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VMware ESXi 5.5 - NAS System and Backup Tool

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Beitragvon Supi » 30.11.2015, 09:03

Nunja, ein Konzept ist ein Konzept. Wenn bei der Umsetzung Probleme auftauchen, dann muss man halt gegensteuern.
Oder hat das Konzept schon den kostenlosen Weg beschrieben? Also mit welchen kostenlosen skript oder Tool?

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Beitragvon gea » 30.11.2015, 14:52

Ein anderer Ansatz ist ein dediziertes OpenSource ZFS NAS/SAN um es als NAS über SMB mit Versionierung per ZFS Snaps zu nutzen. Der Zugriff auf die readonly Versionen geht über Windows >> Vorherige Version.

Für ESXi stellt man über das NAS dann einen shared NFS Storage bereit, auf dem man die VMs ablegt Die kann man dann wieder per ZFS Snapshot im laufenden Betrieb versionieren. Alternativ geht iSCSI.

Die ZFS Snaps kann man per ZFS Replikation (geht inkrementell, kann mal alle 5 Minuten laufen lassen) auf eine zweite Maschine replizieren und dort bei Bedarf importieren/starten. Zugriff auf die Snaps zwecks clone/backup/restore über Windows und vorherige Version.

Ich habe für diesen Zweck eine ZFS Storage web-appliance für ESXi entwickelt. Das kann man auf Hardware installieren. Es gibt es aber auch als .ova Template als freier Download um es als virtualisiertes NAS/SAN direkt auf ESXi zu betreiben. Dazu einfach das OVA Template importieren.

Da gibt es auch die Option, vor einem ZFS Snapshot automatisch einen ESXi snap zu erstellen, der nach dem ZFS Snap wieder gelöscht wird. Damit erlauben die ZFS Snaps ein Hot Restore einer VM mit Memory state.

Siehe mein HowTo
http://www.napp-it.org/doc/downloads/napp-in-one.pdf

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Beitragvon UrsDerBär » 30.11.2015, 16:36

Ich mache es gerne so:
- Windows Storage VM auf Local Storage
- VmDirectPath mit nem LSI Controller an die Storage VM durchreichen oder den Umweg über ne VMDK (naja...)
- Storage auf Windows-Server per NFS veröffentlichen
- NFS dem ESXi zu Verfügung stellen

Dann kann man mit VSS, Schattenkopien und den anderen üblichen Windowswerkzeugen arbeiten. Zudem ist das ganze sehr Crash-Resistent da NTFS. Innerhalb des Hosts ist lediglich die CPU-Taktung sowie die Platten selbst die Limitierung für den Durchsatz.

Das sichern dann je nach Anspruch entweder auf nen zweites LW/Controller/Platten innerhalb des Hosts und/oder auf ne NAS.

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Beitragvon Dayworker » 30.11.2015, 21:21

Wie man unschwer an meiner Sig erkennt, setze ich auf "gea" seine napp-in-one-Appliance. Ich bin schwer begeistert, wie einfach sich das nutzen läßt.
Mehr als die Appliance per ova-Template ausrollen, nen HBA mit Platten per VMdirectPathIO an die VM durchreichen, über die Weboberfläche die Platten wie gewünscht als Mirror, Raid-Z1 bis -Z3 über ZFS verwalten, als NFS freigeben und dann im ESXi nutzen.


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