Hallo Leute,
ich habe mir da anscheinend etwas zu einfach vorgestellt, oder ich bin total am Holzweg.
Ich bin mit einem Firmen-Notebook in einem Firmennetzwerk.
Auf dem läuft VMWare Workstation 10.
Das Notebook ist mit LAN und WLAN verbunden.
LAN-IP : 10.7.xx.yy
WLAN-IP: 10.2.aa.bb
Der Sinn ist, dass die WLAN-Range als Guest gilt, in der VPN erlaubt ist, in der LAN ist es nicht erlaubt.
So, jetzt wollte ich eine VM mit Windows XP so einrichten, dass ich über sie automatisch in die WLAN-Range komme.
Dazu habe ich VMnet3 in der "external Connection" an die WLAN-NIC gebunden und in der VM eine 2. NIC installiert, die an VMnet3 gebunden.
Die erste NIC als bridged an die VMnet0 gebunden und erhält eine Adresse aus der Range 10.7.xx.
Die zweite NIC aber nicht aus der Range 10.2.aa. sondern eine ganz andere.
Was ist da falsch an meinen Versuchen?
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
VM-NIC an Host-NIC binden
Soll die XP-VM wirklich in beiden Netzwerken über die Bridge-Funktion verbunden sein? IMHO geht dies nicht, da nur ein Adapter des Host-PCs für das Bridging konfiguriert werden kann.
Vermutlich ist also VMNet3 als Typ "NAT" oder "HostOnly" konfiguriert und dann vergibt die WS die IP-Adresse über ihren eigenen Dienst.
Vermutlich ist also VMNet3 als Typ "NAT" oder "HostOnly" konfiguriert und dann vergibt die WS die IP-Adresse über ihren eigenen Dienst.
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StimmeDerVernunft
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diwoma hat geschrieben:Nein, die erste NIC ist normalerweise ausgeschaltet, ich habe sie nur aktiviert um zu sehen, welche IP sie bekommt und ob sie in der gleichenRange wie die gebundene auf der HOST ist.
Dann sollte die Lösung einfach sein: Stelle im Netzwerk-Management der WS das automatische Bridging aus und definiere als Bridge-Adapter den WLAN-Adapter.
Dann in der VM die zweite Karte wieder herausnehmen - die erste sollte eine IP aus dem WLAN-IP-Bereich bekommen.
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Dayworker
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- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Die VMware-Adapter "Host-only" sprich VMnet1 und "NAT" sprich VMnet8 sind immer vom ersten Bridge-Adapter bzw mit dem VMnet0 verbundenen Netzwerkkarte abhängig. Bei zwei Netzwerkkarten und das sind in diesem Fall WLan und Lan würde ich die gewünschte Netzwerkkarte (WLan) daher immer auf das VMnet0 legen und jede weitere Nic auf ein freies VMnetX plazieren. Die Bedingung von Bridge ist in jedem Fall, daß die VM eine IP aus dem Host-Bereich bekommen muß. In diesem Fall wäre dies der IP-Bereich des WLan sprich 10.2.aa.bb. Bei der VM-Config mußt du nachher in jedem Fall erst auf Custom gehen und dort das gewünschte VMnetX - dann also das VMnet0 (Bridge) - auswählen. Nimmst du an dieser Stelle nur Bridge, wird der Netzwerkverkehr über alle mit Bridge verbundenen Netzwerkadaptern des Hosts geleitet. Das kann zu Netzwrkproblemen führen, falls eine Karte nicht aktiv ist.
Falls du jedoch fallweise nur eine Nic aktiv hast, klappt das nachher sowieso nicht mehr so einfach, denn bei zwei Nics im Rechner/NB trägst du ja kein Gateway mehr ein und bei nur einer Nic mußt du ja ein Gateway eintragen. Das Linux inzwischen auch mehrere Gateway in verschiedenen IP-Bereichen verwalten kann, spielt hier jedoch keine Rolle.
Falls du jedoch fallweise nur eine Nic aktiv hast, klappt das nachher sowieso nicht mehr so einfach, denn bei zwei Nics im Rechner/NB trägst du ja kein Gateway mehr ein und bei nur einer Nic mußt du ja ein Gateway eintragen. Das Linux inzwischen auch mehrere Gateway in verschiedenen IP-Bereichen verwalten kann, spielt hier jedoch keine Rolle.
Hi Dayworker,
die hauptsächlich gewünschte Netzwerkkarte ist hier das LAN. Insofern ist der Eintrag so schon OK. Ich wollte nur in besonderen Fällen, wenn ich eine VPN-Verbindung in meine Firma brauche, und trotzdem noch mit dem Rechner im Lan-Netz bin, diese VM dafür nutzen.
Aber ich fürchte, so frei ist dieser Guest-Account dann doch nicht. Vielleicht blocken sie Verbindungen aus der VM. Wer weiß.
Ich glaube, ich lasse es mal so sein, und wenn ich wirklich in mein Heimnetz muss, muß ich halt das LAN abstecken und kann dann auf dem NB direkt über das WLAN einen Tunnel aufbauen. Das habe ich schon mal probiert.
Ich wollte es mir eben einfacher machen
die hauptsächlich gewünschte Netzwerkkarte ist hier das LAN. Insofern ist der Eintrag so schon OK. Ich wollte nur in besonderen Fällen, wenn ich eine VPN-Verbindung in meine Firma brauche, und trotzdem noch mit dem Rechner im Lan-Netz bin, diese VM dafür nutzen.
Aber ich fürchte, so frei ist dieser Guest-Account dann doch nicht. Vielleicht blocken sie Verbindungen aus der VM. Wer weiß.
Ich glaube, ich lasse es mal so sein, und wenn ich wirklich in mein Heimnetz muss, muß ich halt das LAN abstecken und kann dann auf dem NB direkt über das WLAN einen Tunnel aufbauen. Das habe ich schon mal probiert.
Ich wollte es mir eben einfacher machen
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Dayworker
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Du kannst ja beide Nics einrichten und einige NBs bieten ja auch die Einrichtung sogenannter Multi-Home-Umgebungen über eine Zusatz-SW des NB-Herstellers an. Darüber läßt sich dann in Abhängigkeit der Anzahl der aktiven Nics auch die unterschiedliche Handhabung des Gateways regeln. Vor Start der "WLan-VM" mußt du dann im "VMware-Netzwerk-Editor" sprich "vmnetcfg.exe" eventuell nur das WLan nochmal überprüfen. Inaktive bzw nicht mehr erreichbare Nics schmeißt VMware meiner Erinnerung nach irgendwann raus oder kommt mit dem Routing durcheinander.
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