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Ubuntu Linux - Gast WIN2000

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Ubuntu Linux - Gast WIN2000

Beitragvon Nobuddy » 13.11.2005, 13:00

Hallo,
bin seit ca. 2 Monaten bei Ubuntu Linux und hatte vorher absolut keine Ahnung von Linux, also bin ich immer noch ein Greenhorn.
Möchte ganz auf Linux umsteigen benötige trotzdem WIN2000, da ich mit Software arbeiten muß, die durch Linux z.Z. nicht ersetzt werden kann.
Also VMWare!
Nun habe ich VMWare Workstation 5 (30-Tagetestversion) für Linux auf meinem PC (Betriebssystem Ubuntu Breezy Linux) installiert.
Auf meinen anderen PC´s und Laptop habe ich VMWare Player installiert.
Die deutsche Anleitung als PDF habe ich auch und teilweise gelesen, doch einiges verstehe ich nicht, darum habe ich diesen Thread geöffnet.

PC: Athlon 1300, 1024 MB RAM, FP 40 GB, Wechselplattensystem mit 2 x 5,25" Einschüben, 1 Disketten-LW, 1 DVD-ROM, 1 DVD-RW

Betriebssystem: Linux Ubuntu Breezy

Gastsystem: WIN2000


Ich möchte von Linux aus auf mein WIN2000 Zugriff haben und mit WIN-Programmen arbeiten können, das kann VMWare.
Weiter benötige ich Zugang zum Internet wegen Datenaustausch und Softwareupdates. Möchte aber über Linux in das Internet, weil ich denke, daß es so sicherer ist.
Nun habe ich einige Fragen.

1.
Bei der Konfiguration des Gastsystem werde ich gefragt: Typical oder Custom!
Habe die PDF-Anleitung gelesen, bin mir nicht sicher was hier das Beste für mich ist.

2.
Disk Size
Meine Win2000 hat eine Größe von 19,1 GB.
Welchen Wert muß ich in Disk Size eintragen?

Wahrscheinlich werden sich noch ein paar Fragen auftun, die ich dann hier herein stelle.

Für weitere Tipps und wichtigen Anregungen, die mir als Greenhorn weiterhelfen, würde ich mich freuen.
Habt Ihr Links oder Threads mit dem Anlegen von Gastsystemen und der Umsetzung und Handhabung für Anwender oder alles was für Anfänger wichtig ist, nur her damit.

Möchte mich schon im voraus bei allen bedanken.

Grüße Wolfgang

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Beitragvon minimike » 13.11.2005, 14:25

Also du willst dein existentes schon installiertes Win 2000 starten? Hmm nimm Custum da hast du mehr Einstellungsmöglichkeiten. Bei Disk wählst du echte Platten aus und "use individual partitions" da natürlich die mit Win 2000. Und weiter dem Menü folgen. Oder du installierst ein neues Win 2000 da nimmst du natürlich soviel Platz du hast und enbehren kannst.
Fürs Internet must du dein Linux als Router einrichten oder du kaufst einen Hardwarerouter. Fangen wir an mit DNS ( Namensauflösung ) "apt-get install dnsmasq". Das Forwarding ( IP Weiterleitung) "echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward" und da dein Provider nur einen Rechner ins Internet bringt, müssen sich alle Rechner hinter dem Linuxrechner mittels Masquerading verstecken "iptables -t nat -L" Eine automatische Lösung mit optimalen Schutz bietet die Shorelinefirewall mittels apt-get install shorewall ( www.shorewall.net ). Sollte das Windows laufen dann trägst du als Gateway und DNS Server die Ipadresse deines Ubuntuhostes ein.

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Beitragvon Nobuddy » 14.11.2005, 08:16

Hallo minimike,
danke für Deine kurze, ausführliche Antwort.

Habe ich das richtig verstanden, daß wenn meine richtige WIN2000 Partition 19,1 GB hat, daß ich auf jedenfall mehr Platz zur Verfügung stellen muß, also hier im Beispiel vieleicht mind. 20 - 21 GB?

Mit dem Linux-Router habe ich verstanden, habe bereits einen Router "FRITZ!Box Fon WLAN 7050". Ich habe auch mehrere PC, die ich benutze und ins Internet gehe. In dem Fall müßte ich ja 1 PC als Linux-Router auswählen, denn jeder PC kann kein Linux-Router sein - oder?

Die Shorelinefirewall ist die nur in Verbindung mit einem Linuxrouter, oder kann die generell verwendet werden?

Gruß Wolfgang

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Beitragvon minimike » 14.11.2005, 22:52

Nein wenn du dein existentes Windows mit realer Festplatte/Partition laufen lassen willst brauchst du keinen zusätzlichen Festplattenspeicher denn hierfür weist du ja in VMware die Windowspartition zu. Das ist aber nicht einfach und für Anfänger gefährlich obendrein! Backup ist plicht! Machst aber ein komplett neues Windows mit virtueller Platte/Partition als Datei belegt diese natürlich Speicherplatz auf dem Host

Unter Linux regelt die Firewall das mit dem Router. Hast du aber bereits einen Router kannst du Shorewall als reine Firewall zum Schutz deines Linuxrechners verwenden ohne die Routerfunktion zu konfigurieren. Den Gästen weist du dann deinen globalen Online ( Wlan ) Router ;) als DNS und Gateway zu

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Beitragvon Nobuddy » 15.11.2005, 07:40

Hallo minimike,
vor 2 Tagen fiel mir auf, daß meine Laufwerke unter Ubuntu ohne Funktion sind.
Meine Laufwerke sind:
Diskettenlaufwerk 3 1/2"
DVD-ROM (IDE Primary Slave)
DVD-RW/RAM (IDE Secondary Slave)

Bei der 1. Installation von VMWare lief etwas falsch, habe dann einfach das Ganze nochmal deinstalliert und anschließend wieder installiert.

Habe ca. seit 14 Tagen Ubuntu installiert und am Anfang 1 - 2 mal das DVD-ROM benötigt, sonst alles übers Internet.
In meiner /etc/fstab sind die Laufwerke entsprechend eingetragen und sollten eigentlich funktionieren.

Bevor ich mit VMWare weitermache, muß ich mich zuerst meine LW`s zum Laufen bringen.

Könnte mein Laufwerkproblem etwas damit zu tun haben?

Gruß Wolfgang

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Beitragvon minimike » 15.11.2005, 14:55

CD Treiber geladen? Das sind normale ATAPI Laufwerke? Laufen die unter SCSI Emulation?

Befehl als root:
modprobe ide-cd && dmesg | grep ATAPI

Wenn Modul ide-scsi geladen ist versuch mal es mir "rmmod ide-scsi" zu entladen

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Beitragvon Nobuddy » 15.11.2005, 16:35

Hallo minimike,
Ausgabe: modprobe ide-cd && dmesg | grep ATAPI
root@WH:/home/whtb# modprobe ide-cd && dmesg | grep ATAPI
[4294671.304000] hdb: HL-DT-STDVD-ROM GDR8162B, ATAPI CD/DVD-ROM drive
[4294672.409000] hdd: HL-DT-ST DVDRAM GSA-4163B, ATAPI CD/DVD-ROM drive
[4294674.574000] hdb: ATAPI 48X DVD-ROM drive, 256kB Cache
[4294674.590000] hdd: ATAPI 40X DVD-ROM DVD-R-RAM CD-R/RW drive, 2048kB Cache
root@WH:/home/whtb#

Erkenne ich das richtig, daß die Treiber geladen sind?
Wie das aussieht sind das normale ATAPI Laufwerke.

Wenn Modul ide-scsi geladen ist versuch mal es mir "rmmod ide-scsi" zu entladen

Das muß ich nach obiger Ausgabe nicht machen, oder?

Meinst Du dies in den Griff zu bekommen ist?

Gruß Wolfgang

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Beitragvon Nobuddy » 15.11.2005, 17:33

Hallo minimike,
habe Neuigkeiten.

Normal arbeite ich mit KDE und benutze Konqueror.
Hier glaube ich ist auch das Problem, soweit ich das als Greenhorn feststellen kann.
Warum ich darauf komme?
Ich habe unter Gnome versucht die Laufwerke anzusprechen und siehe da - DVD in 1. u. später dann auch in das 2. Laufwerk hineingelegt, bin dann über Orte - Computer mit Doppelklick auf die entsprechenden Laufwerken gegangen - Ausgabe des Mediums erfolgt. Das gleiche genau auch beim Diskettenlaufwerk.
Allerdings efolgt die Ausgabe nicht automatisch, daß wenn man das Medium (DVD/Diskette) einlegt.

Ich weiß nicht was ich da jetzt sagen soll....

Vieleicht kannst Du anhand des Phänomens erkennen, was die evtl. Ursache sein könnte.

Gruß Wolfgang

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Beitragvon minimike » 15.11.2005, 21:26

zum automatischen einbinden installiere Defoma

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Beitragvon Nobuddy » 15.11.2005, 21:33

Defom ist schon installiert.

Gibt es eine Möglichkeit eine automatische Hardware-Konfiguration ohne Neuinstallation?

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Beitragvon minimike » 15.11.2005, 21:38

hast du hal und dbus installiert? Probier mal

unter Debian

Code: Alles auswählen

lamp:~# aptitude search hal dbus
p   dbus-1                          - simple interprocess messaging system
p   dbus-1-dev                      - simple interprocess messaging system (dev
p   dbus-1-doc                      - simple interprocess messaging system (doc
p   dbus-1-utils                    - simple interprocess messaging system (uti
p   dbus-glib-1                     - simple interprocess messaging system (GLi
p   dbus-glib-1-dev                 - simple interprocess messaging system (GLi
p   hal                             - Hardware Abstraction Layer
p   hal-device-manager              - Hardware Abstraction Layer user interface
p   hal-doc                         - Hardware Abstraction Layer
p   halibut                         - yet another free document preparation sys
p   hashalot                        - Read and hash a passphrase
v   libdbus-glib-dev                -
v   libdbus-glib0                   -
v   libdbus-glib0-dev               -
v   libdbus0                        -
v   libdbus0-dev                    -
v   libdbus0-doc                    -
p   libhal-dev                      - Hardware Abstraction Layer - development
p   libhal-storage-dev              - Hardware Abstraction Layer - development
p   libhal-storage0                 - Hardware Abstraction Layer - shared libra
p   libhal0                         - Hardware Abstraction Layer - shared libra
v   libmgahal-lib                   -
p   megahal                         - conversation simulator that can learn as
p   phalanx                         - Chess playing program
p   python2.3-dbus                  - simple interprocess messaging system (Pyt
lamp:~#

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Beitragvon Nobuddy » 15.11.2005, 21:45

hal und dbus sind installiert.

Meine Ausgabe bei: aptitude search hal dbus
root@WH:/home/whtb# aptitude search hal dbus
i dbus - simple interprocess messaging system
v dbus-1 -
v dbus-1-dev -
p dbus-1-doc - simple interprocess messaging system (doc
i dbus-1-utils - simple interprocess messaging system (uti
v dbus-glib-1-dev -
v dbus-qt-1 -
v dbus-qt-1-dev -
i hal - Hardware Abstraction Layer
i hal-device-manager - Hardware Abstraction Layer user interface
p hal-doc - Hardware Abstraction Layer
p halibut - yet another free document preparation sys
p hashalot - Read and hash a passphrase
i libdbus-1-1 - simple interprocess messaging system
p libdbus-1-cil - .NET binding for D-BUS interprocess messa
p libdbus-1-dev - simple interprocess messaging system (dev
i libdbus-glib-1-1 - simple interprocess messaging system (GLi
p libdbus-glib-1-dev - simple interprocess messaging system (GLi
v libdbus-glib-dev -
v libdbus-glib0-dev -
v libdbus-qt-1-1 -
i libdbus-qt-1-1c2 - simple interprocess messaging system (Qt-
p libdbus-qt-1-dev - simple interprocess messaging system (Qt
v libdbus0 -
v libdbus0-dev -
v libdbus0-doc -
p libhal-dev - Hardware Abstraction Layer - development
p libhal-storage-dev - Hardware Abstraction Layer - development
i libhal-storage1 - Hardware Abstraction Layer - shared libra
i libhal1 - Hardware Abstraction Layer - shared libra
v libmgahal-lib -
p megahal - conversation simulator that can learn as
p phalanx - Chess playing program
i python2.4-dbus - simple interprocess messaging system (Pyt

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Beitragvon minimike » 15.11.2005, 21:55

Hmm weis dann auch im Momment nicht weiter :/
Frag mal im IRC bei linuxforen.de
Adresse:
irc.linuxforen.de
Raum:
#linuxforen.de
Ich denke die helfen dier noch heute Abend

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Beitragvon Nobuddy » 15.11.2005, 22:01

Hallo minimike,
danke für Deine Bemühung.

Wünsche Dir noch nen schönen Abend.

Gruß Wolfgang

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Beitragvon Nobuddy » 17.11.2005, 22:37

Hallo minimike,
das mit den Laufwerken ist wieder ok, mußte bei Benutzer u. Gruppen hal allen Benutzern zuweisen. In der Datei /etc/group habe ich in den Zeilen
cdrom
floppy
plugdev
hal als User angefügt, Neustart und dann gings.

Jetzt kann ich mich voll auf VMWare konzentrieren.

Melde mich wenn die nächsten Fragen anstehen.

Gruß Wolfgang

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Beitragvon minimike » 18.11.2005, 15:01

LOL lustig, unter Debian und SuSE gehts ohne :)

viel Erfolg!

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Beitragvon Nobuddy » 18.11.2005, 19:04

Hallo minimike,
habe gestern WIN2000Prof installiert, lief gut.

Bei der Installation ware das Bild von WIN2000 klein. Nach der Installation habe ich dann auf "Full Screen" umgeschaltet, hat auch funktioniert.
Nach dem nächsten Neustart von WIN2000 ging es nur noch im minimierten Modus. Beim Umschalten auf "Full Screen" kommt folgende Fehlermeldung.
VMware Workstation unrecoverable error: (mks)
Unexpected signal: 11.
A log file is available in "/home/whtb/vmware/Windows 2000 Professional/vmware.log". Please request support and include the contents of the log file.
To collect files to submit to VMware support, run vm-support.
We will respond on the basis of your support entitlement.


Links im unteren Rand kann ich eine Meldung erkennen, die wie folgt lautet
You do not have VMWare Tools installed.

Wenn ich das richtig verstehe, habe ich keine Tools installiert, habe aber doch VMWare Workstation 5 installiert.
Muß ich da noch weitere Tools installieren?
Wenn ja -
Welche sind das?
Wo bekomme ich die her?
Wie muß ich bei der Instalation vorgehen?

Oder habe ich generell etwas falsch gemacht?

Gruß Wolfgang

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Beitragvon stefan.becker » 18.11.2005, 19:17

Lies doch mal das Online Handbuch und das Handbuch zur Gastinstallation.

Alles unter www.vmware.com erreichbar und hervorragend dokumentiert.


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