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USB unter Kernel2.6

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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USB unter Kernel2.6

Beitragvon Looki » 23.05.2004, 11:55

Hallo zusammen,
Ich habe mein Host-System auf Suse 9.1 aufgerüstet.
Nun werden leider in meinem Guest-Windows98 keine USB Geräte mehr erkannt. Der neue Linux-Kernel 2.6 hat die Verwaltung von USB geändert!?
Normalerweise konte ich mit USBView meine Controller und Geräte sehen, jetzt erst wenn ich den Suchpfad von /proc/bus/usb/devices nach /proc/bus/usb/devices_please-use-sysfs-instead ändere. Muß bei VMware auch der Pfad gändert werden?
Kann mir da jemand behilflich sein?
Looki

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Beitragvon minimike » 23.05.2004, 13:09

hmm bei mir gibt es da weniger Probleme aber du hast Recht die Modulnamen haben sich ein wenig geändert. Hast du mal nen symlink in /dev mit den Namen der alten Device auf die der neuen Probiert ? Kleine Idee VMware ein wenig zu Veräppeln alternativ probier doch mal nen Vanillakernel von www.kernel.org also kurz das sind die Orginalkernel . Ohne die vielen Erweiterungen die es möglich machen das der Kernel auf einer Vielzahl von Hardware besonders bei bestimmten konfigurationen funktioniert, auf die du gewiss mehr als nur Verzichten kannst, sollte es bestimmt einfacher gehen.

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USB und Kernel 2.6

Beitragvon ghinz » 25.05.2004, 13:31

Hallo Looki,

im VMware-Handbuch ist die Lösung mit dem Feld "VM > Settings > path to usbdevfs" beschrieben. Nur ich finde das Feld nicht (siehe auch meinen eigenen Thread). Ich habe auch schon viele Konfigurationsdateien durchsucht. Aber auch dort ist keine Lösung zu finden.

Wenn du eine Lösung hast, die nicht den kompletten Neubau des Systems verlangt, poste sie bitte.

mfg

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immer noch probleme

Beitragvon Frederick4711 » 26.05.2004, 14:59

Hallo !
habe das eigentlich für eine gute Idee gehalten das Vmware, bis ich anschließend versuchte auf ein USB Device zuzugreifen.
Es muss doch hier eine Lösung dafür geben.
Ist hier niemnadem was dahin gehend bekannt ?
Das mit dem Link scheint eine gute Idee zu sein ist aber nicht die Lösung, davon ab klappt das auch nicht :-(
Wäre für jede Hilfe sehr dankbar

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Beitragvon minimike » 26.05.2004, 18:51

wie gesagt ich fahre Kernel 2.6.6 mit Debianpatch alles lüppt, auser der USB 2 unterstützung von VMware. Derzeit habe ich eine 100 mbit USB-NIC drann hängen. USB 1.0 ist damit voll ausgelastet. Ach ja der Debianpatch bringt kaum etwas, ich erhoffte mir etwas mehr stabilität jedoch bringt dieselbe Leistung wie ein ungepatchter Kernel

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Beitragvon Looki » 26.05.2004, 21:18

Hi,
ich werde mal nach Pfingsten einen neuen Kernel kompilieren, wollte sowieso mal einiges ändern.
Ich werde dann berichten wie es geklappt hat.
@minimike: du meintest doch den Fullsourcen-Kernel 2.6.6 von Kernel.org, oder?
Looki

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Beitragvon minimike » 27.05.2004, 03:58

jau ist von www.kernel.org kompeliert mit gcc-2.95 ( langsam aber stabieler ). Ach ja unter SuSE nimmste am besten die alte Config und baust den Kernel mit ner initrd. SuSE ist einfach zu eigensinnig bzw. es bevormundet den Admin doch sehr stark. Du solltest dier so viel von deiner kostbaren Freizeit für wichtigere Dinge sparen

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Beitragvon Frederick4711 » 27.05.2004, 09:32

was ist und woher bekomme ich den debian patch ?

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Beitragvon Frederick4711 » 27.05.2004, 09:35

gut grad noch ne frage hinterher ?
@minimike
bin nihc tder grosse Kernel bauer, kannst du mir sagen wie ich den Kernel mit der alten konfiguration baue und was du mit initrd meinst ?
... immer diese Newbies ?!

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Beitragvon minimike » 27.05.2004, 15:28

Die meisten Kernel von den grossen Distris sind fast mit Featueres und Erweiterungen zu Tode gepacht ( bei SuSE 9.0 sind es fast 300 Patches ). Ein Vanillakernel ist so wie das Entwicklerteam den Kernel geschaffen hat. Ab und an kann man diverse Treiber in den Kernel einpachen zb. ein Raidcontroller , eine Tv-Karte oder Erweiterungen für Firewall oder Tunneling usw. da jetzt anzusetzen kann sehr lang werden. Der Debianpatch ist eine lange Sammlung von Patches in einem, der Patch für Kernel 2.6.6 ist in Debian unstable, weil neu. Aber die Veränderungen sind minimal und haben mit USB nix zu tun, also du kannst locker darauf verzichten. Eine initrd ist das Kürzel für Initial Rammdisk, Suse baut immer seine Kernel so, hat ja auch viele Vorteile siehe z.B. http://linuxwiki.de/InitRd. Die Konfiguration deines Kernel findest bei Debian, SuSE und den meisten anderen Distries auch für gewöhnlich in /boot , also z.B. /boot/config-2.4.22-blabla. Mit einem überaus monolithischen Kernel wirst du bei SuSE einige Fehlermeldungen lösen müssen ich empfahl dier deshalb einen Kernel der eine initrd zum Booten benötigt. Viele Startskripte von SuSE erwarten beim Booten das laden von Treibermodulen. Alles klar ;) ?

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Beitragvon Frederick4711 » 27.05.2004, 18:59

@minimike
Hallo vielen dank für deine Zeit. Aber ich gebe auf.
habe so ziemlich alles versucht um den Kernel 2.6.6 ans rennen zu kriegen.
ohne Erfolg. Make xconfig und die Module die ich brauchte ausgewählt und andere dafür weggelassen. make all zum kompilieren und make modules
make bzImage make install. Alles Gut und schön dann Grup konfiguriert und er bootet. Was für ein Erfolg. -> Als Newbie finde ich nicht schlecht.
doch dann Kernel Panik SystemPartition kann nur Read Only gemountet werden. vieleicht gibt es ja bald ein Patch der es mir ohne Kernel bauen erlaubt unter vmware ( mit Suse9.1 als Host ) usb geräte anzusprechen !
Danke Sascha

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Beitragvon Frederick4711 » 27.05.2004, 19:28

soeben habe ich die Lösung im Netz gefunden :
geht wie folgt :
folgendens eingeben :
mkdir /tmp/usb
cd /proc/bus/usb; for a in *; do ln -s /proc/bus/usb/$a /tmp/usb/$a; done
ln -s /proc/bus/usb/devices_please-use-sysfs-instead /tmp/usb/devices

danach in der vmx datei irgendwo folgenden Eintrag hinzufügen :
usb.generic.devfsPath = "/tmp/usb"

und es geht !!! Freu !

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Beitragvon minimike » 27.05.2004, 19:33

Ich wünschte ich hätte VMware damals gehabt als ich meine ersten Versuche gestartet hatte einen eigenen Kernel zu erzeugen, das hätte mir so manch kostbare Stunde wertvoller Freizeit erspart besonders wenn das System beim Booten hängt und du nicht weist wie man das Problem behebt, also mindestens 20 mal unötig das System deswegen neu installiert :oops:. Danach meine damals kranken Ideen mit was oder wie man so einen Kernel patchen könnte usw. . Ich höre besser auf ich erzähle sonst Dinge wobei sich jeder erfahrene Admin besonders gruselt. Na du gibst auf andere Dinge sind bestimmt wichtiger, ich jedenfals konnte es nicht lassen nach sechs Monaten hatte ich den perfekten Superkernel. Allerdings die Frau war auch weg. :D
Ich kenne den genauen Stand nicht aber VMware 4.52 soll in der Betaphase sein, vieleicht hilft dir das wenn das Teil als normale Version rauskommt. Ansonsten mach ich wieder mal kräftig Werbung für Debian. In Sarge (testing) ist derzeit Kernel 2.6.5 ohne Basteln installierbar und der diesmal grafische Installer ist mittlerweile als Beta 4 Version erhältlich. Bleibt zu Hoffen das Sarge bald endlich stable wird und Woody die jetzige stabiele Version damit ablöst. VMware lief damit ordentlich


Edit : noch vor der Korrektur meines Rechtschreibfehlers war er 1 min schneller. So long the System is running enjoy 8)


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