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bereits installiertes System nutzen?

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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bereits installiertes System nutzen?

Beitragvon onkelchen » 10.08.2003, 23:51

Hallo zusammen,

Ich hab mich hier angemeldet weil ich mitlerweile völlig verzweifelt bin :cry: .

Ich habe ein Windows XP auf einer ersten Festplatte, die in C:\ und D:\ partitiniert ist.

Auf einer zweiten Festplatte, die als Slave am selben (also ersten) IDE-Bus hängt habe ich ein redhat 9.0 Linux installiert.

Nun arbeite ich immernoch meist unter Windows, muss aber immermal wieder was mit dem Linux machen, deshalb wird das ständige reboote lästig. Meine Frage ist jetzt:

Wie kann ich eine virtuelle Maschine so konfigurieren, dass bei anschaltem dieser mein Linux gestartet wird?

Ich hab mich natürlich schon ganz sorgfältig belesen :wink: , aber ich komm nicht weiter: Bin jetzt darauf gekommen, dass ich eine echte physikalische Platte nutzen kann, aber es fehlt im dann ein Betriebssystem.

Brauche wirklich dringend hilfe.

Ahja, ich benutze VMWare Workstation 4.0

Ich hoffe auf eure Hilfsbereitschaft und Nerven :?

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Beitragvon continuum » 11.08.2003, 01:22

Hi Onkelchen
um dir helfen zu können muss ich noch etwas mehr wissen:
1. wie bootest du normalerweise indein redhat
- lilo auf der ersten Platte im MBR oder
- bootmanager oder für deinen Zweck am besten geeignet
- Bootreihenfolge im Bios auf Platte 2 umstellen
2. brauchst du das Redhat auch nachher noch als Echtsystem oder
kannst du darauf verzichten und Redhat nur noch als Maschine booten?

Der einfachste Fall währe Booten über Bios und Redhat nur als Maschine.
Dann könntest du einfach eine neue Maschine anlegen, als Festplatte eine
raw disk nehmen und mit der Redhat9 CD ein Update durchführen, den
Bootmanager Grub auf virtuelle Floppy installieren ind deine Maschine danach immer von Floppy booten.

Bei einer derartigen Verwendung von VMware muss man aber wissen,
was man tut, sonst kann man nämlich auch leicht sein Hostsystem mit zerschiessen!!!!!!!!
Alle anderen Varianten deiner Wunschkonstelation sind zu heikel, um sie ohne weitere Infos hier zu beschreiben - wie gesagt, man muss wirklich wissen was man tut.
Gib mal genaue Details zur Partitionierung ...usw an.
Gruss Continuum

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Beitragvon onkelchen » 11.08.2003, 01:48

Hey! Danke für die Antwort!

Du glaubst garnicht wie schön das ist deine Antwort zu lesen! :D

Also: Ich hab auf der ersten HD ein Windows XP Pro mit NTFS installiert und eine Daten-Partition, ebenfalls mit NTFS. Desweiteren ist da noch ein ungefähr 8 MB großer unpartitionierter Bereich, den das Windows NT haben wollte, wieso weiß ich nicht. :)

Die zweite Platte hat ein redhat 9.0 2.4.20-19.9 und ein 2.4.20-8 (wobei letzteres auch kaputt gehen kann, benutz ich nicht mehr). Die Platte ist nach standardmäßigen Linux-Wünschen partitioniert (also /boot, / und der Swap-Bereich), bei dem File-System handelt es sihc um ein ext3-System. Ahja, vielleicht ist es auch wichtig, dass das Kernel NTFS-Pasrtitionen mounten kann.

Zum booten des redhat Linux nehm ich den Grub Bootmanager, installiert im mbr.

Es wär schon ganz nett, wenn ich mein Linux auch als "echtes" System alleine booten könnte, wie zuvor auch. Wenn noch irgendwas an Informationen gebraucht wird, oder sonst irgendwas fehlt geb ich die Informatoinen natürlich gern preis, ist ha zu meinem besten. 8)

Nein, im ernst, ich bedanke mich nochmal explizit für die Hilfsbereitschaft, hab nämlich fast schon aufegegeben. :D

Beitragvon Gast » 11.08.2003, 15:36

Hi Onkelchen
noch ein paar Fragen:
wo hast du denn dein 2tes Redhat untergebracht, wenn du nur 3 Partitionen auf der 2 Platte hast ?
wie gross sind deine Festplatten ?
hast du auf der ersten Platte genug Platz um evtl. den Inhalt deiner Redhat-root-Partition zwischenlagern zu können ?
ist deine boot-Partition eine primäre Partition oder eine logische ?
hast du vieleicht eine neuere ghost-version zur Hand ? oder Knoppix ?
hast du dir schon ein Bootfloppy gemacht ?

Ok - vielleicht sollten wir mal telefonieren - mail doch mal deine Nummer

Ansonsten werden wir das Kind schon schaukeln
Gruss continuum

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Beitragvon continuum » 11.08.2003, 16:03

Hi
ich bins nochmal ...
ein screenshot deiner Festplattenverwaltung wäre hilfreich.
( Arbeitsplatz rechts klicken -> Verwaltung -> Disk Management ... weiss
gerade nicht aus dem Kopf wie das in der deutschen Version heisst )
Gruss Continuum

Beitragvon Gast » 11.08.2003, 16:21

Hallöchen :D

aaaalso:

Dieses zweite Linux mit dem älteren Kernel ist nach 'nem Upgrade des Systems durch dieses Redhat-Tool übergeblieben, wie auch immer: Ich kanns booten, brauchs aber nicht mehr.

die erste Platte, mit den beiden NTFS-Partitionen und dem 8 MB unpartinionierten Bereich, den die Herren aus Redmond forderten ist 80 GB groß, von denen sind auf D:\ noch 42,4 GB (Kapazität von 68,6 GB) frei, auf C:\ noch 242 MB (Kapazität von 5,9 GB).
Die zweite Platte ist 6 GB, /boot scheint 1 GB zu haben und / scheint 4GB zu haben, plus Standardmäßigen Swap-Bereich (nie benutzt, keine weiteren Ahnung von :shock: )

Da ich auf der ersten Platte noch mehr als 40 GB frei habe, denk ich mal, dass ich da eine boot-Partition zwischenlagern könnte, es sei denn das NTFS hätte da was gegen ... :roll:

boot-Partition primär oder logisch, naja, die "bootpartition" auf der ersten HD (also C:\ mit dem Windows) ist eine primäre, von der Linux-boot-Partition weiß ich das nicht, würds aber gern rausfinden, wüßte aber auch nicht wie das geht, wenn man mir das mitteilt mach ich das sofort :?

Ghost (Ich nehme an es geht um dieses Backup-Programm von Symantec) hab ich nicht, Knoppix auch nicht, wobei ich mir auch gerne Knoppix zulegen würde, wenn das nötig ist, wäre kein Problem.

Und ein Bootfloppy hab ich auch nicht gemacht, aber daran solls nicht scheitern :)

Danke nochmal für die Mühe und Zeit, die ich euch kostete und wohl noch kosten werde :? , ich weiß diesen völlig kostenlosen Support hier wirklich sehr zu schätzen!

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Beitragvon onkelchen » 11.08.2003, 16:35

tschuldigung, das da über mir bin ich, hab vergessen mich anzumelden, hätte eigentlich der Browser automatisch tun sollen :?

Beitragvon Gast » 11.08.2003, 20:30

Hi Onkelchen
ich hab mir nochmal ein paar Gedanken gemacht wie du am besten vorgehst, ohne viel am Linuxsystem ändern zu müssen.
Du musst erts noch folgende Sachen erledigen.

Wir brauchen die VMwaretools für Linux.In deinem VMware-Installationsverzeichnis findest du ein paar *.iso Dateien. Nimm die für Linux und extrahier den Inhalt davon in ein Verzeichnis das du auch mit deinem Redhat lesen kannst. Du müsstest jetzt eine Datei "vmware-tools.tar.gz" haben. Les dir in der Hilfe durch, was man damit anstellt.
Boot in dein Echtredhat und mach dir ein Bootfloppy und installier die VMwaretools.
Jetzt musst du ausserdem dafür sorgen das dein Redhat beim Neustart nicht auf deine beiden NTFS-Partitionen zugreift - in der Datei "fstab" im Ordner "etc" darf kein Eintrag sein der auf /dev/hda1 /dev/hda2 oder /dev/hda5 hinweist.
Boote dein Redhat neu , diesmal von Floppy und achte darauf ob irgendwelche Windows-Partitionen gemountet werden. Wenn du von Floppy booten kannst und kein NTFS mehr siehst - alles ok.
Boote wieder in Windows und mach dir mit VMware eine virtuelle Festplatte, die ungefähr so aussieht wie deine echte erste Platte: d.h. : 2 Partitionen, die erste primär und aktiv und die zweite genauso wie deine erste Echtfestplatte. Dabei kommt es nicht auf die Grösse, sondern nur
auf den Dateisystemstyp -hier NTFS - und den Partitionstyp -also primär oder erweitert.Auf dieser virtuellen Platte brauch kein Betreibssystem sein.
Wir verwenden sie nur deshalb damit dein Redhat in jedem Fall auf Platte 2 ist.
So, wenn du das alles fertig hast, kann es losgehen.
Du machst eine neue Maschine Typ Linux
diese kriegt 2 Festplatten: IDE0:0 wird deine eben vorbereitete, leere aber formatierte NTFS-Platte - IDE0:1 wird deine 2 Echtplatte die du komplett verwendest - "use entire disk"
Leider kann ich dir nicht nicht sagen wie diese Platte unter Win-VMware bezeichnet wird, da ich die Linuxversion verwende.
Das CD-Laufwerk nimmst du als IDE1:0
Die neue Maschine kriegt erst mal keine Netzwerkkarte und auch keine Soundkarte. Den USB Controller kannst du Ihr ruhig geben, aber steck keine Geräte ein.
Letzte Zutat ist das Bootfloppy das du dir gemacht hast.
So jetzt kommt der spannende Moment: Power On und im BIOS Bootreihenfolge auf Floppy stellen und unter "Advanced" Large Disk Access Mode auf other stellen.
Wenn alles gut gegangen ist, müsste jetzt "kudzu" starten und die veränderte Hardware konfigurieren.
Na verdau diese Anleitung estmal und frag lieber nochmal ehe du Experimente machst.

Wenn du noch sehr wenig Erfahrung mit Linux hast, würde ich als Zwischenschritt empfehlen, eine Redhatmaschine zu machen, die erstmal nur lesend auf die Daten deiner 2 Platte zugreift.

Halt mich mal auf dem laufenden
Gruss Continuum

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Beitragvon continuum » 11.08.2003, 21:07

Hi
ich hab eben auch vergessen mich anzumelden.
Knoppix gibt es übrigens für lau im Net. Einfach herunterladen ca 700mb

Läuft problemlos in einer Maschine und ist für Neueinsteiger ein ideales Spielfeld, da es nicht auf Platte installiert werden muss - man also auch nichts kaputtmachen kann.
Ansonsten schau mal bei linuxiso.org vorbei .Eine wahre Fundgrube für angehende *nixen und alles umsonst.
Gruss Continuum

Beitragvon Gast » 11.08.2003, 21:34

OK, das hat gesessen, ich danke dir!

Ich werd das mal so versuchen, kann aber etwas dauern, poste dann hier falls ich weitergekommen bin, oder warum eben nicht =)

Beitragvon Gast » 11.08.2003, 21:51

ich habs wieder vergessen :roll:

Aber was ich auch vergessen hab: Den Screenshot, vielleicht hatte das ja tatsächlich seine RIchtigkeit :shock: :

Bild

Ahja, wenn das Bild nicht angezeigt wird liegt das daran, dass mein Rechner gerade aus ist bzw. der Webserver nicht läuft, tut mir leid, dass ich das so provisorisch lösen musste, ich werde das bei Gelegenheit mal hochladen und die URL hier ändern.


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