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ESXi samt VM’s clonen / aus Backup wiederherstellen

Alles zum Thema vSphere 6, ESXi 6.0 und vCenter Server.

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ESXi samt VM’s clonen / aus Backup wiederherstellen

Beitragvon tim1984 » 17.04.2016, 18:46

Hallo,

ich habe folgendes Problem: Ich habe zwei baugleiche Server (eigentlich NUC’s mit je einer 500 GB SSD). Auf dem einen läuft ESXi 6.0.0 mit zwei VM’s. Gern wollte ich die gesamte SSD des ersten Servers auf die des zweiten Servers clonen – um mehr geht es nicht: Beide sollen identisch sein. Mit Acronis True Image (komplettes Image der ersten SSD auf externe HDD und dann auf zweite SSD recovered) funktioniert das nicht, da dann scheinbar die Partitionstabelle auf dem zweiten Server schief steht – zumindest ist das meine Erkenntnis nach dem googlen der Fehlermeldung „No Hypervisor found: Bank5 invalid, Bank6 invalid“.

So viel zur Vorgeschichte und zum Hintergrund.
1.) Nun habe ich auf dem zweiten Server ESXi installiert und identisch dem ersten Server eingerichtet.
2.) Über vSphere 6.0.0 habe ich die beiden VM-Ordner des ersten Servers exportiert (Konfiguration / Speicher / datastore1 / Kontext: Datenspeicher durchsuchen / …herunterladen) und diese dann im zweiten Server über vSphere importiert.
3.) Dann band ich noch die importierten Ordner (VM’s) im zweiten Server ein (zur Bestandsliste hinzufügen).
Soweit so gut.
Leider funktioniert das Starten der beiden VM’s auf dem zweiten Server nicht. Fehlermeldung der ersten VM (Name der VM = abap):

„Das Starten der virtuellen Maschine ist fehlgeschlagen.
Die Festplatte '/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap/abap_1.vmdk' oder eine der Snapshot-Festplatten, auf die sie angewiesen ist, konnte nicht geöffnet werden.
Das System kann die angegebene Datei nicht finden
VMware ESX kann die virtuelle Festplatte '/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap/abap_1.vmdk' nicht finden. Stellen Sie sicher, dass der Pfad gültig ist, und versuchen Sie es erneut.
Einschalten des Moduls Disk fehlgeschlagen.
Die Festplatte '/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap/abap.vmdk' oder eine der Snapshot-Festplatten, auf die sie angewiesen ist, konnte nicht geöffnet werden.
Das System kann die angegebene Datei nicht finden
VMware ESX kann die virtuelle Festplatte '/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap/abap.vmdk' nicht finden. Stellen Sie sicher, dass der Pfad gültig ist, und versuchen Sie es erneut.“


Bei den Einstellungen der VM gibt es drei Festplatten, die anstelle mit je 40 GB (originales System) jeweils 0 haben. Eine Änderung bleibt unwirksam und es sieht nach dem Speichern aus wie zuvor.
Ich vermute es liegt an dem starren Pfad, der wohl eine Festplatten-ID sein könnte und deshalb auf dem zweiten Server diese Datei nicht findet.

Frage: Wie kann ich nun den Pfad von Festplatte 1, Festplatte 2 und Festplatte 3 ändern?

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Beitragvon irix » 17.04.2016, 19:23

Wenn du den Datenspeicher durchsuchst dann kommt du mit dem Datastore Browser in Kontakt und zu dem muss man Wissen das er Luegt sofern alles i.O ist. Das bedeutet er zeigt eine interpretierte Ansicht (in Wirklichkeit besteht eine vDisk immer aus 2 Dateien) und wenn man das nicht weis dann baut man hier schonmal den ersten Fehler ein.

Zeige uns ein "ls -alh" vom Original Verzeichnis und das gleiche dann nochmal vom Ziel ESXi in dem du dich ueber SSH einloggst. Du findest die VMs unter /vmfs/volumes/<NameDesDatastores>/<NameDerVmBeimAnlegen>

Bevor man Daten vom ESXi kopiert
- Gucken das keine Snapshots da sind
- Bevorzugt alle vDisks im gleichen Datastore
- Wer keine Ahnung hat solle den Export als OVA/OFV waehlen
- VeeamZIP gabs frueher mal

Wenn es keine Test und Spielumgebung ist dann wuerde man fuer so einen Anwendungsfall die Replikation vom Veeam/vRanger einsetzen mit der man VMs von einem auf den anderen ESXi bekommt.

Gruss
Joerg

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Beitragvon tim1984 » 17.04.2016, 19:30

Joerg, besten Dank!

Okay, das heißt ich muss vom ersten Server nochmal die VM's abziehen, richtig?

Was meinst Du mit: "Zeige uns ein "ls -alh" vom Original Verzeichnis und das gleiche dann nochmal vom Ziel ESXi in dem du dich ueber SSH einloggst. Du findest die VMs unter /vmfs/volumes/<NameDesDatastores>/<NameDerVmBeimAnlegen> "?

Check:
Punkt 1.) Snapshot: Beide Snapshot-Manager der Quell-Servers sind leer = also keine
Punkt 2.) Verstehe ich nicht.
Punkt 3.) Japp, habe keine Ahnung (s. auch Punkt 2) :grin:
Punkt 4.) "Nur" eine Info, nehme ich an...

"Veeam/vRanger": Gibts das nicht mehr oder kostet richtig Geld?

Dankeschön :)

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Beitragvon tim1984 » 17.04.2016, 19:42

So eine OVF-Vorlage sieht vielversprechend aus. Aber was muss ich dazu runterladen, bzw. was hat es damit aufsich? Ist es eine Art Definition, was ich gesichert / exportiert haben will?

Und wo könnte ich eine solche OVF-Vorlage herbekommen? Gibts da Standard?

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Beitragvon irix » 17.04.2016, 19:45

tim1984 hat geschrieben:Joerg, besten Dank!

Okay, das heißt ich muss vom ersten Server nochmal die VM's abziehen, richtig?


Nur wenn man herausbekommt was schiefgelaufen ist weil sonst machst du den Fehler ja noch mal.


Was meinst Du mit: "Zeige uns ein "ls -alh" vom Original Verzeichnis und das gleiche dann nochmal vom Ziel ESXi in dem du dich ueber SSH einloggst. Du findest die VMs unter /vmfs/volumes/<NameDesDatastores>/<NameDerVmBeimAnlegen> "?



Du sollst dich ueber die SSH einloggen auf dem ESXi und ein Verzeichnislisting auf der Kommandozeile machen. Das hat den Vorteil das wir und du die Originaldateien sehen. Wenn man deine Kopie vergleicht koennte man sehen ob was fehlt.

Check:
Punkt 1.) Snapshot: Beide Snapshot-Manager der Quell-Servers sind leer = also keine


Der Snapshotmanager ist nicht 100% zu verlaessig weil er nur eine kleine Textdatei ist welche haeuefiger korrupt geht. Man erkennt Snapshots am Dateinamen der aktuellen VMDK.

Punkt 2.) Verstehe ich nicht.


Wenn einer die vDisks fuer seine VM auf verschiedene Datastores verteilt dann must du beim Kopieren diesen verschiedenen Verzeichnis auch mitkopieren. Des weiteren enthaelt nun die Konfigdatei der VM erstmalig absolute Pfadangaben zu VMDKs welche auf dem Zielhost IMMER anders sind. Hier muss also Hand angelegt werden.

Davon abgesehen enthaelt in der VMX die SWAP Datei auch immer den absoluten Pfad. Den ganzen Eintrag kann man ohne Probleme entfernen da dieser neu angelegt wird, andernfalls muss man gucken wie der Ziel ESXi mit der falschen Angabe umgeht.

Punkt 3.) Japp, habe keine Ahnung (s. auch Punkt 2) :grin:
Punkt 4.) "Nur" eine Info, nehme ich an...

"Veeam/vRanger": Gibts das nicht mehr oder kostet richtig Geld?

Dankeschön :)


Veeam B&R und Dell vRanger sind Backup und Replikationsprodukte. Fuer Firmen so gut wie kostenlos. Fuer das Hobby natuerlich zu teuer.

Aber es muesste Veeam B&R Free Edition geben wobei ich aber vorher gucken wuerde ob sie mit dem kostenfreien vSphere Hypervisor zusammenarbeiten kann (ich vermute mal nein).

Gruss
Joerg

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Beitragvon irix » 17.04.2016, 19:50

tim1984 hat geschrieben:So eine OVF-Vorlage sieht vielversprechend aus. Aber was muss ich dazu runterladen, bzw. was hat es damit aufsich? Ist es eine Art Definition, was ich gesichert / exportiert haben will?

Und wo könnte ich eine solche OVF-Vorlage herbekommen? Gibts da Standard?


Das ist ein ein Quasi Standard. Der Unterschied zwischen beiden ist das bei dem einen alles der VM in eine komprimierte Datei exportiert wird. Bei dem anderen Format sind die vDISKs dann einzeln man kann in der Definition noch "rumfummeln".

Einfach im vSphere Client export oben Links auswaehlen und er laedt die gewuenschte VM herunter. Mittels VM aus OVA/OVF bereitstellen importierst du sie auf dem Ziel ESXi. So Dinge wie Thinprovisioning usw. bleiben alle erhalten.

Gruss
Joerg

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Beitragvon tim1984 » 17.04.2016, 20:03

Die OVF-Lösung scheint mir gerade fixer gehen zu können, während ich noch mit SSH rumfummele.

Wenn ich im vSphere-Client auf "Datei / Export" gehe, ist "OVF-Vorlage expotieren" augegraut. Vermutlich muss ich erst eine erstellen.

Wenn ich auf "Datei / OVF-Vorlage bereitstellen..." gehe, so muss ich da eine vorhandene Datei oder einen Web-Pfad eingeben. Was trage ich da bzw. woher bekomme ich eine solche Vorlage?

Last but noch least: Vielen, vielen Dank!

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Beitragvon irix » 17.04.2016, 20:09

tim1984 hat geschrieben:Die OVF-Lösung scheint mir gerade fixer gehen zu können, während ich noch mit SSH rumfummele.

Wenn ich im vSphere-Client auf "Datei / Export" gehe, ist "OVF-Vorlage expotieren" augegraut. Vermutlich muss ich erst eine erstellen.


Nein.... keine erstellen, weil das Ergebnis des Exports ist die OVF.

Die VM sollte/muss ausgeschaltet sein.




Wenn ich auf "Datei / OVF-Vorlage bereitstellen..." gehe, so muss ich da eine vorhandene Datei oder einen Web-Pfad eingeben. Was trage ich da bzw. woher bekomme ich eine solche Vorlage?

Last but noch least: Vielen, vielen Dank!


Oberes Problem loesen und dann klaert sich letzteres ;)

Gruss
Joerg

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Beitragvon irix » 17.04.2016, 20:12

1. VM ausschalten
2. VM markieren
3. Oben unter File->Export->Export OVF Template auswaehlen

Der Rest sollte selbsterklaerend sein.

Gruss
Joerg

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Beitragvon tim1984 » 17.04.2016, 20:25

so, in der Zwischenzeit habe ich noch SSH kennegelernt :)

Quell-Server:
[root@Co-Inno-Host:/vmfs/volumes/5658e9ef-6c232688-a652-fcaa146bc12c/abap] ls -a
lh
total 144882720
drwxr-xr-x 1 root root 3.1K Apr 17 16:05 .
drwxr-xr-t 1 root root 1.5K Dec 23 07:33 ..
-rw------- 1 root root 8.0G Apr 17 16:05 abap-1e3f3809.vswp
-rw------- 1 root root 40.0G Apr 17 18:13 abap-flat.vmdk
-rw------- 1 root root 8.5K Apr 17 16:06 abap.nvram
-rw------- 1 root root 492 Apr 17 16:05 abap.vmdk
-rw-r--r-- 1 root root 0 Dec 23 03:33 abap.vmsd
-rwxr-xr-x 1 root root 2.9K Apr 17 16:05 abap.vmx
-rw------- 1 root root 0 Apr 17 16:05 abap.vmx.lck
-rw------- 1 root root 3.8K Dec 23 03:45 abap.vmxf
-rwxr-xr-x 1 root root 2.9K Apr 17 16:05 abap.vmx~
-rw------- 1 root root 50.0G Apr 17 18:14 abap_1-flat.vmdk
-rw------- 1 root root 495 Apr 17 16:05 abap_1.vmdk
-rw------- 1 root root 40.0G Apr 17 16:06 abap_2-flat.vmdk
-rw------- 1 root root 494 Apr 17 16:05 abap_2.vmdk
-rw-r--r-- 1 root root 251.1K Feb 2 16:31 vmware-14.log
-rw-r--r-- 1 root root 316.3K Feb 5 10:02 vmware-15.log
-rw-r--r-- 1 root root 264.2K Feb 5 13:08 vmware-16.log
-rw-r--r-- 1 root root 263.6K Feb 15 10:42 vmware-17.log
-rw-r--r-- 1 root root 292.4K Apr 15 10:49 vmware-18.log
-rw-r--r-- 1 root root 258.0K Apr 16 06:51 vmware-19.log
-rw-r--r-- 1 root root 233.0K Apr 17 18:07 vmware.log
-rw------- 1 root root 166.0M Apr 17 16:05 vmx-abap-507459593-1.vswp
[root@Co-Inno-Host:/vmfs/volumes/5658e9ef-6c232688-a652-fcaa146bc12c/abap]



Ziel-Server:
[root@localhost:/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap] ls -alh
total 41952280
drwxr-xr-x 1 root root 2.3K Apr 17 16:36 .
drwxr-xr-t 1 root root 1.5K Apr 17 11:17 ..
-rw------- 1 root root 8.5K Apr 17 10:56 abap.nvram
-rw------- 1 root root 492 Apr 17 10:56 abap.vmdk
-rw------- 1 root root 0 Apr 17 10:56 abap.vmsd
-rw------- 1 root root 2.9K Apr 17 16:15 abap.vmx
-rw------- 1 root root 3.8K Apr 17 10:56 abap.vmxf
-rw------- 1 root root 495 Apr 17 11:18 abap_1.vmdk
-rw------- 1 root root 40.0G Apr 17 13:05 abap_2-flat.vmdk
-rw------- 1 root root 494 Apr 17 13:06 abap_2.vmdk
-rw------- 1 root root 55.6K Apr 17 15:47 vmware-23.log
-rw------- 1 root root 55.5K Apr 17 15:54 vmware-24.log
-rw------- 1 root root 55.5K Apr 17 15:54 vmware-25.log
-rw------- 1 root root 55.5K Apr 17 15:54 vmware-26.log
-rw------- 1 root root 55.6K Apr 17 16:15 vmware-27.log
-rw------- 1 root root 55.5K Apr 17 16:34 vmware-28.log
-rw------- 1 root root 55.5K Apr 17 16:36 vmware.log
[root@localhost:/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap]
[root@localhost:/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap]

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Beitragvon tim1984 » 17.04.2016, 20:29

ups, könnte sein, dass ich die VM's im laufenden Betrieb exportiert (sprich heruntergeladen) habe... scheinbar ist das ungünstig.... :-/

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Beitragvon irix » 17.04.2016, 20:32

Auf die schnelle sieht man das zwei *flat.vmdk Dateien fehlen. Die *flat ist der Teil welcher die eigentlichen Daten enthaelt.

Code: Alles auswählen

foobar-flat.vmdk
foobar.vmdk


Die kleine Datei ist der Descriptor welche die vDisk als ganzes beschreibt (Format, Sektoren und verweis auf den Datenteil).

Du hast beim Kopieren ueber den Datastorebrowser nicht alle Teile kopiert und somit beschwert er sich weil in der VMX die Verweise drin stehen auf fehlende bzw. unvollstaendige vDisks.

Gruss
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Beitragvon tim1984 » 17.04.2016, 20:38

...und dann fehlen noch 2 x "*.vmdk"

Meinst Du, dass müsste dann gehen und mein anfänglicher Verdacht mit der Festplatten-ID im Pfad wäre dann nicht bestätigt?

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Beitragvon irix » 17.04.2016, 20:51

tim1984 hat geschrieben:...und dann fehlen noch 2 x "*.vmdk"


Ja es fehlen 2x flat.


Meinst Du, dass müsste dann gehen und mein anfänglicher Verdacht mit der Festplatten-ID im Pfad wäre dann nicht bestätigt?


Korrekt. Dein Verdacht bestaettigt sich nicht.

Eine gueltige vDisk besteht aus 2 phys. Dateien. Bei dir fehlt was und darum zeigt der VM Editor auch eine Groesse von 0 an bzw.

Du kannst die beidenen fehlen Dateien auch per scp direkt von einem ESXi auf den anderen kopieren
1. Auf beiden ESXi vorher SSH Server und SSH Client aktivieren
2. VM ausschalten
3. scp <quelle> <ziel>

Code: Alles auswählen

cd /vmfs/volumes/5658e9ef-6c232688-a652-fcaa146bc12c/abap
scp abap-flat.vmdk root@esx2:/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap/
scp abap_1-flat.vmdk root@esx2:/vmfs/volumes/5711d723-462be6e0-6c40-fcaa146ca1a2/abap/


Gruss
Joerg

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Beitragvon tim1984 » 17.04.2016, 21:04

ungefähr 1.000 und 2 Dank. super Hilfe!

Ja, SSH und so - ich komm' mir vor wie 19-hundert-Blumenkohl mit DOS und Co. Sei es drum: Jetzt läuft erstmal der OVF-Export... dank Deiner Hilfe.

Eine letzte Frage noch: Kann ich die externe HDD auch direkt an den Server anschließen und diese dann als Ziel im Client auswählen (bspw. für den OVF-Export)? Jetzt hängt die HDD an jenem Rechner, auf welchem ich mit vSphere-Client per LAN auf die Server zugreife.

Nochmals danke.

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Beitragvon JustMe » 18.04.2016, 11:03

- Der OVF-Export ist eine Funktion vom Client.
- Auf dem Host kann man die Dateien auch gleich direkt kopieren. Aber Obacht: Wird die Ziel-Platte per USB angebunden, gibt's vmtl. Probleme. (USB-Devices gehen standardmaessig nicht an den vmkernel, sondern koennen zur Durchreiche an VMs genutzt werden; ohne diese Funktionalitaet bleibt das Problem, dass ESXi auf USB kein VMFS einrichten mag.)

- PS: Ich bezweifle, dass Acronis die "Platte" kopiert hat. Hoechstwahrscheinlich wurden stattdessen die Partitions bearbeitet, und die "Neuanordnung" in der Partitiontabelle (egal ob MBR oder GPT) fuehrte zu den beobachteten Identifikationsproblemen.
Wenn wirklich "dumm" die Platte kopiert werden soll, dann waere die Verwendung von dd auf einer Linux-Kommandozeile (auch, wenn's nicht so trendy-klicki-bunti ist) eher zu empfehlen.

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Beitragvon rprengel » 18.04.2016, 13:06

tim1984 hat geschrieben:ungefähr 1.000 und 2 Dank. super Hilfe!

Ja, SSH und so - ich komm' mir vor wie 19-hundert-Blumenkohl mit DOS und Co. Sei es drum: Jetzt läuft erstmal der OVF-Export... dank Deiner Hilfe.

Eine letzte Frage noch: Kann ich die externe HDD auch direkt an den Server anschließen und diese dann als Ziel im Client auswählen (bspw. für den OVF-Export)? Jetzt hängt die HDD an jenem Rechner, auf welchem ich mit vSphere-Client per LAN auf die Server zugreife.

Nochmals danke.


Hallo,
sei froh das es eine guten Konsole gibt.
Das ist eine der Stärken von ESX vobei andere Produkte dieser Art ähnlich funktionieren.
Gruss


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