gewisse Anwendungen funktionieren nach dem Kopieren einer WXP-VM nicht mehr

[hans123]

HostOS= Ubuntu10.04
WS: 7.15


Hallo

muss meine WXP-VM demnaechst auf neuer HW zu Laufen bringen. Falls das alte HostOS Ubuntu10.04
nicht mehr installiert werden kann, koennte ich vermutlich damit leben, falls die WXP-VM wenigstens
unter WMware Player laeuft. Eine neue WS-Version moechte ich mir lieber nicht kaufen.


Beim Mounten der VM unter VMware Player 12 unter Linux Mint und Windows kommt folgende Meldung:
- Binary translation is incompatible with long mode on this plattform. Long mode will be disabled
-> copied it


Probleme:
1.
Nach dem Starten von Kofax Express wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
"Kofax Express kann ihre Maschinenidentifikation nicht pruefen"

2.
Nach dem Starten von Kodak Capture wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
Lizenzierung ist fehlgeschlagen.



Frage:
Woran koennte das Problem liegen?




Vielen Dank im Voraus fuer jeden Tipp!

Hans


PS 1:
Da es fuer gewisse Scanner nur (noch) XP-Treiber gibt, und die unter XP lauffaehige Scansoftware-Version
beim Hersteller nicht mehr aktiviert werden kann, waere es schon genial, wenn nicht nur die VM, sondern
auch die lizenzierten Anwendungen auf neuer HW laufen wuerden


PS 2:
Beim verwendeten Windows XP handelt es sich vermutlich um eine Enterprise-Lizenz


PS 3:
Nach dem Start der VM stelle ich erstaunt fest, dass die IP auf 192.168.65.128 gewechselt hat.
Habe sie wieder auf die urspruengliche IP zurueckgesetzt.

[Dayworker]

Dein Fehler war gewesen, daß du die VMware-Rückfrage, ob die VM verschoben oder kopiert wurde, mit "kopiert" beantwortet hast. In diesem Fall werden sowohl die intere VM-ID als auch die MAC-Adresse der VM-NIC und noch einiges mehr verändert. Deine SW scheint ihre Aktivierung an der MAC-Adresse der VM-NIC festgemacht zu haben und da sich die MAC im Normalfall nicht ändert, meckert deine SW jetzt halt rum.

Hoffentlich hast du vor dem Umstieg eine Ordner-Kopie angelegt. Falls ja, bist du jetzt fein raus. Wirf die jetzige unwillige VM nur aus dem Inventory (also nicht von der Platte löschen), kopier die alte VM in einen neuen Ordner und starte die VM dann über die VMX-Datei. Wenn die Nachfrage wegen Kopiert oder Verschoben kommt, sagst du "Verschoben" und das jeweilige VMware-Produkt übernimmt die Config 1:1 ins Inventory auf.

[hans123]

Hallo und vielen Dank fuer den Tipp!

Dein Fehler war gewesen, daß du die VMware-Rückfrage, ob die VM verschoben oder kopiert wurde, mit "kopiert" beantwortet hast. .

Mit Verschieben funktioniert es viel besser. Eine Scan-Anwendung laeuft jetzt ohne zu meckern

Hoffentlich hast du vor dem Umstieg eine Ordner-Kopie angelegt. Falls ja, bist du jetzt fein raus. .

Das habe ich zum Glueck gemacht.

Was mich trotzdem erstaunt, ist, dass die VMs trotz "Verschieben" nach dem Starten eine neue IP haben. Unter VMware Player for Windows eine
192.168.65.128 und unter VMware Player for Linux eine 17x.xxx.xx.xxx-IP....


Mache ich vielleicht trotzdem etwas falsch!

Danke!

Hans


PS
Mit der zweiten und nicht fuktionierenden Scan-Anwendung (Kodak-Capture) scheint bei der damaligen Installation auch die Anwendung Wibukey installiert worden zu sein. Ich habe die Scan-Software damals softwaremässig aktiviert und nicht die Version mit USB Kopierschutz-Dongle gewählt.

[JustMe]

Das haengt damit zusammen, dass das Gast-OS in der VM offenbar den LAN-Adapter auf DHCP eingestellt hat, und in den beiden Faellen dann jeweils ein anderer DHCP-Server den Request beantwortet, und eine (andere) IP-Adresse bereitstellt...
Die DHCP-Server unterschiedlicher Player-Installationen haben oftmals unterschiedliche Nummerkreise, die sie bereitstellen. Und die "vorherige" LAN-Karte im Gast kann u.U. auch eine feste IP gehabt haben.

Ursache fuer die Umstellung wiederum kann bspw. schon sein, dass das Gast-OS ja eine "geaenderte" Netzwerkkarte erkannte, und dafuer eine Default-Konfiguration vorgab.

[Dayworker]

PS
Mit der zweiten und nicht fuktionierenden Scan-Anwendung (Kodak-Capture) scheint bei der damaligen Installation auch die Anwendung Wibukey installiert worden zu sein. Ich habe die Scan-Software damals softwaremässig aktiviert und nicht die Version mit USB Kopierschutz-Dongle gewählt.

Das Problem sollte eigentlich mit der "alten" VM erledigt sein oder die SW hat auch noch andere Merkmale innerhalb der VM genutzt. VMware-seitig können wir dir da sicherlich weiterhelfen, wenn du uns alle noch verfügbaren Logs mit "vmware" im Namen sowohl von der Ordnerkopie als auch aus dem neunen VM-Ordner zippst und hochlädst. Seit neuestem kann man in unserem Forum auch Dateien hochladen, es gibt aber eine mir gerade unbekannte Dateigrössenbeschränkung. Daher empfehle ich weiterhin alles auf einen Freehoster oder eigenen Webspace hochzuladen und hier zu verlinken.

Was bedeutet "softwaremässig aktiviert" ???
Wenn ich http://www.shouldiremoveit.com/KODAK-License-Manager-Tool-72929-program.aspx richtig verstehe, mußtest du ja den Lizenz-Manager auf einen Rechner bzw VM installiert haben und wenn das nicht die VM war, muß du jetzt wieder eine Verbindung zu diesem Rechner herstellen und die SW reaktivieren.

[irix]

Also Worte wie Software/Lizensierung koennen niemals zusammen mit Standard/Normal in einem Satz verwendet werden.

Der OP schrieb etwas von HW Wechsel des Hosts und wenn seine Software einen Fingerprint erstellt hatte dann wird es den Wechsel bemerken weil Dinge wie die Host CPU im GuestOS erkennbar sind. Das waere anders bei einer einer Emulation aber das haben wir hier ja nicht.

Dann gibts so krude Geschichten das gucken auf die S/N der virtuellen HDD und dessen Groessen. Das sie die S/N mal aendert im Leben einer VM ist eher unwahrscheinlich aber mir kann keiner erzaehlen das ein vergroesseren einer vDisk unwahrscheinlich ist. Da letzteres ja zur Laufzeit gemacht werden kann faellt das Problem mit der Lizenzierung dann erst beim naechsten Reboot Wochen oder Monate spaeter auf.

Also merke das was das Thema Software- und Kopierschutz angeht ist mit allem zurechnen und erst recht wenn man mit solch alter Software konfrontiert wird. Was aber nicht bedeutet das es mit aktuelle Software auch nur einen Millimeter besser ist........

Gruss
Joerg

[hans123]

Das haengt damit zusammen, dass das Gast-OS in der VM offenbar den LAN-Adapter auf DHCP eingestellt hat, und in den beiden Faellen dann jeweils ein anderer DHCP-Server den Request beantwortet, und eine (andere) IP-Adresse bereitstellt...

Ja Du hast voellig recht. ich war der Meinung aller meiner VM's haetten eine fixe IP und habe es vor dem Posten nicht geprueft ...

Hans