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Festplatten von 6.5 in 6.7

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Festplatten von 6.5 in 6.7

Beitragvon diwoma » 27.06.2018, 00:00

Hi Leute,

Die Vorgeschichte:
Bei meinem ESX 6.5 sind einige Probleme aufgetreten, die dann soweit geführt haben, daß er nach dem Booten in den "Pink Screen Of Death" gebootet hat. Kurz glaube ich was von "Secure Boot" erkannt zu haben. Ich habe aber im Bios nichts verstellt und habe dann auch keine Einstellung dafür gefunden.
Allerdings habe ich 2 8GB-Riegel entfernen müssen, die beim Memtest durchgefallen waren.

Da der ESX von einem Boot-Stick geladen wird habe ich mir gedacht, mach doch gleich einen neuen Stick und nimm gleich 6.7
Das hat auch soweit funktioniert, allerdings habe ich jetzt ein großes Problem:
Die beiden VMS-Festplatten, auf denen die VMS's liegen' werden zwar erkannt, aber nicht als Datastore eingebunden. Ergo keine VMS.

VM Festplatten.jpg


Wahrscheinlich habe ich das kleingedruckte nicht gelesen, und es geht gar nicht, oder doch?
Wenn es nicht geht, kann man beim Boot was machen oder soll ich einen neuen 6.5er Stick erstellen?

Danke im Voraus.

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Re: Festplatten von 6.5 in 6.7

Beitragvon ~thc » 27.06.2018, 07:44

Also einen neuen USB-Stick mit einer frischen ESXI-Version (und Konfiguration) zu nehmen und die vorhandenen Datastores dann zu nutzen, ist quasi Standard und sollte problemlos gehen. Gleichzeitig nimmst du aber einen Versionswechsel vor, der deine Hardware unter Umständen nicht mehr mag.

Installiere mal einen neuen 6.5er-Stick und schaue, ob die Datastores in Ordnung sind.

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Re: Festplatten von 6.5 in 6.7

Beitragvon diwoma » 27.06.2018, 09:00

Verdammt!! Antwort auf meine eigene Message geschrieben aber nicht abgesendet. (Schlafentzug)
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Ich glaube, ich kann die Antwort selbst geben:
Es geht nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass man einen neuen ESX 6.7 aufsetzen muss und dann die VM`s vom 6.5er über vMotion oder so auf den neuen Server transportieren muss.

Ich habe mir die 6.5U2 geladen und damit einen Stick gebacken. Der hat die Platten sofort als Storage eingebunden.
Läuft also wieder.

Nur hat irgendwas den ESX in der Nacht gestört, ich konnte mich am Morgen nicht mehr anmelden. Nur durch einen Restart der Agents an der Konsole hat es wieder funktioniert.

Wir werden sehen, wie's weiter geht. In ca. 14 Tagen will ich sowieso auf eine andere Hardware umziehen.

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Re: Festplatten von 6.5 in 6.7

Beitragvon diwoma » 27.06.2018, 09:09

~thc hat geschrieben:Also einen neuen USB-Stick mit einer frischen ESXI-Version (und Konfiguration) zu nehmen und die vorhandenen Datastores dann zu nutzen, ist quasi Standard und sollte problemlos gehen. Gleichzeitig nimmst du aber einen Versionswechsel vor, der deine Hardware unter Umständen nicht mehr mag.

Installiere mal einen neuen 6.5er-Stick und schaue, ob die Datastores in Ordnung sind.


Ja, habe ich gemacht und beschrieben, hab nur nicht gesendet.
Die Hardware scheint er schon zu mögen, zumindest zu erkennen, weil er die Platte ja anzeigt (siehe Bild in erster Msg).
Es scheint aber so zu sein, das er die VMS-Struktur nicht erkennt. Und damit würde nie ein Storage der 6.5 eingebunden werden können. Das wird dann aber lustig bei den nächsten Upgrades. Von 5.x Auf 6.5 gab es dabei keine Probleme und das war ein Major-Release.

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Re: Festplatten von 6.5 in 6.7

Beitragvon Dayworker » 27.06.2018, 16:27

Kurz glaube ich was von "Secure Boot" erkannt zu haben. Ich habe aber im Bios nichts verstellt und habe dann auch keine Einstellung dafür gefunden.
Schau nach, ob diese Einstellungen nach einem Coldboot vorhanden sind oder ob das BIOS/UEFI noch irgendwelche erweiterten Settings beispielsweise per ALT+F1 freischaltet. Die HW-Virtualisierung VT-x bzw PCI-Passthrough per VT-d lassen sich auch nur nach einem Coldboot wirklich umschalten. Falls das BIOS diese Einstellungen auch nach einem Warmboot anbietet, sind diese meist grau hinterlegt oder werden nicht übernommen.

Allerdings habe ich 2 8GB-Riegel entfernen müssen, die beim Memtest durchgefallen waren.
Memtest war, ist und wird aufgrund seiner sinnlosen Schreiberei von Datum XYZ in RAM-Zelle 123 und anschließendes X-faches Auslesen derselben RAM-Zelle immer Schrott sein, weil zwischen CPU und RAM immer noch die Caches liegen und sich Memtest darum nicht kümmert. Daher der Rat sowas immer mit dem Herstellertool (wichtig für einige Hersteller, Reklamation wird dann nur mit Fehlercode anerkannt) oder allgemein dem Streßtest von Prime95 zu testen. Es ist eine Primzahl oder auch nicht und jede Abweichung ist immer ein Fehler.


[add]
Genau dieses VMFS-Problem könnte auch der Grund sein, weshalb momentan kein Upgrade von 6.5U2 auf 6.7 möglich ist.

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Re: Festplatten von 6.5 in 6.7

Beitragvon diwoma » 28.06.2018, 12:32

Hi Dayworker,

Habe das Boot-Problem übergangen, indem ich einfach die 6.5U2 auf einen neuen USB-Stick installiert habe.
Die Password-Probleme, die durch die neue Version entstanen sind (andere Thread) sind auch behoben.

Memtest ist nicht so schlecht, zumindest hat es in den 2 Riegeln die Fehler an verschiedenen Adressen gefunden. Und die jetzige Konfiguration ist ohne MEMTEST-Fehler durchgetestet worden.
Damit sind auch die BSOD's meiner WinServer in der VM mit der Meldung "Memory-Managemet-Error" vorerst verschwunden (Auf-Holz-Klopf)
Habe mir 2 4GB-Riegel ausgeborgt und fahre wenigstens auf 24GB, das ist jetzt ausreichend, in ein paar Tagen willl ich sowieso umziehen.

Das dachte ich mir auch, daß das der Grund war, das man verkündete, ein Upgrade wäre nicht möglich. Aber ich glaube, daran müssten sie noch arbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass große Center ihre Maschinen alle mit vMotion auf den 6.7er bringen wollen.


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