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Ist dieses VMWare Tuning empfehlenswert?

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Ist dieses VMWare Tuning empfehlenswert?

Beitragvon h0rus » 10.07.2015, 16:35

Hallöle...

Ich beschäftige mich etwas mit dem Tuning von VMware Workstation (11) und habe das hier gefunden:

What worked in our tests really well was to turn off the VM, then switch the VMDK to SCSI and make it an “independent” disk.

Code: Alles auswählen

MemTrimRate = "0"
mainMem.useNamedFile = "FALSE"
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"
prefvmx.useRecommendedLockedMemSize = "TRUE"


Quelle: http://hyper-v-backup.backupchain.com/v ... rformance/

Ist es empfehlenswert, das einzutragen?

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Beitragvon continuum » 10.07.2015, 17:55

What worked in our tests really well was to turn off the VM, then switch the VMDK to SCSI and make it an “independent” disk.


Das ist kompletter Blödsinn - wenn man das bei einer VM macht die vorher SATA oder IDE verwendet hat, dann startet sie einfach nicht mehr und läuft in einen Bluescreen.

Bei neuen VMs macht es wahrscheinlich Sinn SCSI statt SATA zu verwenden.

Die vmx-Einträge sind dann sinnvoll, wenn man jeweils immer nur eine oder zwei VMs laufen hat - will man viele VMs gleichzeitig laufen lassen dann sind die Einträge eher kontraproduktiv.

Ich habe den Artikel jetzt mal komplett gelesen und muss sagen: die Leute haben keine Ahnung.

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Beitragvon h0rus » 10.07.2015, 22:28

Danke :)

Bringt das ändern auf eine Datei was, anstelle von split Dateien?

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Beitragvon continuum » 10.07.2015, 23:11

Ich bin mit verantwortlich dafür dass VMware jetzt als default die split vmdks verwendet - schau dir mal diesen Vergleich an:
http://sanbarrow.com/vmdk/monlithicversussplit.html

Bei Verwendung von sparse (wachsenden) vmdks ist die Wahrscheinlichkeit dass eine einteilige vmdk extrem fragmentiert sehr hoch. Je grösser die vmdk dabei insgesamt wird umso geringer die Chancen sie zu defragmentieren. Die 2gb slices lassen sich aber om Gegensatzdazu sehr gut defragmentieren.

Eine 300Gb vmdk kann man also in 150 2gb Stücke aufteilen die sich bei Bedarf auf Hostebene immer wieder in 150 Teile defragmentieren lassen.

Für die selbe vmdk dieses mal in einem Stück braucht man sehr viel freien Platz auf der Festplatte - wenn der nicht vorhanden ist lässt sich die vmdk gar nicht defragmentieren.

Es kann also sehr gut sein dass eine einteilge 300gb vmdk effektiv in 50.000 Fragmente zerfällt.


Weiterer Vorteil:
wachsende vmdks sind sehr zerbrechlich: hat man einteilge vmdks bedeutet ein kleines Problem einen Komplettausfall.
Bei den split vmdks fallen immer nur einzelne vmdks aus - daher ist die Chance ein Problem mit geringem Datenverlust zu überstehen ungleich viel besser als bei einteiligen vmdks.

Wichtig zu wissen: es gibt derzeit kein funktionjierendes Repairtool für wachsende vmdks !!!!

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Beitragvon Dayworker » 10.07.2015, 23:14

VMware selber sagt nein, allerdings für den ESXi und somit dürfte das auch für deren Desktopprodukte gelten.
Die momentan einzig verbliebene Tuningmaßnahme besteht darin, die Erstellung der vmem-Datei zu verhindern:

Code: Alles auswählen

mainMem.useNamedFile = "FALSE"

Dadurch sind jedoch Nebenwirkungen beim Betrieb mehrere VMs oder beim VM-Suspend vorprogrammiert.


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