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"Blanker" PC + Linux + Player

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung des VMware Player und VMware Workstation Player.

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"Blanker" PC + Linux + Player

Beitragvon Drux » 05.03.2006, 10:55

Moin,

hab viel Gutes über den VMPlayer gehört + bin jetzt am überlegen, ob es sich lohnt das auch mal aufzuspielen....
Bei mir steht besagter PC auf den Linux, in welcher Form auch immer soll + VMPlayer in Form von win xp oder 2000

Die Frage ist jetzt nur, kann ich, ohne das eigentliche eigentliche BS (orginal CD) zu besitzen win xp, 2000 etc. simulieren ?
Oder brauche ich dafür 'ne Installations-CD ?


Thanx + Grüße

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Beitragvon stefan.becker » 05.03.2006, 11:50

Du emulierst nicht Windows, sondern einen PC.

Für den virtuellen PC brauchst du die gleiche Software wie für einen echten.

Das dürfte den Rest deiner Frage beantworten.

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Beitragvon looping » 05.03.2006, 12:44

es ist sogar noch schlimmer: wenn du bei einem rechner eine oem-version irgendeines microsoft-betriebssystems dabei hast, ist diese version an die zugehörige hardware gebunden. die lizenz erlaubt die installation dieser oem-version in einer vmware-session auf der original-hardware nicht, da dabei das bundling nicht gewährleistet ist (du kannst mit der virtuellen maschine ja auf jede x-beliebige x86-hardware umziehen ohne z.b. xp neu zu aktivieren).

deswegen währe es schlau eine bestehende oem-lizenz als host-system zu nutzen und linux als gast zu betreiben.

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Beitragvon MSueper » 05.03.2006, 19:35

Windows Lizenzen sind zumeist auch an eine Aktivierung etc. gebunden. Bei Änderungen an der HW-Konfiguration im Player muß man oft neu aktivieren.

Ich persönlich nutze deshalb XP (oder Windows allgemein) immer als Host und Linux als Gast, dann hat man keine Probleme mit den Lizenzen. Es stellt sich nämlich auch die Frage, ob man einen Windows-Gast kopieren darf, etc. (Antwort: wohl nicht).

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Beitragvon al!ve » 05.03.2006, 19:59

Ich habe vor einigen Wochen einen Windows-Gast in VMWare Workstation 5.0 installiert. Am Releasetag hab ich von Workstation nach Beta-Server umgestellt um den Server zu testen. Nachdem ich die VMWare Tools des Servers drüber installiert hatte, wollte sich Windows neu aktivieren. Ergo: die VM läuft nach wie vor mit den alten Tools.

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Beitragvon minimike » 05.03.2006, 20:50

Das heist also das ihr Windows am laufen habt und diese Praxis unterstützt :D . Gut VMware ist auch nicht ohne, aber dann jedoch das kleinere Übel. Nun ich fahre Linux als Host und bin frei. Freie Software für freie User :).

ich hoffe doch niemanden zu beleidigen!

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Beitragvon al!ve » 05.03.2006, 21:04

Auch wenn das hier total ot ist: Ja, und sogar noch einen Schritt weiter.

Mein Desktop ist ein Windows XP Pro.
Mein Laptop ist ein Windows XP Pro.
Mein Testserver ist ein Windows 2003 Advanced Server.
Auf dem Desktop läuft VMWare Server, darin
- ein Windows XP Pro
- ein Windows XP Home
- ein Windows 2000 Server
- ein Suse 9.3
- ein Damn Small Linux
- nächste woche ein Windows 2003 Server zum Testen der TS-Funktionen innerhalb einer VM
Des weiteren plane ich die Anschaffung eines Windows 2003 Server als TS und eines Windows XP Pro zum Produktivbetrieb als VMs. Hostsystem hierzu steht noch nicht fest, aufgrund deutlich besserer Fähigkeiten in der Windowswelt vermutlich auch ein solches.

Also ja, ich bin Windows-Nutzer :)

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Beitragvon looping » 05.03.2006, 21:29

letztlich ist es auch egal welches os man als host oder gast nutzt - ich konnte jedenfalls keine wahnsinnigen performanceunterschiede feststellen. bei mir ist das ganz klar eine frage des geldes: die z.b. beim schlepptop mitgelieferte lizenz muß ich halt nicht zweimal bezahlen wenn ich sie als hostsystem nutze. dazu kommt der vorteil, dass mein schlepptop mit dem dazugehörigen xp-pro ziemlich reibungslos funktioniert - während es beim wlan-betrieb mit der eingebauten ipw 2200b/g und wpa-psk immernoch probleme gibt.

es sollte also keine frage eines "glaubenskrieges" sein, sondern sich an handfesten und sinnvollen kriterien entscheiden. wenn es darum geht den host möglichst schlank zu halten würde ich halt linux als host nehmen.

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Beitragvon al!ve » 05.03.2006, 21:49

Das ist natürlich richtig, aber letztendlich wird es mindestens im Produktiven Umfeld doch auf eine Glaubensfrage hinauslaufen. Wenn ich ein reines Windows Netzwerk betreibe, dessen Administratoren auf Windows spezialisiert sind wäre ein Linux-Host eher inderlich. Entweder würden dann Leute arbeiten verrichten, mit denen sie sich nicht so auskennen wie sie es eigentlich sollten, was deutliches Gefahrenpotential birgt und im Fehlerfall sicher schnell mehr Geld kostet als man anfangs (vielleicht durch Leistungsreserven, vielleicht durch Anschaffungskosten des Hostsystems) eingespart hat. Oder man müsste seine Administratorencrew um Linux-Leute aufstocken, was auch sofort Geld kostet.

Um hier nicht vom gewerblichen (administrativ professionel betreuten) Bereich zu sprechen (der Palyer wird wohl eher Einzug in den privaten Bereich halten), hier kommt es denke ich eher auf den Einsatzzweck an. Wenn ein Windows Nutzer aus irgend einem Grund ein zweites Windows System benötigt (vielleicht um aus einer Vielzahl von Softwarelösungen durch Tests ein passendes Produkt zu wählen, ohne gleich sein Arbeitssystem damit zu zerstören oder vielleicht um anderweitig Systeme voneinander abgrenzen zu können, ohne eine zweite Hardware anschaffen zu müssen) darf Windows durchaus sowohl als Host- als auch als Gastsystem dienen.

Letztendlich spielt bei der Wahl des Hostsystems nebern den Hauptpunkten Performance, Geld und Geschmack sicher noch einige weitere Argumente eine Rolle, jeweils unter abhängig vom konkreten Einsatz.

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Beitragvon minimike » 06.03.2006, 17:43

Das war auch nicht als Glaubenssache ausgelegt, aber auch nicht als Frage der Geldbörse. Linux kostet man mag es kaum glauben auch Geld. Frei sein heist Frei sein , die Eula von MS$ lässt halt nicht so viele freie Entscheidungen zu wie wenn man ein freies System verwendet. Wenn jemand Windows lieber hat wie Linux oder andersrum soll er doch!
Bei einzelnen Anwendungen die nicht zum Betrieb des ganzen Systemes notwendig sind, kann man das noch wenn auch zwar mit Bedenken, schon noch Tollerieren. Denn der Zwang lässt sich An aber auch wieder Abschalten. Gute Beispiele sind der Bertieb von z.B. VMware, Photoshop, Mainactor, Oracle, oder dem Internet Explorrer 6 (nur mit gültiger Windows Lizens!) unter Linux. Nur stellt euch vor, ich gehe ins Fernsehgeschäft und der Verkäufer stellt mir in den Kaufvertrag die Klausel rein das wenn ich dies oder jenes mit der beigelegten Fernbedienung anstelle, ich ein paar aufs Maul bekommen darf. Klar kaufe ich dann bei dem ein....., aber die Fernbedienung landet beim An & Verkauf. Die Verwendung eines freien Betriebsystemes ist generrel ein guter Weg Wiederstand gegen noch mehr Unverfrorenheit einer bestimmten Art zu leisten. Wenn jemand also so direkt der Geschäftspraxis der Firma Microsoft nachgibt darf der sich auch nicht wundern wenn es später für den Verbraucher noch schlechtere Regelungen gibt. Schlimmer noch, er kann nichts aufzählen was er früher dagegen getan hat, denn er hat das ja alles auch noch Unterstützt und den Zustand nach Kräften gefördert. Der Euro der so gespart wurde zahlt sich so halt später für den Monopolisten aus, dafür aber mit saftigen Zinsen!
Zur Performance das skalieren von 86 Bildern vom letzen Karneval zu Thumbnails gleichzeitig dauerte 45 sec, unter Windows muss ich das alles einzeln erledigen. Auserdem kann man unter Windows so viele Dateien anscheinend nicht gleichzeitig Umbennen (umbennenen für PHP Scripte). Ich arbeite seit kurzen mit mehreren Bildbearbeitungprogrammen unter Linux, und das effizienter als unter Windows. Der Overhead durch wine bei Photoshop ist minimal. Die Tage bekomme ich eine Anleitung wie ich Correl Draw ans laufen bekomme.
Besonders beim Gaußschen Weichzeichner gehe ich unter Windows 2000 direkt auf die Palme, das dauert zu lange. Linux ist ein feiner Ersatz für MAC OSX. Das einzige wofür ich Windows anbete ist das Spiel GTA San Andreas und Need for Speed. Schöne Spiele mit Autos sind für Linux rar :( Shooter gibt es zu viele..

Ich hoffe ich bin niemanden unangenehm zu nahe getreten. Windows hat wie viele andere Betriebsysteme auch seine Daseinsberechtigung. Aber Linux hat als Desktop und als Host zu Windows für mich einfach mehr angenehme Features

liebe grüsse Darko


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