VMs aus Server 2.0 auf VMwareWorkstation, Player oder ESXi

[sambu]

Hallo,

bin neu hier und hoffe mal, mich jetzt nicht gleich mit der ersten Frage völlig unbeliebt zu machen:-) Trotz Suchen bin ich nicht richtig schlau geworden, drum frag ich einfach:

Hab einen Server unter WinXP laufen, darauf VMware Server 2.0, darin 3 VMs: fli4l, Eisfair, WinXP.
Bisher steckt ein Opteron und 2GB RAM drin. Die Performance ist mäßig, aber ok. Wir haben noch einen weiteren physikalischen Windows 2003 Server. Der soll vorerst auch physikalisch bleiben. Nur im Notfall möchte ich aber die Option haben, ein Acronis-Backup der Maschine als VM laufen zu lassen.
Wenn ich die Maschine nun hardwaremäßig aufrüsten würde (2 Quadcore-Opterons, 8GB RAM)
- wäre mein 32bit WinXP als Basis quatsch? Was wäre besser geeignet?
- Kann ich VMs vom VMware Server auch einfach auf einen ESXi weiter verwenden? (Das sind dann andere VMware-Tools, bei Windows kein Problem, aber z.B. bei meinem eisfair?)
- Der ESXi ließe sich vermutlich auf dem Supermicroboard, SATA-Platten installieren, soweit ich das auf der Whitelist gesehen hab (nach ein paar Modufikationen). Sinnvoll?
- Hat der VMware Server nur in Sachen Grafikleistung Schwächen im Vergleich zu VMware Workstation? Was ist mit dem Player? Geht es bei der Grafikschwäche nur um Anzeige mit dem Webclient oder ist das ein Darstellungsproblem, unabhängig vom verwendeten Fernwartungstool?
- Wie sieht es diesbezüglich mit VMware Workstation oder Player aus?

Wie hier sichtbar wird ist mir bei dem Thema einiges noch nicht klar. Aber ich möchte auch nicht aufs falsche Pferd setzen. Zum Start scheint mir der VMware Server allerdings schonmal ganz gut.


Viele Grüße
Alex

[Dayworker]

Bisher steckt ein Opteron und 2GB RAM drin. Die Performance ist mäßig, aber ok.

Mäßige Performance deutet meist auf Fehler bei der Konfiguration hin oder falsche Vorstellungen bei zu schwacher Hardware.

Wenn ich die Maschine nun hardwaremäßig aufrüsten würde (2 Quadcore-Opterons, 8GB RAM)
- wäre mein 32bit WinXP als Basis quatsch? Was wäre besser geeignet?

Handbuch lesen und ein unterstütztes 64bit-Betriebssystem für den Host auswählen.

- Kann ich VMs vom VMware Server auch einfach auf einen ESXi weiter verwenden?

Jein, solange der HDD-Kontroller der VM vom ESXi unterstützt wird und die v.HW-Version zum ESXi paßt ja, USB-Support nein und beim Sound muß ich passen.

-Der ESXi ließe sich vermutlich auf dem Supermicroboard, SATA-Platten installieren, soweit ich das auf der Whitelist gesehen hab (nach ein paar Modufikationen). Sinnvoll?

Sinnlos. Entweder die HW wird vom ESXi komplett unterstützt oder du hast erstmal Pech. Einige SW-Sachen lassen sich machen, aber auf keinen Fall für ein Produktivsystem oder nutzbaren VMware-Support.

- Hat der VMware Server nur in Sachen Grafikleistung Schwächen im Vergleich zu VMware Workstation? Was ist mit dem Player? Geht es bei der Grafikschwäche nur um Anzeige mit dem Webclient oder ist das ein Darstellungsproblem, unabhängig vom verwendeten Fernwartungstool?
- Wie sieht es diesbezüglich mit VMware Workstation oder Player aus?

VMware bietet keine vollständige 3D-Unterstützung. In WS/Player ist sie nur rudimentär enthalten und beim Server macht sie keinen Sinn.



Du solltest dich wirklich erstmal in die Materie einlesen, die VMware-Webseite ist dabei einer von vielen Anlaufpunkten. Du solltest nur deine Zielsetzung im Auge behalten.

PS: Die Forensuche funktionierte übrigens ganz hervorragend für deine Fragen.

[sambu]

Hallo,

vielen Dank für Deine Antwort! Ja, glaube auch, dass eigentlich alle Infos im Forum in kleinen Häppchen auffindbar sein müssten.
Das mit dem ESXi hab ich begraben. Ist ne Option wenn ich mit dem Server Erfahrun hab und wir mehr Power brauchen. Dann aber auf zertifizierter neuer Hardware.

Hab mich für CentOS als Basis entschieden. Dann hab ich die 4GB-Grenze nicht. Möchte nun keine grundlegenden Fehler machen was die Konfiguration angeht. Die virtual Disks sollten preallocated konfiguriert werden Ohne 2GB-Unterteilung? Swapiness verbieten ist klar. Die Verwendung des LSI oder des Buslogic-Treibers ist gleichwertig? Die IDE-Treiber sollten absolut vermieden werden? Als Netzwerktreiber sind die VMware-tools das beste? Eine VM wird Eisfair werden. Dort ist es wohl nicht möglich die Tools zu installieren. Was ist dann dort für ein NIC-Treiber zu empfehlen?

Gruß
Alex
[/quote]

[Dayworker]

Die virtual Disks sollten preallocated konfiguriert werden Ohne 2GB-Unterteilung?

Preallocated ja und 2GB-Häppchen sind leichter zu Backuppen als ein mögliches 960GB-VM-Laufwerksmonster

Swapiness verbieten ist klar.

Genau.

Die Verwendung des LSI oder des Buslogic-Treibers ist gleichwertig?

Kommt drauf an. Einige Gäste wie XP bringen nur Buslogic-Treiber von Hause aus mit. Dann müßtest du die LSI-Treiber entweder erst in die Installations-CD integrieren oder nach der OS-Inst die Treiber einspielen und dann erst umstellen. Welcher LSI-Adapter von VMware dabei genutzt wird, steht im Handbuch zum Server2 oder auch in den Guest-Notes bei VMware.

Die IDE-Treiber sollten absolut vermieden werden?

Kann man so auch nicht sagen. Laut Ulli aka continuum agieren die IDE-Controller allerdings gelassener auf I/O-Anforderungen unter VM-Volllast. Wenn du aber einen möglichen Umzug auf den ESXi in Betracht ziehst, solltest du gleich auf SCSI in der VM setzen. Der Grund für den aktuelle ESXi_3.5_U3 findet sich natürlich im ESXi-Bereich und die Forensuche will auch mal wieder arbeiten.

Als Netzwerktreiber sind die VMware-tools das beste? Eine VM wird Eisfair werden. Dort ist es wohl nicht möglich die Tools zu installieren. Was ist dann dort für ein NIC-Treiber zu empfehlen?

VM-Tools ja. Eisfair wäre eventuell möglich, bin kein Linuxer. Die E1000 wird eigentlich von allen aktuellen OS unterstützt.