Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!

VmWare SUSE 8.2 Cinemacraft-Encoder lahmt

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

Moderatoren: irix, Dayworker

Member
Beiträge: 29
Registriert: 11.02.2004, 08:47

VmWare SUSE 8.2 Cinemacraft-Encoder lahmt

Beitragvon bluejg » 11.02.2004, 08:50

Hallo,

ich habe VmWare 4.05 unter Suse 8.2 problemlos am Laufen. Zur Videobearbeitung setze ich den CCE unter W2K ein. Bisher betrug der Encoding-Speed 2.1.
Nach Neuinstallation von Suse und VmWare lahmt der CCE plötzlich mit einem Speed von 1.1. Alle DMA-Modi sind aktiviert.
Hat einer eine Idee?

Gruß
bluejg

Benutzeravatar
Profi
Beiträge: 992
Registriert: 07.08.2003, 09:32

frage nicht verstanden

Beitragvon looping » 11.02.2004, 18:00

irgendwie hab ich dich nicht verstanden - versuchst du etwa in einer vm mit einem encoder zu arbeiten? das würde zwar sicherlich funktionieren, du wärst aber extrem versionsabhängig (die hal, die unter vmware läuft, erfährt regelmäßig kleine veränderungen, die zum teil erhebliche auswirkungen auf die performance des gastes haben)

mfg

looping

Member
Beiträge: 29
Registriert: 11.02.2004, 08:47

Beitragvon bluejg » 11.02.2004, 19:52

Hallo,

ich habe mich wohl unklar ausgedrückt. Der Cinemacraft-Encoder lief unter VmWare 4.05 mit einem Speed von 2.1. Nach Neuinstallation ist aber der Speed im Keller (gleiches VmWare, gleiches W2K).
Irgendwelche Ideen?

Gruß
bluejg

Benutzeravatar
Profi
Beiträge: 992
Registriert: 07.08.2003, 09:32

Beitragvon looping » 11.02.2004, 20:33

da du die tools sicherlich installiert hast (?!?!) gibt es da noch die menge an zugeteiltem ram, und die art der festplatte, die entscheidend in die geschwindigkeit eingreifen können. gib der maschine mal die gleiche menge ram, die auch die vorherige hatte, außerdem eine prealocated disk - wenn es das nicht ist, steckt der fehler eventuell im host: wenn du hier jetzt neue cpu-intensive und vorrangig-abzuarbeitende prozesse laufen hast, die es vorher nicht gab, kann das durchaus das seine dazu tun ( dienste die mit dem inetd gestartet werden, oder vereinfacht gesagt, dienste die mit dem yast2 gestartet und configuriert werden, werden gegenüber usermode-applikationen (genau sowas ist vmware-workstation) bevorzugt abgearbeitet - das ist auch sinnvoll und an der priorität sollte nicht gestellt werden - dann lieber den deamon rausschmeißen und für z.b. httpd eine eigene vm aufsetzen). auch ist die auswahl des host-dateisystems nicht unerheblich: ein reiserfs in der version 3.6 kann bis zu 15% schneller sein als ein ext3 (die betonung liegt auf kann, ob das so ist, ist nämlich von mehreren faktoren abhängig) - über die geschwindigkeiten der "neuen" dateisysteme jfs und xfs weiß ich nicht viel zu sagen - sie sind halt auf ihre "original-betriebssysteme" hin optimiert (aix/ibm und irix/sgi), diese "nicht-nativen" dateisysteme bereiten in der praxis aber noch viele schwierigkeiten, so daß ich ohnehin von ihrem gebrauch (außer zu testzwecken) abraten würde. ebenfalls nicht unerheblich dürfte der verwendete kernel sein - nutzt du momentan vielleicht einen anderen (oder einen mit zusätzlichen optimierungen)?

natürlich kann der fehler auch in vmware stecken - wenn es um konfigurationsdateien von vmware geht, kann dir hier aber wohl nur continuum weiterhelfen (ich entschuldige mich vorsorglich bei allen die ich jetzt übersehen habe).

abschließend noch eine frage: gibt es keinen linux-encoder der gleiches tut?

mfg

looping

Member
Beiträge: 29
Registriert: 11.02.2004, 08:47

Beitragvon bluejg » 11.02.2004, 21:33

Vielen Dank für die ausführlichen Tip´s; werde sie mir der Reihe nach mal vornehemen und die Ergebnisse posten.
Leider gibt es noch keinen Linux-Encoder, der die gleiche Qualität wie der Cinemacraft liefert. Gute Transcoder gibt es unter Linux (wie z.B. "requant"), aber die helfen bei langen Filmen nicht.

Mit besten Grüßen

bluejg

Member
Beiträge: 29
Registriert: 11.02.2004, 08:47

Beitragvon bluejg » 14.02.2004, 09:47

So, die virtuelle Maschine hat jetzt 512 MB RAM (vorher 384, Gesamt-Ram 1024) und zwei als "preallocated" zugeteilte discs. Das hat auf die Geschwindigkeit 10% Steigerung gebracht - also nicht viel. Die VmWare-Tools sind installiert.
Das Dateisystem ist ReiserFS. Der Kernel ist der Multiprozesser-Kernel, den SUSE 8.2 mitbringt ohne zusätzliche Optimierungen.
Als neue Anwendung läuft unter SUSE ein DSL-Router samt Firewall für mein kleines Netzwerk. Kann das für den Perfomance Verlust verantwortlich sein?

Gruß
bluejg


Zurück zu „VMware Workstation und VMware Workstation Pro“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste