.04.2009, 20:44

Hallo zusammen

Ich möchte gerne eine kleine Umfrage starten. Und zwar möchte ich darin sehen, wieviele physikalische CPU's sinnvoll sind bzw. wieviele pCPU's Ihr bei Euren VMware ESX Server einsetzt.

Die physikalische Hardware setzt die Grenzen, wieviele virtuelle Maschinen darauf betrieben werden können. Dabei müssen natürlich die Risiken mit eingerechnet werden, wenn ein Host, welcher ca. 60 VM's hostet, abstürzt und die VM's wieder gestartet werden müssen (HA oder manuell). Denn der VMware ESX reagiert ja sehr empfindlich bzw. mit einem PSOD wenn zum Beispiel von 8 physikalischen CPU's eine aussteigt oder spuckt. Es gibt also schon SPOF's in einem Server, die zum kompletten Ausfall eines Hosts und dessen VM's führen kann.

Und ich mache mal den Anfang und zwar ist es nach meinem empfinden (auch frühere Berechnungen und Tests haben dazu geführt) sind maximal 4 physikalische CPU's ausreichend und wenn mehr benötigt wird, kommt ein neuer Host hinzu.

Jetzt bin ich gespannt, welche Reaktionen es hier gibt.

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Beitragvon GTMK » 02.04.2009, 21:01

Den Punkt "1 CPU" kannste rausnehmen - das geht nicht.

Ich fahre zurzeit 2 Maschinen mit 4 DualCores, würde heute aber eher zu 4 Hosts (3 würden wohl auch reichen) mit jeweils 2 CPUs (von mir aus auch noch DualCore) tendieren.

Ansonsten glaube ich nicht, dass man diese Frage so pauschal beantworten kann. Wer VMs betreibt, die wirklich 4 vCPUs benötigen (demnächst werden wohl noch mehr unterstützt), mag durchaus 8 CPUs im Blech benötigen.

Apropos Blech: Es gibt Lizensierungsmodelle, die auf die Anzahl der CPUs im Blech abstellen. Das kann ganz schön teuer werden (oder ggfs. auch billig, wenn dann 25 vCPUs mit 2 pCPUs lizensiert werden können).

Georg.

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Beitragvon irix » 02.04.2009, 21:02

Aeh.. eine pCPU ist bei dir ein Sockel ala 1-6 Cores? Du hast ein vCenter/Lizenzserver und koenntest also ohne Probs auch ein Sockel Kisten ohne Verlust lizensieren?

Ansonsten beinhaltet eine VMware Lic zwei Sockel. Da waere es "dumm" nur einen Sockel zubestuecken bzw. keine dual Kiste zunehmen.

Gruss
Joerg

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Beitragvon thsuter » 02.04.2009, 22:21

Hallo zusammen

Danke schon mal für die ersten Reaktionen... Also, ein pCPU funktioniert und wird sogar von VMware unterstützt. Aber es werden nur Lizenzen zu zwei pCPU's verkauft und somit hatte man bei einer pCPU noch eine Lizenz auf Halde... Find ich zwar nicht so toll von VMware, dass sie zwar eine pCPU unterstützen aber es müssen immer zwei pCPU's Lizenzen gekauft werden. Anyway, VMware unterstützt dies unter anderem, damit sie den KMU Markt erschliessen können und bei den heutigen 6 CORE Server Prozessoren muss man sich wirklich überlegen, ob es immer zwei pCPU's braucht.

Denn eine 4 vCPU VM funktioniert bei mir auf einen CORE2QUAD Prozessor, mit allen Nebeneffekten sprich nicht dieselbe Performance wir eine 4 physikalische CPU's. Aber sind wir ehrlich, für die meisten KMU's würde das auch reichen. Lassen wir das mal bei Seite... :-)

Ich meine schon bei den heutigen Prozessoren mit 6 Kernen. Und besonders interessant wird ja der NEHALEM-EP, der ja schon jetzt sehr gute Ergebnisse erzielt (nach den ersten Erfahrungen). Und mit VMware ESX/i 3.5 UP4 ist dieser Prozessor auch von VMware unterstützt.

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Beitragvon Tschoergez » 02.04.2009, 22:51

HI,

ich würde auch zu Servern mit 2 physikalischen CPUs raten in den meisten Fällen.

Meist is es doch so, dass nicht wirklich die CPU als erstes nen Performanceengpass darstellt, sondern die IOs...

Wo hast Du denn gelesen, dass VMware ESX mit einem prozessor supportet? meines wissens funktioniert das zwar, ist aber offiziell eben nicht supportet....

viele grüße,
jörg

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Beitragvon irix » 02.04.2009, 23:40

Tschoergez hat geschrieben:..
Meist is es doch so, dass nicht wirklich die CPU als erstes nen Performanceengpass darstellt, sondern die IOs...


Gefolgt von Memory.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Drumcode2003 » 03.04.2009, 00:08

Hat denn schon jemand den Nehalem getestet? :lol:

Beim aktuellen Lizenzmodell v. VMWare (pro Sockel) empfiehlt es sich ganz klar
6-Core CPUs einzusetzen.
Ich habe z.B. 3 Kisten á 4x Quadcore. Die laufen ganz flott. :P
Vorteil v. großen Kisten gg. Kleine:

- mehr Steckplätze (z.B. für SAN, LAN, etc.)
- verbrauchen weniger Strom als mehrere kleine Server
- meist ausfallsicherer
- soweit ich weiß skaliert VMWare bis 4x CPUs linear oder?

Mehr als 4x Quad bzw. 6Core braucht man eigentlich nicht.
Zumal dann wirklich allein der Maintenance Mode sehr lange dauert.

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Beitragvon thsuter » 03.04.2009, 06:03

Guten morgen zusammen

Zum Thema Lizenzierung von einer physikalischen CPU und VMware ESX sind unter dem Link http://www.vmware.com/download/eula/sin ... essor.html die Informationen dazu zu finden. Aber wie wir schon wissen nur auf Hardware, welche von VMware getestet worden ist -> HCL... Ist vielen nicht bekannt, da ja auch keine Single CPU Lizenz gekauft werden kann, was ich schade finde... Besonders für kleine Firmen bzw. Einsteiger wäre das noch so was... Aber dafür gibt es ja ESXi in der Free Edition für Einsteiger...

Ich sehe das auch so, dass die wichtigsten Faktoren IO und Memory sind. Denn die CPU's langweilen sich wirklich auf vielen Systemen. Auch laut Gartner sind glaube ich 70-80% der Server Dual CPU Maschinen aber leider finde ich gerade den Link nicht. Wichtiger sind, finde ich, genügend Memory und vor allem die Anbindung ans Netzwerk und Storage. Viele PCIe und DIMM Slots bitte... :grin:

Und so lange die Core's nicht lizenziert werden müssen sondern zur Zeit noch auf die Sockets lizenziert wird, sind die 6-Core oder später 8-Core CPU's sehr attraktiv und reichen längst von der Performance her.

Zum Thema NEHALEM konnte ich schon ein paar Tests auf dem i7 durchführen und ich muss sagen, da merkt man wirklich den RIESEN Unterschied. Auch andere bestätigen diese Meinung und da der Nehalem-EP dieselbe Grundlage wie der i7 hat (eben NEHALEM), wird auch der XEON 5500 diesen Sprung gemacht haben. Weiter hinzu kommt, dass die NEHALEM-EP Server Plattform endlich mit dem VT-d (Intel® Virtualization Technology for Directed I/O) daher kommt.


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