Hallo.
Ich möchte gerne per Remote bzw. Online einen ESXi Server 4.1 auf 6.0 anheben.
Ist das so aus der Ferne über die Konsole möglich?
Von 5.5 auf 6.0 habe ich es bereits ohne Probleme durchführen können.
Muss ich bei 4.1 erst auf 5.5 anheben und dann erst auf 6.0?
Würde mich freuen wenn jemand mir die genaue Vorgehensweise mitteilt und worauf ich dabei achten muss.
Danke
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Online Upgrade von ESXi 4.1 auf 6.0 möglich?
Re: Online Upgrade von ESXi 4.1 auf 6.0 möglich?
Enrique hat geschrieben:Hallo.
Ich möchte gerne per Remote bzw. Online einen ESXi Server 4.1 auf 6.0 anheben.
Ist das so aus der Ferne über die Konsole möglich?
Von 5.5 auf 6.0 habe ich es bereits ohne Probleme durchführen können.
Muss ich bei 4.1 erst auf 5.5 anheben und dann erst auf 6.0?
Würde mich freuen wenn jemand mir die genaue Vorgehensweise mitteilt und worauf ich dabei achten muss.
Danke
Was meinst du genau mit remote und online? Kvm?
Gruss
Enrique hat geschrieben:Ja genau.
Ich habe keine Möglichkeit eine CD einzulegen
Geht ein booten per PXE?
Die KVM Optionen von Intel und HP die ich kenne bieten die Optionen Iso Files einzubinden und als CD zu mappen.
Produktive Hosts ohne Optionen auf Rettungsmedien sind aus meiner Sicht ein no go.
Gruss
Enrique hat geschrieben:Es ist möglich von ESXi 5.5 auf 6.0 online upzugraden. Ist sowas auch von 4.1 auf 5.5 möglich? Das ist meine Frage
Hallo,
das habe ich schon verstanden.
Man wird dir hier dazu was sagen können aber je nach deinen Möglichkeiten bei Problemen am Host einzugreifen unterschiedliche Hinweise liefern.
Gruss
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Bei Version 5.0 und 5.1 hat sich vieles auch in der Netzwerkconfig verändert. Wenn du eine richtige KVM-Lösung hast und darüber auch CD in Form von ISOs einlegen kannst, sollte es jedoch möglich sein. Kommt halt immer drauf an, wie risikofreudig man ist und welche Möglichkeiten einem offenstehen, wenn der Server überhaupt nicht mehr reagiert und man vor Ort sein muß..
In jedem Fall ist zu bedenken, daß für den ESXi4.1 freigegebene Server-HW nicht unbedingt auch noch für die Version 6 freigegeben ist. Meine Server-HW in der Signatur beispielsweise ist nur bis 5.5 freigegeben. Auch wurden viele bei Version 5.0 hinzugefügten Treiber für normalerweise in Consumer-HW verbauten Chips (Realtek etc) wieder mit 5.1 und 5.5 entfernt und für ältere ESXi-Versionen geschriebene Treiber lassen sich meist auch nicht mehr in neueren Version einsetzen.
In jedem Fall ist zu bedenken, daß für den ESXi4.1 freigegebene Server-HW nicht unbedingt auch noch für die Version 6 freigegeben ist. Meine Server-HW in der Signatur beispielsweise ist nur bis 5.5 freigegeben. Auch wurden viele bei Version 5.0 hinzugefügten Treiber für normalerweise in Consumer-HW verbauten Chips (Realtek etc) wieder mit 5.1 und 5.5 entfernt und für ältere ESXi-Versionen geschriebene Treiber lassen sich meist auch nicht mehr in neueren Version einsetzen.
Ich habe doch die Möglichkeit eine CD einzulegen und es dann per Remote steuern.
Nun mal zu meiner Vorgehensweise (korrigiert mich wenn ich damit falsch liege)
Ziel: Von ESXi Server 4.1 auf 6.0 Upgrade 1 upgraden
1. Im ESXi Server 4.1 alle VMs aus der Bestandsliste enfernen
2. Netzwerkverbindungen aufschreiben (sonst nichts weiteres nötig, da eh nicht viel konfiguriert)
3. Vom der CD (ISO File VMware ESXi 6.0 Update 1 Dell Customized" booten
4. Bei den 3 verschiedenen Installationsmethoden die 2-te wählen "Install ESXi, preserve VMFS datastore"
Hier mal die wichtigste Frage. Es wurde nur ein Volume erstellt, auf dem auch der ESXi Server installiert wurde. Bei dieser Auswahl müsste es dann funktionieren, dass die VMs trot z der Neuinstallation weiterhin beibehalten werden, oder muss ich noch was beachten?
5. Nach dem erneutem Booten die Netzwerkeinstellungen vornehmen und fertig konfigurieren
Nun mal zu meiner Vorgehensweise (korrigiert mich wenn ich damit falsch liege)
Ziel: Von ESXi Server 4.1 auf 6.0 Upgrade 1 upgraden
1. Im ESXi Server 4.1 alle VMs aus der Bestandsliste enfernen
2. Netzwerkverbindungen aufschreiben (sonst nichts weiteres nötig, da eh nicht viel konfiguriert)
3. Vom der CD (ISO File VMware ESXi 6.0 Update 1 Dell Customized" booten
4. Bei den 3 verschiedenen Installationsmethoden die 2-te wählen "Install ESXi, preserve VMFS datastore"
Hier mal die wichtigste Frage. Es wurde nur ein Volume erstellt, auf dem auch der ESXi Server installiert wurde. Bei dieser Auswahl müsste es dann funktionieren, dass die VMs trot z der Neuinstallation weiterhin beibehalten werden, oder muss ich noch was beachten?
5. Nach dem erneutem Booten die Netzwerkeinstellungen vornehmen und fertig konfigurieren
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Wenn du von Version 4 kommst, willst du gerade nicht den VMFS-Datastore erhalten. VMFS-technisch gibt es seit Version 5 nur noch eine Universal-Blocksize mit 1MB. Das mit voherigen VMFS-Versionen noch notwendige Rumgehampel mit der zur VMDK-Grösse ausreichend grossen Blocksize, ist Geschichte. Wenn du das VMFS-v3 des ESXi4.x beibehältst, erbst du damit auch dieses und alle weiteren Nachteile.
Lagen vorher ESXi und alle VMs auf verschiedenen Partitionen oder Datenträgern?
Falls nicht, überschreibt das Install eventuell deinen VMFS-Datastore.
Wird dir beim Einlegen der CD eigentlich kein Update angeboten?
Lagen vorher ESXi und alle VMs auf verschiedenen Partitionen oder Datenträgern?
Falls nicht, überschreibt das Install eventuell deinen VMFS-Datastore.
Wird dir beim Einlegen der CD eigentlich kein Update angeboten?
Ich möchte nicht unbedingt den VMFS-Datastore vom ESXi 4.1 behalten das stimmt schon, aber um alles neu zu formatieren müsste ich zuerst alle VMs auslagern, neu formatieren und dann alles wieder zurückspielen. Das kostet zuviel Zeit und im alltäglich Gebrauch merkt man doch keine Unterschiede ob man VMFS3 oder VMFS5 nutzt, oder?
Welche weiteren Nachteile erbe ich denn sonst?
Bei dem ESXi Server wurden aus 5 Festplatten ein RAID5 erstellt. Beim Installieren vom ESXi wurde alles auf den erstellten RAID5-Speicher installiert. Somit wird dieser Speicher auch für alle VMs mitbenutzt. Ich weiss, hätte man 2 Partitionen daraus gemacht, wäre so eine Neuinstallation einfacher weil man dann die 2-te Partition mit den VMs gar nicht anfassen müsste. Aber leider ist nun eine Partition erstellt worden, auf deren sich die ESXi Server Installation, sowie die VMs befinden.
Nur wenn man von der ESXi Server 6 CD bootet, gibt es ja 3 Optionen.. Und die Option ESXi neu installiert und Datastore beibehalten wäre doch auch die Richtige in meinem Fall? Sehe ich das richtig?
Update wird natürlich auch angeboten, aber sauberer wäre eine Neuinstallation. Ich habe nicht viel zu konfigurieren, daher würde es sich schnell einrichten lassen.
Welche weiteren Nachteile erbe ich denn sonst?
Bei dem ESXi Server wurden aus 5 Festplatten ein RAID5 erstellt. Beim Installieren vom ESXi wurde alles auf den erstellten RAID5-Speicher installiert. Somit wird dieser Speicher auch für alle VMs mitbenutzt. Ich weiss, hätte man 2 Partitionen daraus gemacht, wäre so eine Neuinstallation einfacher weil man dann die 2-te Partition mit den VMs gar nicht anfassen müsste. Aber leider ist nun eine Partition erstellt worden, auf deren sich die ESXi Server Installation, sowie die VMs befinden.
Nur wenn man von der ESXi Server 6 CD bootet, gibt es ja 3 Optionen.. Und die Option ESXi neu installiert und Datastore beibehalten wäre doch auch die Richtige in meinem Fall? Sehe ich das richtig?
Update wird natürlich auch angeboten, aber sauberer wäre eine Neuinstallation. Ich habe nicht viel zu konfigurieren, daher würde es sich schnell einrichten lassen.
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Dankenswerterweise hat VMware die mit VMFS-v5 einhergehenden Veränderungen bereits im KB-Eintrag Frequently Asked Questions on VMware vSphere 5.x for VMFS-5 (2003813) zusammengefaßt. Unter vSphere6 kommt noch hinzu, daß VMFS-v3 im Log mit "deprecated"-Meldungen verewigt wird.
Da Hauptproblem mit der Blocksize älterer VMFS-Versionen ist die Abhängigkeit zur VMDK-Grösse. Falls ihr nur mit der alten Grösse von 1MB formatiert habt, konntest du nur VMDKs bis 256GB-minus-512Byte Grösse anlegen. Unter vSphere5 hat VMware eine doppelte Adressierung für upgegradete VMFS-Versionen eingeführt, die die Blocksize-Limitierung älterer Versionen umgeht. Trotzdem könnten 3rd-Party-Tools damit ins Straucheln kommen, zumal vSphere 4 seit 2014/05/21 aus dem "General Support" gefallen ist und nur noch bis 2016/05/21 in der "Technical Guidance" verbleibt. Spätestens dann dürfte Schluß mit allen älteren VMFS-Versionen sein. Über früher oder später wirst du sowieso was ändern müssen oder fahrt ihr keine Updates? In diesem Fall ist vSphere6 in meinen Augen noch eine viel zu grosse Baustelle.
Ein tagesaktuelles Backup würde ich in jedem Fall vorhalten, falls doch was schiefläuft.
Da Hauptproblem mit der Blocksize älterer VMFS-Versionen ist die Abhängigkeit zur VMDK-Grösse. Falls ihr nur mit der alten Grösse von 1MB formatiert habt, konntest du nur VMDKs bis 256GB-minus-512Byte Grösse anlegen. Unter vSphere5 hat VMware eine doppelte Adressierung für upgegradete VMFS-Versionen eingeführt, die die Blocksize-Limitierung älterer Versionen umgeht. Trotzdem könnten 3rd-Party-Tools damit ins Straucheln kommen, zumal vSphere 4 seit 2014/05/21 aus dem "General Support" gefallen ist und nur noch bis 2016/05/21 in der "Technical Guidance" verbleibt. Spätestens dann dürfte Schluß mit allen älteren VMFS-Versionen sein. Über früher oder später wirst du sowieso was ändern müssen oder fahrt ihr keine Updates? In diesem Fall ist vSphere6 in meinen Augen noch eine viel zu grosse Baustelle.
Ein tagesaktuelles Backup würde ich in jedem Fall vorhalten, falls doch was schiefläuft.
Ich denke auch, dass es hierbei eher Sinn macht alle virtuellen Maschinen des ESXi 4 Servers auszulagern, den ESXi Server 6 neu aufsetzen und den Datastore dabei auf VMFS5 formatieren. Anschließend alle virtuellen Servers wieder auf den Server bringen
Nur mit welchen Mitteln wäre es denn am einfachsten durchzuführen?
Ich denke kostenlose Backup Tools wird es wohl hierfür nicht geben
Nur mit welchen Mitteln wäre es denn am einfachsten durchzuführen?
Ich denke kostenlose Backup Tools wird es wohl hierfür nicht geben
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