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ratschläge für geplanten systemaufbau

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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ratschläge für geplanten systemaufbau

Beitragvon al!ve » 03.10.2005, 04:08

tach ihr alle, die ihr euch teilweise offensichtlich so gut mit vmware auskennt. hab mich die letzten vier stunden durch die topics des gesammten "vmware workstation installation" und durch die ersten 30 seiten des "vmware workstation benutzung" forums gewühlt und mir die threads rausgepickt, die ich dachte wären für mich interessant. nun bleiben doch noch so ein paar dinge für mich unklar, desshalb dieser thread.

ich stehe demnächst vor der aufgabe, für eine steuerberaterkanzlei -- 2 steuerberater, der eheman einer steuerberaterin und eine teilzeit-sekretöse -- das bestehende system aus software und hardware zu überdenken. geplant ist möglichst kostengünstig und funktionell die kanzlei auf arbeit von zuhause aus, sinnvolles und zuverlässiges backup und (für mich wichtig) die möglichkeit, es von zuhause aus warten zu können zu pushen.

aus kompatibilitätsgründen bin ich auf windows angewiesen, datev-software läuft nicht unter linux.

mein vorhaben:

server-hardware:
- p4 dualcore 3000
- n sockel 775 board
- 2*1gb ram
- 2*80gb hdd @ mirror raid

client-hardware:
egal was, terminal bzw. rdesktop einwahl auf den server. da sollten die vorhandenen workstations (p3 1000 und knapp drüber, je 128mb ram :ugly:) genügen

wts fällt als kostengründen softwaremäßig flach, da müsste ich zu viel kohle in lizenzen buttern die ich schon rumliegen hab, die ich aber entweder nicht in vorhanderen version auf nem wts installieren kann oder in vorliegender lizenz nicht auf nem wts installieren darf. ganz davon ab dass datev dringen davon abrät (sicherheits- und störanfälligkeits aspekt) wts und datenbank auf einem rechner zu installieren und ich wenn s sauber sein soll noch nen server bräuchte, der dann wieder geld kostet.

und jetzt kommt ihr ins spiel :)

auf dem server wollte ich dann ein windows xp prof installieren, das als host system für ein vmware workstation dient.
darin werden dann 5 windows xp prof gäste installiert.

vier gäste laufen als workstation os für die benutzer die arbeiten wollen/müssen.
das fünfte windows dient als server für date-software. soll n ms-sql server (hab heute mittag etwa 15 datenbanken gezählt, eine hat 600mb, eine 80 und der rest ist maximal 3mb groß) und n datev lizenzmanager drauf. außerdem ne datev-lösung für ne vpn einwahl.

kritische punkte:
- lizenzverwaltung läuft mittels softwareschutzmodul das am lpt angesteckt werden soll. alternativ gäb s ne usb variante, die is aber afaik noch nen tick teurer.
- die vpn lösung verwendet zur authentifizierung des anmeldenden und verschlüsselung der verbindung ne smartcard die in n usb lesegerät gesteckt werden muss.



erste frage: sollte man vmware in dieser form produktiv einsätzen, oder doch lieber nur zum testen von software?

zweite frage: ist der server dafür ausreichend dimensioniert? die jetzigen rechner sind zu 85% mit windows beschäftigt, die ausführung der datev software lastet die nicht im geringsten aus würd ich sagen. weitgehend handelt es sich um tabellenkalkulation ähnliche software.

dritte frage: kann ich einen usb-port dauerhaft an einen vmware gast binden, oder muss ich bei jedem systemstart des host-systems die chipkarte dem server-gast erneut zuordnen?

vierte frage: wie wird sich das lpt softwareschutzmodul auswirken? ich war der meinung es sollte ohne probleme laufen, bis ich hier irgend wo wsa von "in den meisten fällen geht lpt ohne probleme" gelesen hab.


so, ne ganze menge text.
fühlt euch bitte genötigt, ihn auch durch zu lesen und nicht nur mit mit "kurzfassung bitte" zu kommentieren :D


vielen dank im voraus.

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Beitragvon MSueper » 03.10.2005, 12:29

Hallo,
5 Gäste + 1 Host XP = 6 XP auf 2GB Ram macht das max. 256MB pro VM und etwas mehr für den Host (oder eine VM). Das ist nicht wirklich massiv. Achte deshalb beim HW-Kauf darauf, dass das Board 4GB verträgt, dann kann man später noch aufrüsten.
USB Geräte werden bei mir immer dem aktiven Gast zugewiesen und fallen an den Host zurück, wenn man dan Gast herunterfährt ohne das USB-Gerät vorher abzuziehen. Achtung: nur USB 1.1
Ob der Dongle am Parallel-Port tut, würde ich testen. Von vmware gibt's ja Test-Versionen.

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Beitragvon al!ve » 04.10.2005, 19:46

hmm, ich hab grad ein etwas anderes problem.

host ist momentan win2k
im vmware lufen zwei winxp pro.

nach wie vor mein 3200er athlon xp mit den 1024mb ram, mein desktop-rechner.

wenn ich einen beide clients mit je 256mb ram bestücke und gleichzeitig laufen lasse, jeweils angemeldet, im idle schluckt einer der beiden gäste 100% der cpu mit seinem taskmgr. das allerdings auch wenn der taskmgr zu ist. irgend was anderes wird dann die cpu schlucken, mein umgebendes system hat jedenfalls konstant mindestens 90% auslastung.

beide clients mit je 128mb bestückt dümpeln wie sich das für nen idle gehört mit maximal 5% rum, mein umgebendes system ist auch mit 8% nicht wirklich ausgelastet.

ein einziger client mit 256mb verhält sich wie beide 128er, er hat so gut wie keine auslastung

diese konstellation bringt mich zu der vermutung, dass es sich hierbe nicht um ein eventuel riesigers auslagerungsverhalten meines umgebenden windows 2000 handelt.

irgend jemand ne idee??

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Beitragvon continuum » 05.10.2005, 18:44

Probier mal ob es damit besser wird
mainMem.useNamedFile= "FALSE"

(jeweils in die vmx der beiden Gaeste eintragen)

Ulli

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Beitragvon MSueper » 05.10.2005, 19:34

ja, kann ich bestätigen.
Das Phenomen tritt bei mehreren parallel laufenden VMs auch bei mir auf. Ich habe es bislang aber nie wirklich wahrgenommen, weil der Rechner genug Power hat.
Wie Continuum schon gesagt hat, der Parameter könnte was bringen, weil er das Swap-File von VMware (für jede einzelne VM legt VMware eines an!!) abschaltet. Die VM arbeitet dann vollst. im RAM des Hosts.
Alternativ: pack die VMs auf unterschiedliche Platten
Grüße, Martin

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Beitragvon al!ve » 05.10.2005, 21:49

ich weiß nicht, ob getrennte platten viel bringt. sieht für mich so aus als läge das problem daran, dass mein umgebendes windows selbständig genau den teil des hardware-rams auf die reale festplatte auslagert, der gerade von vmware als virtueller ram verwendet wird.

der eintrag im vmx file bringt auch nichts -- leider.
so sieht meine aktuelle aus:

Code: Alles auswählen

config.version = "8"
virtualHW.version = "4"
scsi0.present = "TRUE"
memsize = "256"
mainMem.useNamedFile= "FALSE"
ide0:0.present = "TRUE"
ide0:0.fileName = "Windows XP Professional.vmdk"
ide1:0.present = "TRUE"
ide1:0.fileName = "auto detect"
ide1:0.deviceType = "cdrom-raw"
floppy0.present = "FALSE"
ethernet0.present = "TRUE"
usb.present = "TRUE"
sound.present = "TRUE"
sound.virtualDev = "es1371"
displayName = "dsl team client 1"
guestOS = "winxppro"
nvram = "winxppro.nvram"

ide0:0.redo = ""
ethernet0.addressType = "generated"
uuid.location = "56 4d 61 47 06 d7 33 68-0b 86 35 01 1a 2d b8 53"
uuid.bios = "56 4d c5 ac 56 5d 05 59-32 ec 0a 68 fc 43 ac 24"
tools.remindInstall = "FALSE"
ethernet0.generatedAddress = "00:0c:29:43:ac:24"
ethernet0.generatedAddressOffset = "0"

ide1:0.startConnected = "TRUE"
tools.syncTime = "FALSE"

workingDir = "."

checkpoint.vmState = ""

snapshot.action = "keep"

powerType.powerOff = "hard"

gui.exitAtPowerOff = "FALSE"

uuid.action = "keep"

inVMTeam = "FALSE"

ethernet0.connectionType = "bridged"

ide0:0.mode = "independent-persistent"

die beiden vms unterscheiden sich in sachen vmx file lediglich durch die jeweilige mac adresse.

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Beitragvon continuum » 05.10.2005, 22:57

Oops -
sorry der Eintrag gehoert nicht in die vmx sondern in die config.ini

Sorry

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Beitragvon al!ve » 06.10.2005, 09:55

:) gut, kann ich auch probieren, wenn ich heute abend wieder am testsystem sitze. alternativ werde ich danach auch mal winxp als host system installieren, da hab ich nen knopf für "virtuellen ram deaktivieren" den es bei meinem jetzigen system (win2k) nicht gibt, und die reduzierung des virtuellen rams auf 0mb hat wie gesagt ne tolle fehlermeldung "hab mal vorsichtshalber was erzeugt" zur folge.

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Beitragvon al!ve » 11.10.2005, 17:41

grad ne ganz heiße information bekommen. hab mir gedacht bevor ich das hostsystem von 2k auf xp umstelle -- sowas muss allerdings in ner zeit geschehen in der ich ausgibigst testen kann, um nicht die frist die ich für die xp aktivierung habe ungenutzt verstreichen zu lassen -- installier ich mal microsoft virtual pc. gesagt, getan. erster start von virtual pc, ne dicke meldung, sinngemäß "es wird empfohlen, windows 2000 auf mindestens sp2 zu updaten" ... in dem moment ist mir aufgefallen, dass ich durch die zahlreichen windows installationen total vergessen hab, dass mein host system ungepatchted ist :ugly:.


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